Freitag, 27. Juni 2014

Grüner Eistee mit Limetten und Zitronen



Hallo meine Lieben,


vorgestern hätte noch ein Melonen Rezept kommen sollen, das letzte in der Reihe - kam aber nicht. Das Gute: es ist niemandem aufgefallen. Ist halt auch von Vorteil, wenn man keine Leser hat außer Mutti - und die hat Nachsicht. ^^



Nun, die Wahrheit - ich hab's vergeigt. My bad. Ich wollte eigentlich Spaghetti aus Melone machen und sie ganz schick für ein Dessert anrichten. Allerdings hat mein dafür vorgesehener Schaber versagt, aus Spaghetti wurde Matsch. :(



Das macht nix, so ein Melonen-Püree war auch ganz lecker, nur nicht so spektakulär als das es einen Platz auf diesem Blog verdient hätte.



Ich weiß aber was sehr wohl einen Platz hier verdient hat, nämlich das Blog-Event von der lieben Simone von S-Küche, die das Ganze bei der lieben Zorra von 1 x umrühren bitte aka Kochtopf ausrichtet.


Blog-Event C - Zisch! Erfrisch mich! (Einsendeschluss 15. Juli 2014)

Ihr Event das nach Sommer schreit heißt Zisch! Erfrisch mich! und ich freue mich mit diesem leckeren Rezept meinen Beitrag dazu leisten zu dürfen.


Ich bin ja eigentlich etwas sehr kritisch mit Eistee. Mir schmeckt einfach nicht jeder und hier rede ich bereits schon von den selbstgemachten Versionen. Gekaufte kommen sowieso nicht in Frage, da kann man auch gleich in irgendeinem Labor den Inhalt von Reagenzgläsern exen - nimmt sich glaube ich nicht viel. Neeee, lasst mal! :)



Aber durch dieses Rezept bin ich voll auf den Geschmack gekommen und es könnte passieren, dass ich in der nächsten Zeit wagemutig noch andere Eistee Rezepte ausprobiere und mit Euch teile, denn das hat so gut geschmeckt, dass der liebe Gatte mir zunächst misstraute und sich zweimal vergewissert hat, ob denn dieser Eistee wirklich selbstgemacht wäre. Das habe ich jetzt mal als Kompliment aufgefasst, auch wenn ich ihn in die "Pfui, schäm Dich Ecke" geschickt habe. 


Für diese köstliche Erfrischung braucht Ihr:

1 L Wasser, gekocht

8 Teebeutel Grüner Tee
4-5 Stiele frische Minze
100 ml Limettensaft, frisch gepresst  (das waren bei mir ca. 2,5 Limetten)
100 ml Wasser
5 EL Zucker
je eine Limette und Zitrone (achtet auf Bio-Qualität)
Eiswürfel


Und so einfach geht die Zubereitung:



1 Liter Wasser kochen, 8 Teebeutel ca. 5 Minuten ziehen lassen. Teebeutel entnehmen, die Minze hinzufügen und den Tee abkühlen lassen. Limettensaft pressen zusammen mit 100 ml Wasser und dem Zucker während ihr rührt zum kochen bringen. Ebenfalls abkühlen lassen. In der Zwischenzeit Limette und Zitrone in Scheiben schneiden. Ein Paar Scheiben für die Deko aufheben. 



Limetten-Zucker-Gemisch in den Tee einrühren. Ein geeignetes Glas mit Eiswürfeln, Limetten- und Zitronenscheiben befüllen und mit dem Tee auffüllen. Nach belieben dekorieren.



Jetzt bleibt nur noch Euch einen gemütlichen Platz zu finden, die Füsse hochzulegen und Euren leckeren Eistee in vollen Zügen zu genießen.



Viel Spaß dabei!



Bleibt mir durstig :)

Liebe Grüße,
Eure Sibel

Mittwoch, 25. Juni 2014

Melonen-Reihe: süß-saures Melonen Chutney

Hallo meine Lieben,

ein neuer Tag ein neues Melonen-Rezept. Na, habt Ihr noch Puste? Ich hoffe doch, denn das heutige Rezept dürft Ihr Euch nicht entgehen lassen!

Ich freue mich heute ganz besonders Melanie von Kleine Chaosküche bei mir zu haben, denn sie ist sozusagen mein Blog-Buddy. Wir haben nämlich beide zur selben Zeit das Bloggen angefangen und uns auch zeitnah kennengelernt. So dass wir durch die Höhen und Tiefen als Blogger-Neulinge gemeinsam gegangen sind. Aber nicht nur dieser Umstand verbindet uns, wir sind wie Schwestern im Geiste. Oft beschäftigen uns die selben Themen zur selben Zeit und das oft unabhängig voneinander. Gleichgeschaltet eben, Deckel auf'm Topf, Arsch auf Eimer, nennt es wie Ihr wollt, ich möchte sie jedenfalls nicht mehr missen.^^ Ich brauche meine tägliche Portion Meli, wenn Ihr ihren Blog besucht, wird es Euch sicher nicht anders gehen :)

So und bevor das Ganze jetzt in ein Monolog ausartet lassen wir doch auch Meli mal das Wort. Schließlich ist sie heute zu Gast und hat Euch ein wunderbares Rezept mitgebracht.

***

Hallo liebe Leser!

Heute darf ich - Melanie aus der kleinen Chaosküche - zum ersten Mal fremdkochen. Oder fremdbloggen besser gesagt :-)
Das hier ist nämlich mein allererster Besuch in einer "fremden" Bloggerküche. Umso mehr freue ich mich dass mein erster Gastpost bei meiner lieben Freundin Sibel sein darf!
Über das Bloggen haben wir uns kennengelernt und sind inzwischen auch Freundinnen geworden. Leider bisher nur virtuell, obwohl zwischen München und Nürnberg eigentlich gar nicht so viele Kilometer liegen…aber der Alltag…
Man nimmt sich so viel vor und schafft von all den Plänen die man hat sowieso nur einen Bruchteil da sowieso immer irgendwas dazwischen kommt.
Aber ich bin fest davon überzeugt, dass wir es bald mal schaffen uns auch im wahren Leben kennen zu lernen.
Bis dahin wird einfach fleißig weiter gechattet und ich komme nun zumindest virtuell zu Besuch in Sibels Küche.
Gefragt war ein Rezept mit Melone. Na wunderbar! Ich liebe Melonen und habe mich bisher eigentlich viel zu wenig mit den Möglichkeiten auseinander gesetzt, die Melonen so bieten. Die sind ja so vielseitig!
Da ich eigentlich alle Arten von Melonen gerne mag, aber  bisher immer nur so eingekauft habe: "Also ich nehm dann mal die gelbe da und dazu die gestreifte. Ist das die, die innen orange ist?"
musste ich mich erstmal mit dem Thema befassen bevor ich etwas damit zubereite. So schwer ist das zum Glück nicht und das Internet ist bekanntlich groß und weise.
Damit Ihr Euch die Arbeit nicht machen müsst alles zusammen zu suchen, habe ich hier mal eine Übersicht der gängigsten Melonensorten für Euch:




Für mein Rezept habe ich Cantaloupe und Galia Melone genommen.
Und damit komme ich nun auch endlich zum Thema.

Ich habe für Sibel ein süß-saures Melonen Chutney mitgebracht.  Sehr lecker zu Fleisch und ein schönes Mitbringsel z.B. zu Grillpartys.

Für die Zubereitung braucht Ihr: 

350 g Melone (ohne Schale und Kerne gewogen - ca 1:1 Cantaloup/Galia)
2 Aprikosen
110 g Rohrzucker
120 ml Apfelessig
1 Schalotte
1/2 TL Salz
1 TL Piment d' espelette
1 Knoblauchzehe (ich habe 1 TL Knoblauchpaste in Öl dafür genommen)
1/2 Limette



Zunächst die Schalotte in feine Würfel schneiden und in einem Top mit etwas Ghee (oder Öl) anschwitzen. Dann kommt der Zucker dazu. Diesen  zusammen mit den Zwiebeln ganz leicht karamellisieren lassen, mit dem Saft der Limette ablöschen und nochmals kurz köcheln lassen.
Das Fruchtfleisch der Melonen in kleine Würfel schneiden, ebenso die entsteinten Aprikosen.
Früchte, gehackten Knoblauch und Gewürze nun mit in den Topf geben, gut vermischen und dann bei mittlerer Hitze ca. 25 Minuten einkochen lassen.




Je nach Geschmack kann man das Chutney zum Schluß noch pürrieren. Ich bevorzuge es aber stückig, daher habe ich es nach dem Kochen direkt heiß in saubere Gläser abgefüllt.

Danke liebe Sibel, dass ich bei Dir zu Gast sein durfte!




































***

Liebe Melanie, ich danke Dir herzlich für Deinen wunderschönen Gastbeitrag und freue mich sehr, dass Du mitgemacht hast. 

Und wer von Euch Lieben da draußen noch nicht genug hat von Melonen-Ideen, dem kann ich noch dieses tolle Melonen-Special von Melanie auf Ihrem Blog ans Herz legen. Dort findet Ihr nicht nur noch mehr Inspirationen zu Melonen-Rezepten sondern auch eine sehr schön zusammengefasste Warenkunde zu den verschiedenen Melonenarten. Morgen kommt dann noch ein letztes Melonen-Rezept von mir, welches die Reihe dann abschließen wird.

Ich wünsche Euch allen einen wunderschönen Tag!

Bleibt mir hungrig :)
Eure Sibel

Dienstag, 24. Juni 2014

Melonen-Reihe: Melonen Gazpacho mit Feta-Schinken-Spießchen

Hallo meine Lieben,

ich hoffe Ihr habt nicht langsam die ganzen Melonen Rezepte über, aber bei so einer Melonen-Woche ist nun mal der Name Programm.^^

Obwohl wir noch lange nicht am Ende angekommen sind (ein Gastbeitrag und ein weiteres Rezept von mir im Anschluss müsst Ihr schon noch aushalten) kann ich jetzt schon sagen, dass ich ganz angetan bin von den ganzen Rezepten, die es zur Melone gibt.

Und heute habe ich für Euch diesen Knaller: Melonen-Gazpacho mit Feta-Schinken-Spießchen.



Das war so lecker, dass ich gar nicht mehr aufhören konnte zu löffeln, mein Gesicht war komplett in der Schüssel verschwunden. Ich war eine Sekunde lang versucht den Löffel wegzulegen und gleich direkt aus der Schüssel zu trinken, aber einen Rest von Anstand konnte ich mir grade noch so wahren. ^^
Ab und an hab' selbst ich Benehmen. :)


Die Suppe geht wirklich fix & einfach und das braucht Ihr dazu:

1 mittelgroße Honigmelone
1 Zwiebel
1 große, rote Paprika
2 Knoblauchzehen
1 Schuss Olivenöl
1 Schuss Balsamico-Essig
1 Brötchen vom Vortag
Salz

Für die Deko Feta und Schinken Eurer Wahl.

Und so einfach geht es:

Brötchen vom Vortag in eine Schüssel mit Wasser legen. Melone entkernen, Fruchtfleisch ausheben, in kleine Stückchen schneiden und pürieren. Zwiebeln, Knoblauch und Paprika in einem Multi-Zerkleinerer ganz fein hacken, Brötchen ausdrücken und ebenfalls im Multi-Zerkleinerer hacken. Olivenöl, Balsamico hinzufügen und alles gut mixen mit Salz abschmecken. Das Ganze durch ein feines Sieb geben und die Flüssigkeit auffangen. Wer seine Gazpacho lieber dickflüssiger mag nimmt einen gröberen Sieb. Die fertige Suppe nun für 1-2 Stunden kühlen. Kurz vor dem Servieren Spießchen mit Fetawürfeln und Schinken bestücken und als Deko-Beilage zur Gazpacho reichen.

An heißen Sommertagen der Knüller. Und hier noch ein Suppen-Selfie. Wer erkennt mich darin? Süppchen, Süppchen in der Schale sag mir wer ist die Schönste im ganzen Lande? ^^



So, das war das heutige Melonen-Rezept. Morgen gibt es den letzten Gastbeitrag zum Thema. Freut Euch auf Melanie aka Kleine Chaosküche. Was sie als Gastgeschenk mitbringt weiß ich schon, wird aber noch nicht verraten :)

Ich wünsche Euch allen einen wunderschönen Tag!


Liebe Grüße,
Eure Sibel

Montag, 23. Juni 2014

Melonen-Reihe: Wassermelonen-Cooler

übern Tellerrand
Hallo meine Lieben,

heute ist schon der 3. Tag der Melonen Reihe auf Insane in the Kitchen und ich freue mich heute Euch einen weiteren Gastblogger vorstellen zu dürfen! Licht aus, Spots an, Vorhang auf, hier kommt Viktoria aus Viktoria's [Kitchen] Secrets. Und jetzt bitte ganz laut und lang Applaus! Ist Euch schon heiß vor lauter Klatschen? Ja? Super! Genau das wollte ich, denn jetzt habt Ihr Euch das tolle Gastgeschenk von Viktoria, die sie für Euch mitgebracht hat, redlich verdient. ^^

Sie hat nämlich uns allen etwas lecker Erfrischendes mitgebracht, welches Euch sogleich eine Abkühlung verschaffen wird. Aber seht selbst...



***

Hallo, ihr Lieben!

Ich bin Viktoria und schreibe normalerweise auf Viktoria's [Kitchen] Secrets. Heute freue ich mich allerdings bei Sibel Gast sein zu dürfen. Seit ich blogge - um genauer zu sein, seit März 2013 - kam es mir nie in den Sinn etwas mit Wassermelonen zu machen. Dass Sibel bei Über'n Tellerrand gefragt hat wer denn dazu Lust hätte, war das für mich DIE Gelegenheit doch mal ein Rezept herauszukramen.

Kennt ihr das, dass ihr manchmal ewig etwas aufhebt und gar nicht so richtig wisst wieso? Bis dann plötzlich der Tag gekommen ist, ihr im hintersten Stübchen eures Gehirns kramt und es euch wie Schuppen von den Augen fällt? "Da war doch noch was!" schießt es dann aus euch hinaus und *schwups* ist der Grund des ewigen Aufhebens glasklar. Aber ich bin ja sowieso der Meinung, dass selbst die kleinste Kleinigkeit im Leben seinen Sinn hat!

Denn genau so ging es mir mit dem Wassermelonen Cooler.



Ich wusste nämlich ganz genau, dass ich ein Rezept habe! Bereits letzten Sommer habe ich es aus einer Zeitschrift rausgerissen und es in meine erdbeerrote Rezeptemappe eingeordnet, in die alle herumfliegenden und rausgerissenen Rezepte reinkommen. Es hat schon eine kleine Staubschicht angesetzt, weil es nun ein ganzes Jahr unbeachtet und fast vergessen sein Dasein in meiner Mappe fristete. Die Erlösung nahte aber Gott sei Dank durch Sibels Aufruf doch mal was mit Wassermelonen zu machen!

Und wisst ihr, was das geniale an der ganzen Sache ist? Ihr könnt eine Erfrischung für Kinder machen... wenn nur Erwachsene mittrinken könnt ihr auch Wodka dazugeben, so viel ihr eben mögt.... oder ihr macht Eis am Stiel daraus und befüllt Eisformen damit... oder ihr nehmt statt dem Orangensaft Ginger Ale, das erfrischt sogar noch ein bisschen mehr... oder, oder, oder...
Aber das schlagendste Argument von allen ist ja sowieso: der Cooler ist so supereinfach zu machen, das es fast schon gar nicht mehr wahr ist!

Ich setz mich nun auf den Balkon, gieße noch ein Schlückchen nach und schlürfe dann mal weiter. Prost!

Für den Wassermelonen Cooler braucht ihr:

- 1 kg kernloses Fruchtfleisch einer Wassermelone
- 200 ml Orangensaft
- 4 bis 5 EL Zucker (je nach Geschmack)
- 2 gehäufte EL frisch gehackte Minze
- Saft einer Zitrone

Das Fruchtfleisch im Blender pürieren und mit dem Orangensaft und dem Zitronensaft vermischen. Den Zucker einrühren und so lange umrühren, bis er sich aufgelöst hat. Am Schluss die Minze dazugeben und in eine tiefkühlgeeignete Box füllen.

Für etwa 4 Stunden gefrieren lassen, sodass der Cooler nur halb durchgefroren ist. Er sollte also noch etwas flüssig sein, aber auch schon ein paar Eiskristalle haben, sodass man ihn halb trinken und halb löffeln kann.


Zum Servieren in Gläser füllen und nach Herzenslust dekorieren. 



*** 

Liebe Viktoria, herzlichen Dank für Dein tolles Mitbringsel. Ich bin ja ein ganz großer Fan von erfrischenden Getränken im Sommer, auch wenn momentan das Wetter zu wünschen übrig lässt. Falls die Sonne sich komplett verabschiedet haben sollte, dann werde ich eben die Heizung so hochdrehen, dass es karibische Temperaturen nachahmt. So oder so, dieser Cooler wird jedenfalls noch diesen Sommer ausprobiert! :)

Ich bin mir sicher, dass ich mit diesen Gedanken nicht ganz alleine bin. Aber vergesst nicht, dass Viktoria auch noch ganz viele andere leckere Sachen auf Ihrem Blog hat. Also unbedingt mal bei Ihr vorbeischauen. :)

Ich freue mich wenn Ihr auch morgen wieder zu Insane in the Kitchen findet, dann wird es ein weiteres Melonen-Rezept geben!

In diesem Sinne..

Bleibt mir hungrig!
Eure Sibel


Sonntag, 22. Juni 2014

Melonen-Reihe: Risotto mit Melonen & Prosciutto

Hallo meine Lieben,

hier geht es auch schon wie versprochen mit der Melonen-Reihe weiter. Wer den ersten Beitrag verpasst hat kann ihn hier gerne nochmal nachlesen. Heute habe ich für Euch etwas total leckeres, nämlich ein Risotto mit Melone & Prosciutto.



Geschmacklich super harmonisch. Mein Liebster, der immer etwas schwierig mit Obst und Gemüse im Essen ist, guckte mich erst etwas entsetzt an als ich ihm mitteilte, das da eine halbe Cantaloupe Melone drin ist, dann sah man ihm eindeutig an wie er mit sich selbst rang, ob er gleich "iiiiiiihhhhhhhh" schreien sollte oder ob ihm in den nächsten 3 Sekunden eine passable Ausrede einfallen würde, warum er dankend ablehnen muss, um mich nicht zu enttäuschen.^^ Ich liebe diese Momente, weil es auch irgendwie süß von ihm ist, wie er gegen seine Reflexe ankämpft, um mich nicht zu verletzen. *g* Das ist wahre Liebe sag ich Euch :)

Zuerst kam ein zögerliches "ich glaube ich habe gerade gar nicht so einen großen Hunger", dann sah er meine streng nach oben gezückte Augenbraue und ergänzte schnell noch "..aber ich kann ja trotzdem mal einen Löffel probieren." Ich lächelte zufrieden. Braver Mann. Als ich schon mir fast sicher war, dass er irgendwas halbherzig nettes darüber sagen und sich wieder darauf beruhen würde, dass er ja eigentlich satt sei, passierte etwas unerwartetes. Er machte ein lang gezogenes "mmmmmmhhhhhhh" und dann sagte er mit verwundertem Tonfall "Boah, voll leckaaaaaa!!"

Hach, das hat irgendwie den halbe-Stunde-Risotto-rühr-Krampf in meinem Arm wieder heile gemacht. 

Und das braucht Ihr alles an Zutaten, um es nachzukochen:

400gr Risotto-Reis
1,5L Gemüsebrühe
1 halbe Cantaloupe Melone
2 Schalotten
1 Knoblauchzehe
3 EL Butter
125ml Weißwein
1TL Salz
2 EL Mascarpone
4-5 Scheiben Prosciutto 
Basilikum, frisch




Und so geht's: 

Melone entkernen,  Fruchtfleisch ausheben und leicht stückig pürieren. Schalotten und Knoblauch fein hacken. Butter in einer großen Pfanne schmelzen, Melone, Schalotten sowie Knoblauch in der zerschmolzenen Butter andünsten bis die Flüssigkeit dickflüssig wird. Reis hinzufügen ca. 2 Minuten mit andüsten und mit Weißwein ablöschen. Solange dünsten bis der Weißwein aufgesogen wurde. Dann Salz und eine Schöpfkelle voll Gemüsebrühe hinzufügen und solange rühren bis die Gemüsebrühe ebenfalls aufgesogen wurde, diesen Vorgang wiederholen bis die komplette Gemüsebrühe aufgebraucht und das Risotto gar ist. Dies sollte ca. 30 Minuten dauern. Bitte das ständige Rühren nicht vergessen, sonst brennt Euch Euer Risotto leicht an. Zum Schluss die Mascarpone und den in Streifen geschnittenen Schinken unterrühren. Das Ganze auf einem geeigneten Teller anrichten und mit frischem Basilikum garnieren.

Jetzt könnt Ihr eigentlich auch schon loslöffeln  :)
Nachdem selbst mein Liebster seine Portion trotz "nicht vorhandenem Hunger" ratzeputz weggefuttert hat, darf ich wohl mit Fug und Recht das Nachkochen unbedingt weiterempfehlen ;)

Viel Spaß dabei und nicht vergessen, morgen gibt es wieder ein neues Rezept aus der Melonen-Reihe und diesmal ist es ein weiterer Gastbeitrag. Ich freu mich schon!

Liebe Grüße,
Eure Sibel

Samstag, 21. Juni 2014

Auftakt zur Melonen-Reihe: Wassermelonen-Avocado-Salat

übern Tellerrand Hallo meine Lieben,

wie auf Facebook versprochen und angekündigt kommt hier der Auftakt zu der Melonen-Rezepte-Reihe! Ich bin ganz aufgeregt, dass ich Euch gleich Nadia -meinen ersten Gast vorstellen darf, die für Euch ein leckeres Wassermelonen Avocado Salat mitgebracht hat. Seht mal her, sieht das nicht lecker aus?





Nadia von Ganz einfache Küche ist mittlerweile eine lieb gewonnene Freundin für mich, die ich eigentlich schon vor meiner Bloggerzeit kennenlernen durfte, denn wir teilen nicht nur unsere Leidenschaft zum Kochen und Backen miteinander! Wir haben uns nämlich eigentlich auf einer Plattform kennengelernt, wo sich nur Büchersuchtis rumtreiben. Getroffen haben wir uns auch schon in Berlin, somit weiß ich dass nicht nur ihr Blog toll ist sondern ihre ganze Person! ;) Umso mehr freue ich mich, dass sie bei meiner Melonen-Rezepte-Reihe dabei sein wollte. Ganz toll finde ich ihren Blog insbesondere deshalb, weil ihre Rezepte gar keine ausgefallenen Zutaten brauchen, um ungemein lecker zu sein. Also schaut unbedingt mal bei Ihr vorbei. Ich verspreche, dass es eine Bereicherung für Euch sein wird. 

Jetzt will ich Euch aber nicht länger auf die Folter spannen, hier kommt ihr Gastbeitrag: 


***


"Hallo, ich bin Nadia und ich freue mich wahnsinnig, bei Sibel heute zu Gast sein zu dürfen.
Sibels Blog verfolge ich von Anfang an, allein der Header ist doch ein echter Hingucker, oder? Ich mag Ihren genialen Schreibstil - ich glaube, das ist der einzige Food-Blog, auf dem das Gemüse eine eigene Stimme hat!
Aber es ist ja nicht nur so, dass es Spaß macht, ihre Texte zu lesen, man findet vor allem auch immer wieder neue Rezept-Ideen, die man unbedingt nachkochen muss. Mir hat es ja die türkische Küche angetan und daher freue ich mich immer ganz besonders, wenn Sibel traditionelle Gerichte vorstellt.

Als Sibel gefragt hat, ob nicht jemand einen Gastbeitrag zum Thema Melone schreiben will, wollte ich natürlich unbedingt dabei sein.
Mein eigener Blog heißt „ganz einfache Küche“ und der Name ist Programm. Ich bin immer wieder begeistert, was für tolle Sachen man aus wenigen Zutaten zusammen stellen kann. Gutes Olivenöl, ein paar Kräuter, gern etwas Knofi – und schon kann es eigentlich nur noch gut werden!

Ich habe Euch einen Wassermelonen-Avocado-Salat mitgebracht, der für das warme Sommerwetter perfekt ist: schnell gemacht und schön erfrischend.

Für 2 Personen benötigt Ihr folgende Zutaten:

-          1 Ciabatta-Brötchen
-          3 El Olivenöl
-          1 Viertel Wassermelone
-          1 reife Avocado
-          ein paar Blätter Pflücksalat
-          3-4 Stiele Minze
-          2 El Olivenöl
-          Saft einer halben Zitrone
-          1 El Sesam
-          ½ Tl Chiliflocken
-          ½ Tl getrockneter Thymian
-          ½ Tl Salz




Und so geht’s:

Das Brötchen würfeln und in einer Pfanne bei mittlerer Temperatur in dem Olivenöl rösten und etwas salzen.
Die Wassermelone und die Avocado in mundgerechte Stücke schneiden.
Die Zitrone mit dem restlichen Olivenöl mit einer Gabel gut verrühren und zu der Melone und der Avocado geben.
Die Minze in feine Streifen schneiden und alles gut vermengen.
In einem Mörser den Sesam, die Chiliflocken, den Thymian und das Salz etwas anstoßen.
Zum Anrichten die Salatblätter waschen und auf zwei Tellern verteilen. Darüber kommt der Salat und zum Schluss werden die Gewürzmischung und die Brotwürfelchen drüber gestreut.
Lasst es Euch schmecken!"





***

Liebe Nadia, ganz herzlichen Dank für Deinen tollen Gastbeitrag und das leckere Rezept! Ich hoffe wir sehen uns ganz bald auch in real life wieder und das gemeinsame Kochen müssen wir unbedingt auch mal schaffen! Liebe Grüße in meine zweite Heimat Berlin!


***

Ich hoffe Euch hat das Rezept von Nadia genauso gut gefallen wie mir! Und morgen geht es auch schon weiter mit dem nächsten Rezept! Lasst Euch überraschen :)

Eure Sibel

Donnerstag, 12. Juni 2014

Gefüllte Weinblätter oder auch auf türkisch: Zeytinyagli Yaprak Sarmasi

Hallo meine Lieben,


an so heißen Tagen wie in den letzten, haben wir keinen so großen Hunger auf warmes Essen, also kommen diese leckeren gefüllten Weinblätter gerade richtig, da man diese Version ohne Fleisch kalt isst. Sie sind nicht nur vegetarisch sondern obendrein auch vegan.



Falls Ihr zu der Sorte Schlemmer gehört, die gerne das Essen schnell auf dem Tisch haben möchten, kann ich Euch einen sehr guten Tipp geben wie Ihr mühelos an diese saftigen und schmackhaften Röllchen kommt: besorgt Euch türkische Adoptiveltern, wahlweise eine türkische Nachbarin, mimt den Ahnungslosen, erwähnt dass Ihr türkische Küche mögt und es ganz toll findet, dass es Döner gibt!^^ Ehrlich jetzt, das ist die einfachste Methode von einer türkischen Mama gemästet zu werden mit all diesen mühevoll zubereiteten Speisen der vielfältigen Küche, denn in einem sind wir uns Türken einig: Döner ist definitiv ein deutsches Gericht und in Berlin erfunden! :) So schnell könnt Ihr gar nicht gucken, wie die neue türkische Mama Euch von der richtigen türkischen Küche überzeugen möchte!! ^^





Ihr könnt natürlich auch ganz tapfer selbst diese Leckerei zubereiten, dafür braucht Ihr:

4-5 Zwiebeln
150 ml Olivenöl
2 EL Pinienkerne
2 Gläser Reis (Glas sollte ein Fassungsvermögen von 200ml haben)
1 EL getrocknete und gemahlene Minze
1,5 TL schwarzen Pfeffer
1 TL Zimt
2 Würfelzucker
2 EL Korinthen
1 Glas fein gehackte Petersilie (Glas sollte ein Fassungsvermögen von 200ml haben)
1 TL Salz
Saft einer halben Zitrone *optional
500 ml kochendes Wasser
500 gr. Salamura asma yaprak (Weinblätter für Sarma, fragt beim Türken nach)



Und nun zum langwierigen Teil - Ihr könnt immer noch nach türkischen Adoptiveltern Ausschau halten!^^




Zwiebeln fein schneiden. In eine Pfanne 100ml Olivenöl geben, Zwiebeln und Pinienkerne darin andünsten. Währenddessen den Reis waschen kurz abtropfen lassen und zu den Zwiebeln hinzufügen, weitere 1-2 Minuten dünsten. Dann der Reihe nach die Minze, den schwarzen Pfeffer, Zimt, Würfelzucker, Korinthen, Petersilie untermengen und etwas weiterdünsten. Danach das Salz hinzufügen und mit 100ml kochendem Wasser ablöschen. Die Hitze auf kleinste Flamme runterschalten und das Ganze solange simmern lassen bis das Wasser vom Reis aufgesogen ist. Sobald der Reis gar ist, den Herd ausschalten und die Füllung abkühlen lassen. 

In der Zwischenzeit die Weinblätter in lauwarmen Wasser auswaschen, da die Weinblätter in einer Lake liegen solltet Ihr dabei das Wasser mehrmals wechseln. Danach mit den Händen das überschüssige Wasser vorsichtig ausdrücken.



Ihr braucht einen größeren Topf den Ihr zunächst mit 2-3 Weinblättern am Boden auskleidet. Hiefür könnt Ihr die weniger schön aussehenden Blätter nehmen, da es nur dazu dient dass die Röllchen nicht am Boden festkleben.




Nun könnt Ihr mit dem Wickeln schon beginnen. Letzte Chance ins Treppenhaus zu rennen und eine Klingel mit sehr vielen Üs oder Ös im Namen zu suchen!!! *g*



Ihr nehmt das Weinblatt in die linke Handfläche (Linkshänder andersrum, und achtet darauf das keine Stiele mehr dran sind an den Weinblättern - falls doch bitte entfernen). Mit Hilfe eines Teelöffels gebt Ihr die Füllung gleichmäßig in das untere Drittel des Blattes. Dann klappt Ihr links und rechts die Seiten ein und rollt von unten nach oben das Weinblatt zu einem Röllchen. Die Kunst besteht darin, dass man eine gleichmäßig dicke - eigentlich gleichmäßig dünne Rolle wickelt, denn die Könner erkennt man an Röllchen, die nur so stark wie der kleine Finger gerollt sind. Echte Profis machen das ganze mit einer Hand - ist mir auch ein Rätsel! Hobby-Türken wie ich kriegen das nicht mal mit zwei Händen hin, ich brauche immer noch ein Brett dazu!!! Selbiges würde ich jedem Anfänger für die nächsten 5 Jahre empfehlen :)



Die gefüllten Weinblätter Schicht für Schicht in den Topf legen. Zum Schluss mit weiteren losen Weinblättern belegen und mit 50 ml Olivenöl begießen. Wer es etwas säuerlich  mag kann an dieser Stelle den Saft der halben Zitrone hinzufügen. Ansonsten einfach weglassen. Abschließend einen flachen Teller überstülpen, damit sie beschwert werden und 400ml kochendes Wasser eingießen. Den Topf auf den Herd stellen und das Wasser zum kochen bringen. Sobald das Wasser kocht auf kleinste Flamme herunterschalten und mit geschlossenem Deckel etwa 30min garen lassen.




Zum Schluss die gefüllten Weinblätter aus dem Topf nehmen und abkühlen lassen. Auf einem Teller mit Zitronenscheiben anrichten. 




Das schlimmste an diesen Gerichten ist immer, dass sie Stunden zur Zubereitung brauchen und in 10 Minuten weggeputzt sind, aber die Mühe sind sie allemal wert. Zumal die meisten türkischen Gerichte immer in Gesellschaft gekocht werden und man somit immer eine helfende Hand oder zumindest viel Zeit zum Schnacken hat!




Ich wünsche Euch allen ein gutes Gelingen und bleibt mir stets hungrig :)




Liebe Grüße

Eure Sibel


Mittwoch, 4. Juni 2014

Gute-Laune-Suppen: Hausgemachte Tarhana mit Knusper-Pastirma und Paprikaschaum


Meine Lieben, seid Ihr auch Suppen-Suchtis wie ich? Dann ist dieses Posting genau das richtige für Euch! Ich mache bei dem Blogevent Gute-Laune-Suppen von Mel aka Gourmet Guerilla mit, die eigens für diese Aktion eine Pinterest-Wand eingerichtet hat auf der Ihr bereits eine wunderschöne und leckere Sammlung von vielen verschiedenen Seelenwärmern finden könnt.




Mein persönlicher Beitrag zu dieser schönen Aktion ist eine traditionell türkische Suppe, dessen Herstellung etwas aufwendig aber dafür das Ergebnis sehr ergiebig ist, denn man kann sie in Pulverform bevorraten und wenn man einmal sich die Arbeit und Mühe gemacht hat, hat man für den Rest des Jahres nur noch den Aufwand, die vergleichbar mit dem einer Tütensuppe ist - nämlich: Null!!^^


Diese leckere Suppe heißt Tarhana und ich habe sie mit Paprikaschaum und Knusper-Pastirma angerichtet. Das rundet den Geschmack perfekt ab, wie ich finde.

Die Herstellung des Tarhana-Pulvers ist wie erwähnt sehr aufwendig, daher lohnt es sich nicht wirklich für eine Portion zu kochen - es macht tatsächlich Sinn sich einen Jahresvorrat herzustellen. 

Ihr braucht folgende Zutaten:

1kg Zwiebeln
500gr rote Spitzpaprika, fleischig
500gr rote Chilischoten, getrocknet*
1 Bund frischen Dill
1 Bund frische Minze
1 Bund frische Petersilie
4 Zehen Knoblauch
1kg Tomaten
1kg Naturjoghurt 
8kg Mehl

*wer keine Schärfe in der Suppe mag, der kann die Menge roter Chilischoten durch rote Spitzpaprika ersetzen, so daß 1kg Spitzpaprika insgesamt verwendet wird.



 Und so geht's:

Die scharfen Chilischoten in etwas Wasser aufkochen. In der Zwischenzeit Tomaten häuten und entkernen. Zwiebeln fein hacken und in etwas Butter oder Öl andünsten, Knoblauchzehen pressen und hinzufügen. Chilischoten abtropfen und fein hacken. Achtung, dabei sich nicht versehentlich ins Auge fassen, das könnte zu einer unfreiwilligen Pause führen :D
Spitzpaprika, Tomaten und die frischen Kräuter ebenfalls fein hacken. Am einfachten geht es wenn Ihr einen Multi-Zerkleinerer benützt. Alles zu den Zwiebeln hinzufügen und mitdünsten. Wenn das Gemüse auch gar ist, nehmt Ihr den Topf vom Herd und rührt den Joghurt ein. Sobald die Masse soweit abgekühlt ist, dass Ihr auch mit der Hand hineinlangen könnt fängt Ihr damit an das Mehl unterzurühren. Zunächst mit einem Löffel und je dickflüssiger es wird dann mit den Händen unterkneten. Die 8kg sind nur eine Hausnummer. Der Teig, der entsteht sollte weich sein, so daß man daraus kleine Fladen formen kann, denn genau das wird im Anschluss gemacht. ^^


Sobald der Teig die gewünschte Konsistenz erreicht hat, deckt Ihr ihn mit einem sauberen Tuch ab und lässt ihn ganze 2 Tage gehen. Während dieser Zeit solltet Ihr den Teig ab und an kneten und wieder ruhen lassen.

Nach der Wartezeit nehmt Ihr am Besten ein sauberes Spanntuch, welches Ihr nicht mehr braucht. So macht man das zumindest im Original in der Türkei und legt ihn auf Euren Balkon. Ihr könnt es natürlich auch Innen machen, wenn Ihr genügend Platz habt :) Ihr seht schon, dass ist wirklich noch ein Old-School Rezept so wie es Ur-Ur-Urgroßmütter in den schönen Ecken Anatoliens gemacht haben.^^

Nun formt Ihr etwa Handgroße Fladen aus dem Teig, die ca. 0,5mm dick sind und legt sie zum Trocknen auf das saubere Tuch. Jetzt ist erst mal Geduld angesagt. Sobald die Fladen anfangen zu trocknen, wendet sie und bricht sie in kleinere Teile. Ein Ort wo die Sonne hinkommt ist natürlich optimal aber kein Muss. Es würde lediglich den Prozess beschleunigen. Das ganze kann bis zu 3 Tage dauern. 


Wenn sie endlich trocken sind, bricht sie in kleine Stücke und pulverisiert es in Eurem Multi-Zerkleinerer. Früher haben die Frauen sie in mühsamer Arbeit mit dem Handballen durch ein Sieb zerkleinert. Das Endergebnis sollte wie folgt aussehen.


Nun könnt Ihr das Pulver in saubere Schraubgläser abfüllen. 

Hat man erstmal das Pulver hergestellt geht die Suppe selbst ganz fix. Dazu nehmt Ihr 1 EL Butter und erhitzt sie in einem Topf. Dann fügt Ihr 2 EL von dem Tarhana Pulver dazu und lässt es unter ständigem Rühren etwas anbräunen. Dann fügt Ihr 500ml Wasser hinzu und rührt mit einem Schneebesen solange bis die Klümpchen sich auflösen und die Suppe aufkocht. Dann dreht Ihr die Hitze auf kleinste Flamme runter und lässt die Suppe noch unter gelegentlichem Rühren etwas köcheln. 
Währenddessen könnt Ihr optional - so wie ich es gemacht habe - Pastirma kleinschneiden und in einer kleinen Pfanne kross braten. Sobald die Pastirma knusprig genug ist, nehmt sie aus der Pfanne und stellt sie beiseite. Dann fügt Ihr in die Pfanne ein Löffel Butter hinzu und lasst sie schmelzen. Sobald sie feine Blasen wirft streut Ihr 2TL Paprikapulver ein und schwenkt die Pfanne ein Paar mal bis sie schäumt .
Die Suppe mit Knusper-Pastirma anrichten und mit Paprikaschaum beträufeln.


Das klingt alles wahnsinnig aufwendig, okay ist es ja auch..aber beim zweiten Teller müsst Ihr tatsächlich nur noch mit dem Tarhana-Pulver in Butter anschwitzen anfangen :) - und Ihr habt in Handumdrehen eine leckere, gesunde Suppe auf dem Tisch, die Euer Herz erwärmen wird. Versprochen! ^^

Sooo, was bleibt zu sagen? Eigentlich nur noch, daß wenn Euch mein Beitrag gefallen hat, Ihr gerne Euer Like auf der Pinterest-Wand für mich hinterlassen könnt. Oder, falls Ihr Euch sagt "Hey, ich wüßte da auch ein leckeres gute-Laune-Suppen-Rezept!" dann einfach selber mitmachen, denn dazu braucht es keinen Blog, die Teilnahme geht mit einem einfachen Foto. Und das Beste daran ist, es gibt gleich zwei Vitamix zu gewinnen. Einfach bei Mel aka Gourmet Guerilla nachlesen. Also ran an die Kochlöffel und los! Der Countdown läuft!

Guten Hunger wünscht Euch
Eure Sibel <3