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Sonntag, 21. September 2014

Ramen mit Soba Nudeln




Naja nun, so ein richtiges Ramen ist es nicht sondern eher Ramen-Style, für ein richtiges Ramen ist sie einfach nicht lange genug auf dem Herd geköchelt, denn die Brühe im Original muss eigentlich ganze 3 Tage vor sich hin simmern. Diesen Aufwand in einer Hobby-Küche zu betreiben wäre natürlich Wahnsinn, deshalb begnüge ich mich mit einem Rezept das in einer viel kürzeren Zeit gelingt, aber nicht weniger köstlich ist. Das wird es als Wohlfühl-Suppe bestimmt öfter im Hause Insane geben. Der Herbst ist gerettet!^^



Suppen in jeglicher Form sind ein absolutes Soulfood für mich und deshalb freue ich mich immer wieder wenn ich etwas Neues ausprobieren kann.



So neu ist Ramen ja nicht und ich habe sie schon oft in japanischen Restaurants geschlürft, aber noch nie zuhause ausprobiert, eben weil es viel zu viel Aufwand ist - bis ich dieses angepasste Rezept auf einem amerikanischen Vlog gefunden habe. Einbußen was Aroma & Awesomeness betrifft konnte ich nicht feststellen. Im Gegenteil! Ich könnte mich reinlegen.



Besonders gefällig an dieser Suppe ist, dass es verschiedenste Variationen davon gibt und somit für jeden Geschmack abwandelbar ist. Hier stelle ich Euch die Version mit Lauchzwiebeln und gekochten Eiern vor, aber man kann auch mit Fleisch, Fisch, Pilzen oder geröstetem Seetang variieren. Ramen ist in Japan so beliebt, dass es an jeder Ecke zu bekommen ist. Also was für uns die Würstchenbude oder der Dönerladen ist, ist dem Japaner seine Ramen-Bude und das obwohl im Ursprung Ramen der chinesischen Küche entsprungen sein soll aber im Laufe der Zeit einfach mal japanisiert wurde :)



Die Zutaten sind auch überschaubar und selbst in jedem gut sortierten Supermarkt mit Feinkostabteilung zu bekommen. Und falls doch nicht, habt Ihr sicherlich einen Asia-Markt um die Ecke :) Ansonsten lohnt sich auch ein Umzug :D



Ihr braucht für 4 Portionen:



200gr Soba-Nudeln (Buchweizen)
600ml Rinderbrühe
600ml Hühnerbrühe
Halber Daumen groß Ingwer
2 Knoblauchzehen
1 TL scharfe Chilisauce
4 Eier
4 Lauchzwiebeln
1 EL Soja Sauce
1 EL Fischsauce
Öl zum Andünsten



Und so einfach geht's:



Lauchzwiebeln in Ringe schneiden. Ingwer schälen und fein raspeln, Knoblauchzehen fein schneiden. Alles in eine Pfanne geben, Chilisauce hinzufügen und in etwas Öl bei mittlerer Hitze 3-4 Minuten andünsten bis die Lauchzwiebeln weich werden. Das Ganze mit der Rinder- und Hühnerbrühe ablöschen, Soja- und Fischsauce hinzufügen und zum Kochen bringen. Sobald die Suppe kocht wieder auf mittlere Hitze runterschalten, 4 Eier hineinschlagen. Dabei achten, dass man die Eier im Ganzen hinein schlägt und sie nicht kaputt gehen. Nachdem die Eier gebrüht sind nehmt sie dann wieder im Ganzen mit einer Schöpfkelle aus der Suppe heraus und stellt sie erstmal beiseite. Als ich die Suppe das erste mal gekocht habe, mochte ich die Konsistenz der Eier in der Suppe nicht so besonders, deshalb habe ich sie dieses Mal separat hart gekocht. Ist absolut Geschmackssache, aber im Original werden sie direkt in die Suppe geschlagen. Dann werden die Nudeln hinein gegeben und gegart. Bitte haltet Euch dabei an die Packungs-anweisung, weil eben von Hersteller zu Hersteller es Unter-schiede geben kann. Manche lassen die Nudeln in einer separaten Schüssel in heißem Wasser ziehen, aber ich mag es eher, wenn die Nudeln gleich etwas Geschmack in der Suppe selbst bekommen. Wenn auch die Nudeln gar sind, nehmt Ihr eine geeignete Schüssel, richtet die Nudeln darin an, begießt sie mit der Suppe und drapiert das gekochte Ei darüber. Einbißchen frisches Grün macht sich auch für's Auge schön, daher könnt Ihr noch eine weitere Lauch-zwiebel in Röllchen schneiden und als Garnitur darüber streuen. Und schon seid Ihr fertig.



Das Ganze dauert nicht länger als 20-30 Minuten und Ihr habt eine leckere Suppe für die Seele :)







Bleibt mir hungrig!

Eure Sibel



Sonntag, 5. Januar 2014

Kochbuch neu entdeckt: Köstliche Rezepte Aus Aller Welt

Hallo meine Lieben,

heute ist für die Family Insane auf jeden Fall lazy Sunday angesagt und deshalb gibt es auch kein Rezept. Wir haben uns durch die Reste und alles was der Kühlschrank so hergab gefressen. Und das war gut so. 
Nichtsdestotrotz möchte ich den Tag nicht unproduktiv verstreichen lassen und habe für Euch eine Kochbuch-Probe Ankündigung. Nämlich mit dem Buch "Köstliche Rezepte Aus Aller Welt" von Paolo Paci und Roberto Mottadelli erschienen im White Star Verlag.

Probe-Ankündigung deshalb weil ich dieses wundervoll aufgemachte Kochbuch von meiner Schwägerin einmal zu Weihnachten geschenkt bekommen habe, hellauf begeistert war aber noch nichts daraus probieren konnte. Es ist mir ein Rätsel warum ich bis heute kein einziges Gericht daraus gekocht habe, aber wahrscheinlich liegt das an der Kochbuch-Vielfalt, die ich bereits besitze und die ganzen Zeitschriften obendrauf will ich gar nicht erwähnen. Das muss sich trotzdem dringend ändern, da ich heute bereits beim Durchblättern richtig das Sabbern bekommen habe, aber dazu später mehr :)

Im Vorwort des Buches erklären die Autoren etwas über den Werdegang der Ernährung des Menschen angefangen von der Steinzeit bis heute und es wird gleichzeitig auf kulturelle Eigenheiten eingegangen was für mich zum Ersten Mal ein "Vorwort" richtig interessant gemacht hat. Meist überblätter ich sowas - insbesondere bei Kochbüchern. *g*

Die Rezepte sind in Kapitel aufgeteilt, diesmal nicht wie es in vielen Büchern Usus ist in Vorspeise, Hauptspeise, Dessert etc. sondern in Kontinente plus die Inselwelt in Ozeanien. Jedes Kapitel beinhaltet somit von jedem Land des jeweiligen Kontinents mindestens ein aber durchaus auch mehrere Rezepte. 

Toll finde ich, dass es keine Allerweltsrezepte sind (macht dieses Wortspiel in diesem Kontext überhaupt Sinn?^^), die jeder kennt, der ab und an auch mal in Restaurants mit internationaler Küche essen geht, sondern dass das Buch durchaus Rezepte parat hält, die man tatsächlich noch nie gehört hat. Meinen kulinarischen Horizont hat jedenfalls alleine das Durchblättern schon erweitert. Umso unverständlicher warum ich echt noch kein einziges Rezept daraus probiert habe - und das obwohl ich ein großer Fan von kulinarischen Experimenten bin. *hmmz*

Aber wie bereits erwähnt, wird sich das in Zukunft ändern, ich habe mir vorgenommen jede Woche einmal mit einem Rezept aus dem Buch mich durch die Welt zu kochen. Vorteil ist, dass selbst wenn ich es über Wochen hinweg so beibehalte, wird es sicherlich nicht langweilig werden, da eben die Gerichte so vielfältig sind. Im Gegenteil ich fände es eher schade, wenn man es nach einem Rezept wieder weglegt oder es gar ungenutzt rumliegen würde ( - ähh würde? wieso würde?..tut es doch schon seit zwei Jahren *schäm*) - naja jedenfalls Kochbücher sind gefüllt mit Köstlichkeiten die entdeckt werden wollen! 
Mein Mann freut sich schon ein Loch ins Bauch (praktisch, passt dann mehr rein ^^)  

Natürlich lass ich Euch daran teilhaben und kann am Ende hoffentlich eine fundierte Rezension dazu abgeben, ob sich nachkaufen wirklich lohnt! 

Bis demnächst!

LG,
Sibel <3