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Mittwoch, 16. März 2016

Zypriotische Frikadellen ~ Kıbrıs Köftesi


Tomaten haben eine eklige Konsistenz, Zucchini geht gar nicht, Auberginen schmecken nicht, Spargel riecht komisch, über Brokkoli brauchen wir uns erst gar nicht zu unterhalten und Pilze wachsen unter Steinen, sowas isst man einfach nicht. Ja und wenn man Salat isst kann man auch gleich Pappe essen und Karotten sind was für Kaninchen. So die Meinung des Herren im Hause jedenfalls, welcher seine Aussagen beim Anblick von Gemüse auch gerne mal sehr erwachsen mit iiihh, bääh, waaah unterstreicht. Gemüse möchte er am Liebsten nicht mal mit einer Kneifzange anfassen. #FleischistmeinGemüse



Tjach, und was macht man wenn der Mann sich wie ein 2 jähriges Kind verhält? Genau, man behandelt ihn auch so. Zumindest was das Essen anbelangt. ^^
Nein, nicht was Ihr jetzt denkt! Ich muss nicht "ohhhh, guck mal ein Vögelchen" ausrufen, damit ich ihm während er abgelenkt nach dem Vögelchen sucht, Gemüse in den Mund stopfen kann. Und nein ich kündige ihm auch den Löffel nicht mit "zummm, zuumm, zuumm, da kommt 'ne Biene angeflogen" an. Zum Glück spuckt er im Gegenzug aber auch weder mich noch die Tapete an, wenn er aus Versehen irgendwas gemüsiges abbekommen hat. Das rechne ich ihm wirklich hoch an.^^

Nein, vielmehr wende ich den Trick "Unleckeres in Leckerem verstecken" an. Funktioniert prima und alle sind glücklich.

Heute habe ich ganz viel Gemüse im Hackfleisch versteckt. Ich musste hierfür das Rezept nicht mal neu erfinden, denn in der Türkei ist das eine allseits beliebte Speise und stammt ursprünglich aus Zypern. Zumindest wird das Gericht in der Türkei zypriotische Frikadellen genannt. Hinein kommen ganz viel fein geraspelte Kartoffeln und Karotten, mediterrane Kräuter und Gewürze und natürlich etwas Hackfleisch. Auch wenn das Raspeln der Kartoffeln seine Zeit in Anspruch nimmt, insbesondere wenn man keine hierfür geeignete Küchenmaschine besitzt, ist es den Aufwand wert. Die Frikadellen werden in heißem Fett frittiert, so werden sie außen knusprig aber innen richtig saftig und aromatisch.

Hier kommt also das Rezept für meine Version von zypriotischen Frikadellen.

Die Zutaten

800 gr. Kartoffeln
200 gr. Karotten
250 gr. Hackfleisch (Rind)
1 Ei (Klasse M)
1 Zwiebel, mittelgroß
Semmelbrösel n. B.
6 Stiele Petersilie
1/2 TL Kreuzkümmel, gemahlen
2 TL Minze, getrocknet
Salz & Pfeffer
Öl zum Frittieren

Die Zubereitung


Kartoffeln schälen und fein raspeln (bitte nicht zu grob raspeln, sonst bleiben sie im Inneren der Frikadelle roh). Die Kartoffelraspeln gut ausdrücken, damit sie später die Masse nicht wässern.
Karotten schälen und ebenfalls raspeln, Zwiebel fein schneiden, Petersilie fein hacken. Alles zusammen in einer geeigneten Schüssel mit den restlichen Zutaten außer dem Öl zu einer einheitlichen Masse kneten. Die Masse sollte nicht zu feucht sein, so dass Ihr Frikadellen daraus formen könnt. Bei Bedarf einfach etwas mehr Semmelbröseln hinzufügen. In der Friteuse oder in einem hohen Topf Öl heiß werden lassen und Frikadellen frittieren bis sie außen schön braun sind. Auf Küchenpapier abtropfen lassen, damit das überschüssige Öl aufgesaugt wird.

Auf Tellern mit Reis oder Salat servieren. 

Tipp

Noch besser schmeckt es wenn man 2 EL Tomatenmark und 100ml Wasser in einem Topf vermengt, sie mit gehackten Kräutern kurz aufkocht und sie über die Frikadellen gibt.

Bleibt mir hungrig!
Eure Sibel



Sonntag, 13. März 2016

Chocolate Banana Bread ~ Gastbeitrag von Kleines Kulinarium

Es gibt Blogger, die kennt man. Es gibt Blogger, die mag man. Es gibt Blogger, die hat man zum Knutschen gern und dann gibt es Janina. 

Janina bloggt auf Kleines Kulinarium, sehr zu meinem Leidwesen auch noch erfolgreich. Dabei verdient sie trotz ihrer leckeren Rezepte gar nicht so viel Aufmerksamkeit. Frech, vorlaut, pöbelnd, so ist unsere Janina, auch wenn sie auf Ihrem Blog so tut als könnte sie kein Wässerchen trüben. Doch der Schein trügt. Der folgende Gastbeitrag, der aus ihrer Feder stammt, wird das ja auch noch belegen. Sie versucht verzweifelt meine schillernde Persönlichkeit in Verruf zu bringen, aber ich will nicht zu hart mit ihr sein. Schließlich tun sich auch außer ihr so einige Menschen schwer, meine Genialität, innere Schönheit, mein nicht zu überbietendes Talent und meinen übertrieben tollen Charakter zu erkennen. Außerdem möchte ich natürlich nicht damit in Verbindung gebracht werden, dass eventuell bereits morgen schon ihr Blog zufällig Hackern in die Hände fällt und unerwartet offline geht oder ihre Facebookseite wie aus Geisterhand nur noch eine dauerhafte Werbeplattform für Inkontinenz-Binden wird. Ha!!! Sie hätte ja auch was Nettes über mich schreiben können. Selber Schuld!!..ähh ich meine, das wäre ja grauenvoll, deshalb solltet Ihr nur so zur Sicherheit, also wirklich nur für den unwahrscheinlichen Fall, dass sowas doch passieren sollte, auf ihre Seite gehen und ihre genialen Rezepte ansehen. Morgen könnte das schon zu spät sein. ^^



Ich mache natürlich nur Spaß! Janina und ich necken uns auch hinter den Kulissen ständig, weil wir beide den gleichen Humor haben. Ihr Blog ist eine tolle Bereicherung in der Bloggerlandschaft und ich würde ihn niemals nie nicht missen wollen. Aber ich bin mir sicher, ich muss Euch hier gar nicht großartig überreden, da sie mit diesem leckeren Chocolate Banana Bread Euch sowieso um den Finger wickelt. 

So jetzt habe ich aber genug geredet, ich übergebe das Zepter mal an Janina.



Mächtig aufgeregt bin ich heute! Warum? Nein, nicht weil ich bei Sibel zu Gast sein darf - nicht, dass das nichts Besonderes wäre, versteht mich nicht falsch!
Aufgeregt vielmehr deshalb, weil ich Angst habe, dass ihr mein Beitrag nicht gefällt... Und da ich nur unweit ihrer fränkischen Heimat lebe, hätte ich da mit schlimmsten Konsequenzen zu rechnen :o) Ich mein, Ihr lest ihren Blog regelmäßig, richtig? Dann wisst Ihr ja, dass Insane in the Kitchen nicht nur Name sondern auch Programm ist!
Aber Spaß beiseite - ich freue mich, dass ich heute bei der lieben Sibel (hab ich echt grad "liebe" geschrieben? Ich muss mehr Angst haben als ich zugeben will) zu Gast sein darf. Nun will ich mal nicht unhöflich sein und mich vorstellen: Mein Name ist Janina und ich tobe mich in mehr oder weniger regelmäßigen Abständen auf meinem Blog Kleines Kulinarium aus. Wenn euch Sibel keine Haue androht, dann schaut doch gerne mal bei mir ums Eck und sagt hallo!
Und weil ich ja ein netter Gast bin - und Sibel eh immer einlädt in der Hoffnung etwas zu essen zu bekommen - habe ich dieses saftige Chocolate Banana Bread dabei. Es lässt sich wunderbar vorbereiten und falls sich im Supermarktdschungel mal wieder zu viele Bananen in den Einkaufskorb geschmuggelt haben, dann könnt Ihr sie hier wunderbar verarbeiten ehe sie ein jähes Ende in der Biotonne finden. Übrigens finde ich den Namen Chocolate Banana Bread ganz toll - denn Bread isst man ja auch zum Frühstück. Es spricht also nichts dagegen, sich schon früh morgens eine Scheibe dieser Köstlichkeit zu gönnen.
So, nun verabschiede ich mich aber und sage nochmal DANKE an Sibel, dass sie mir für ein paar Zeilen das Zepter in die Hand gegeben hat! Ich wünsche Euch allen noch einen schönen Tag (und ich mache die nächsten Tage vorsichtshalber die Haustüre nicht auf - wer weiß, ob nicht Sibel davor steht!)


Und das braucht ihr für eine 25 cm Kastenform:

115 g Butter, zimmerwarm
120 g Zucker
1 Ei (M oder L)
2 große Bananen
130 g saure Sahne
150 g Weizenmehl Typ 405
30 g Kakao (Backkakao)
1 TL Natron
1 TL Backpulver
1 TL Vanilleextrakt
75 g Schokoladendops zum Backen
1 Prise Salz

Die Backform buttern und mit Mehl ausstäuben. Zur Seite stellen.
Den Backofen auf 175 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
Die Butter zusammen mit dem Zucker, dem Salz und dem Vanilleextrakt in eine Schüssel geben und mit der Küchenmaschine oder dem Handrührgerät schaumig rühren. Das dauer ein paar Minuten. Nun das Ei hinzugeben und unterrühren.
Die Bananen mit einer Gabel zerdrücken und zusammen mit der sauren Sahne, dem Mehl, dem Kakao, dem Backpulver und Natron zur Butter-Zuckermasse geben. Nur solange verrühren bis alle Zutaten miteinander vermengt sind. 
Abschließend die Schokodrops unterheben.
Den Teig in die gefettete Form streichen und auf mittlerer Schiene für ca. 55-60 Minuten backen. Die Stäbchenprobe nicht vergessen. 
Den Kuchen aus dem Ofen holen und ca. 10 Minuten in der Form abkühlen lassen, dann auf ein Abkühlgitter stürzen und vollständig abkühlen lassen.

Liebe Janina,
herzlichen Dank, dass Du mein Gast warst und auch für dieses tolle Rezept! Und schön, dass man mit Dir soviel Spaß machen kann. Ich wünsche Dir ganz viel Erfolg mit Deinem Blog weiterhin!

Bleibt mir hungrig,
Eure Sibel

Sonntag, 7. Februar 2016

Zwiebelmarmelade

Bevor ich das Bloggen komplett verlerne, dachte ich mir ich mach mal wieder einen Blogbeitrag. Ich weiß, ich weiß, die Welt hat sich auch ohne mich weitergedreht. Den Meisten ist es wohl nicht mal aufgefallen, dass ich schon länger nicht mehr gebloggt habe, aber jetzt spätestens wisst Ihr was Ihr die ganze Zeit vermisst habt. Stimmt's? Na, stimmt's? Los! Sagt es! #showmesomelove :)

Tjach, und kaum bin ich mal wieder in die wunderschöne Welt der Rezepte im Internet abgetaucht, schon wurde es mir zum Verhängnis. Dabei wollte ich nur recherchieren, was ich eigentlich so mit 1kg rote Zwiebeln anfangen könnte. Denn ich hatte noch mindestens genauso viel Gemüsezwiebeln, Schalotten und gelbe Zwiebeln. Ich meine es einfach immer zu gut mit meiner Zwiebelbevorratung, da sie ja im Hause Insane heiß und innig geliebt und in Unmengen verspeist werden. Als Konsequenz müssen dann eben auch schon mal ein Kilo auf einmal weg. Jedenfalls lange Rede kurzer Sinn: ich kam auf Zwiebelmarmelade. #bäääm
Schon in der ersten Sekunde wusste ich, das ist das Rezept, welches sofort ausprobiert wird. Tricky Tine sei Dank musste ich nicht lange suchen in den Weiten des Internets. #thankyoukindly 




Ihr habe ich es allerdings auch zu verdanken, dass ich dann bei Katharina kocht gelandet bin und Katharina wiederum hatte dieses Rezept aus dem Buch La cucina verde*, womit wir bei dem Verhängnis wären, von dem ich anfänglich berichtete. Ich habe nämlich direkt alle Ausgaben, die es von dieser wundervollen Reihe gibt in mein Amazon Körbchen gestapelt..und ja *räusper* dann auch gekauft. Die ganze Welt schreibt das Jahr Minimalismus und ich Held gebe alles, diesen Trend zu umgehen. #notproud



Aber zurück zu unserer Zwiebelmarmelade. Sie ist köstlich. Soviel mal dazu. Aber im Gegensatz zu Tricky Tines pikanter Version, ist meine eher tatsächlich süßlich. Ich habe das Rezept leicht abgeändert und noch Granatapfelsirup verwendet, welches ich als Tipp noch auf diversen Youtube-Kanälen gefunden habe. Und da mein Granatapfelsirup im Schrank ein trauriges Dasein fristete, kam das gerade recht. Ich hab mich gar nicht getraut auf das Mindesthaltbarkeitsdatum zu gucken, nachdem ich die Schicht Staub von der Flasche weggeputzt habe, sondern hab mich kühn auf meinen Geschmacks- und Geruchssinn verlassen - und ich lebe. #Puuuhhh

Zutaten

1 kg rote Zwiebeln
80 gr brauner Rohrohrzucker
125 ml Aceto Balsamico
25 ml Granatapfelsirup

4-5 EL Olivenöl
3 Lorbeerblätter
1 Zimtstange
Salz & Pfeffer

Zubereitung

Zwiebeln in Scheiben schneiden. Olivenöl in einem geeigneten Topf oder in einer Pfanne heiß werden lassen, Zwiebeln ca. 10 Minuten weich dünsten (nicht bräunen). Mit Balsamico und Granatapfelsirup ablöschen. Zucker hinzufügen und die Hitze herunterschalten, so dass es nur noch simmert. Lorbeerblätter und Zimstange noch mit hineingeben und nun ca. 45 Minuten vor sich hin schmoren lassen. Zum Schluss mit Salz und Pfeffer würzen und weitere 15 Minuten leicht köcheln lassen. Wenn die gewünschte Konsistenz erreicht ist noch heiß in sterile Gläser abfüllen.

Und zu was isst man nun Zwiebelmarmelade? Da gibt es immens viele Möglichkeiten. Man kann sie mit Käse auf's Brot geben, Burger toppen, als Anti-Pasti reichen oder auch zu gegrilltem Fleisch servieren. 

Ich wünsche Euch noch einen schönen Rest-Sonntag.

Bleibt mir hungrig!
Eure Sibel


*Affiliate-Link


Mittwoch, 6. Januar 2016

Schokoladen-Mandel-Kirsch Biscotti ~ Gastbeitrag von ich machs mir einfach

Kennst Du Patrick von Ich machs mir einfach? Nein? Na, dann wird es höchste Zeit, dass Du meinen Dealer für leckere Rezepte mit Suchtpotenzial mal kennenlernst. Er ist nämlich Schuld, dass meine Hüften immer runder werden. Du sagst, das kann Dir nicht passieren? Du hast Dir 2016 Vorsätze für eine schlankere Linie gefasst? Vorsätze. Das ich nicht lache. Kennst Du Patrick und seinen Blog, kennst Du Deine Chancen: nicht existent. Er ist der Mann, der dafür sorgt, dass Deine Kollegen im Büro Dich nicht mehr ernst nehmen, weil Du Dir als Erwachsener einen Sabberlatz umhängen musst während Du seine großartigen Fotos in der Frühstückspause anguckst, um die Tastatur vor dem sicheren Tod zu bewahren. Er ist der Mann, der Dich noch um 23:47 Uhr wie ferngesteuert in die Küche gehen lässt, nachdem Du seine Rezepte gelesen hast weil Du vor Heißhunger halb umkommst. Er ist der Mann, der Deinen Willen bricht, wenn Du Dir schwörst nie wieder seine Beiträge zu lesen. Ja, das ist Patrick. Er kriegt jeden. Glaub mir. Und für Dich hat er auch etwas Besonderes in petto. Köstliche Schokoladen-Mandel-Kirsch Biscotti. Er sagt zwar er habe das als "Gastgeschenk" mitgebracht, dabei ist das nur die Einstiegsdroge sag ich Dir. Ich überlasse ihm auch gleich das Wort. Danach bist Du nicht Du selbst. Versprochen ;)




Liebe Küchen-Wahnsinnige,

ich bin Patrick und ich machs mir einfach. Warum sollte ich es auch kompliziert machen? Das Leben kann kompliziert genug sein. Aber ich schweife ab. Das kommt öfter vor. Ich hab irgendwie immer etwas zu sagen. Aber ich will nicht wieder abschweifen. Ich bin jetzt hier. Bei Sibel. Ich mag Sibel. Habt ihr das Rezept von ihrer Baklava gesehen? Unglaublich. Ich liebe Baklava. Traue mich aber irgendwie nicht ran, es selber einfach mal zu probieren. Mein Glück, dass ich ganz viele türkische Freunde habe. Die haben wiederum ganz tolle Mütter die daheim wunderbare Speisen zaubern, die ich probieren darf. Und während alle anderen nach dem zweiten Stück sagen, dass es ihnen jetzt zu süß wird, nehme ich mir gerne noch ein drittes Stück. Meinen letzten Urlaub habe ich in der Türkei verbracht und mich wie ein kleines Kind gefreut, beim Mitternachtsbüffet auch Baklava vorzufinden. Merkt ihr was? Ich schweife wieder ab. Also. Wie gesagt, heute bin ich zu Gast bei Sibel. Und ich freue mich hier sein zu dürfen. Ich habe euch Schokoladen-Mandel-Kirsch Biscotti mitgebracht. Die gehen ganz schön flott. Ich machs mir eben gerne einfach und schnell. Vielen Dank das ich hier sein darf.






Schokoladen-Mandel-Kirsch Biscotti



Zutaten für 24 Stück

220 g Mehl
200 g Zucker
½ TL Backpulver
1 TL Kakaopulver
1 Prise Salz
90 g Butter, geschmolzen
Mark ½ Vanilleschote
2 Eier
80 g Belegkirschen (Cocktailkirschen), gehackt
70 g Mandelblättchen
120 g Zartbitterschokolade, gehackt

Ofen auf 160 Grad Umluft vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen. Mehl, Zucker, Backpulver und Salz vermengen. Die geschmolzene Butter zugeben und vermengen.

Eier, Kakaopulver und Vanille unterrühren. Kirschen, Mandeln und  Schokolade unterheben. Den Teig in 2 Stücke teilen und in 2 längliche „Brote“ formen. Die Oberseite etwas mit den Händen flach andrücken. 25 Minuten backen. Etwas abkühlen lassen. Den Ofen auf 140 Grad runterheizen. Den Teig in 2 cm dicke Scheiben schneiden und auf dem Backblech verteilen und nochmals 10 Minuten goldbraun backen.

***

Bist Du noch da? Oder gehst Du schon mit Patrick fremd? Nur zur Info: ich habe nichts gegen eine offene Beziehung. Du darfst gerne jetzt auch ein großer Fan von Patrick sein. Ich verstehe das, ehrlich. Seine Facebook-Seite findest Du hier, wenn Du ihm da ein Like hinterlässt, kannst Du sicher gehen, dass Du regelmäßig an den guten Stoff ran kommst. ;) Lieber Patrick, herzlichen Dank, dass Du mein Gast warst. Ich freue mich riesig, dass Du Dir die Zeit genommen hast für mich einen Beitrag beizusteuern und dann auch noch so einen köstlichen. Bleibt mir hungrig! Eure Sibel

Mittwoch, 23. Dezember 2015

Glühweinbraten ~ Türchen #23 im kulinarischen Adventskalender



Ihr wisst mittlerweile alle, dass ich in letzter Zeit soviel um die Ohren hatte, dass ich mich kaum um meinen eigenen Blog kümmern konnte. Eins lasse ich mir aber auf gar keinen Fall nehmen, nämlich den heutigen Beitrag für den kulinarischen Adventskalender bei zorra zu leisten und das nicht nur, weil ich der lieben zorra es versprochen habe dabei zu bleiben, sondern weil ich auch wirklich es nicht missen wollte bei diesem tollen Adventskalender, der mittlerweile Tradition hat, dabei zu sein. Ich hätte zur Not auch den Schlaf weggelassen und die Nacht durchgearbeitet, um dieses Posting zusammen zu kriegen. Ihr seht, ich freue mich wie Bolle, dabei sein zu dürfen.

Zugeteilt bekommen habe ich das Türchen Nr. #23. Der letzte Tag vor Heilig Abend also. Da fühlt man sich ein bisschen wie die Vorgruppe vor dem Live Act auf ausverkauften Konzerten.^^

Da ich ja selbst aus einer türkischen Familie komme und Weihnachten in unserem Kulturkreis eher keine Tradition hat, werde ich oft gefragt, ob wir denn Weihnachten überhaupt als Kinder gefeiert hatten und wenn ja wie. Oh ja, haben wir. Und ich erinnere mich sehr gerne an diese Zeit zurück. Man muss dazu sagen, dass meine Eltern natürlich keine Ahnung hatten, wie das funktioniert, sie wollten aber auch nicht, dass wir uns in der Schule benachteiligt fühlen, da uns alle Mitschüler von ihren geschmückten Weihnachtsbäumen erzählten und dem leckeren Essen und den Geschenken. 

Eines schönen Nachmittags am Tag des heiligen Abends kamen mein Bruder und ich vom Iglu bauen und Schneemänner rollen nach Hause. Ja, damals schneite es noch ganz zuverlässig jeden Winter und zwar so sehr, dass jedes einzelne Kind in der Straße seinen eigenen Iglu und Schneemann bauen konnte. Als wir in die gute Stube hineinhuschen wollten, um uns aufzuwärmen, bekamen wir von Mama eine heiße Schokolade in die Hand gedrückt und wurden geschickt vom Wohnzimmer wegmanövriert. Uns war sofort klar, wir dürfen da nicht rein, denn da wartet eine Überraschung auf uns. Im Nebenzimmer unterhielt ich mich mit meinem Bruder darüber was wohl im Wohnzimmer gerade stattfand. Ob wir wohl tatsächlich zum ersten Mal einen Weihnachtsbaum bekommen würden? Und wenn ja welche Farbe die Kugeln wohl  haben würden? Ob er wohl ganz in weiß oder doch eher golden geschmückt sein würde? Oder doch vielleicht in rot? Hach, rot wäre schön, ich mag rot, dachte ich mir noch, als mein Bruder den Wunsch äußerte blaue Kugeln haben zu wollen. Wir ahnten noch nicht was auf uns  zu kommen würde.^^


Die gute Stube roch schon sehr verführerisch. Es gab also auch was zu essen. Endlich befreite uns meine Mama mit einem breiten Grinsen im Gesicht und gewährte uns einen Blick ins Wohnzimmer. Mein Bruder und ich standen eine gefühlte halbe Stunde mit offenem Mund an der Türschwelle. Nun ja, da war er der Weihnachtsbaum. In rot. Aber auch in blau. Außerdem in lila, und weiß, gold, silber. Mit Lichterketten und Lametta, ebenfalls genauso bunt. Meine Mama hatte das Licht des Wohnzimmers ausgeknipst, damit das noch schöner zur Geltung kam, was wir da sahen. Es war ein bling-bling Tannenbaum und ich bin mir sicher, hätte er noch sprechen können, hätte er uns ein "Ey, was guckst Du? Problem oder was?" entgegnet. Fehlte nur noch die Goldkette. Das Ganze sah aus wie eine Leuchtreklame in diesen Billig-Shop Schaufenstern, wo man Mobilgeräte wieder findet, die aus Versehen vom Lastwagen gefallen sind. So sieht also türkische Weihnacht aus. Sie wussten es halt nicht besser.^^

Damals gab es im übrigen gefüllten Truthahn aus dem Backofen gemischt mit allerlei türkischen Leckereien. Meine Mama schaffte es also auch noch Thanksgiving mit einzubauen. Ich glaube das ist die schönste Erinnerung, die ich an Weihnachten mit meiner türkischen Familie habe und nie vergessen werde. 

Heute allerdings habe ich Euch einen köstlichen Glühweinbraten mitgebracht. Dieses Rezept müsst Ihr unbedingt ausprobieren. Da mir neulich mein selbstgemachter Glühwein mit Johannisbeersaft auch so gut geschmeckt hatte, habe ich beschlossen, den Glühweinbraten ebenfalls mit Johannisbeere zu verfeinern. Das Ergebnis ist wirklich göttlich geworden. Ich kann Euch das Nachmachen nur wärmstens empfehlen.


Zutaten

1 kg Rinderbraten
1 Bund Suppengrün
1 große Zwiebel
2 EL Tomatenmark
1 EL Johannisbeer-Marmelade
500 ml Fleischbrühe
500 ml Glühwein
200 ml Johannisbeer-Saft
2 Lorbeerblätter
3-4 Pimentkörner, ganz
4-5 Wacholderbeeren, ganz
3 Nelken, ganz
Salz & Pfeffer
Butterschmalz zum Anbraten



Zubereitung



Suppengrün putzen und klein schneiden (bei mir Bestand das Suppengrün aus 3 kleinen Karotten, 1/2 Stange Lauch und 1/4 Knollensellerie). Zwiebel schälen und vierteln. Fleisch mit Salz und Pfeffer würzen. Butterschmalz in einem Bräter heiß werden lassen und Fleisch von allen Seiten scharf anbraten, rausnehmen und beiseite stellen. Suppengrün und Zwiebel in den Bräter geben und das Gemüse gut anbraten, so dass es schöne Röstaromen ergibt später, das ist wichtig für die Sauce. Tomatenmark und Johannisbeer-Marmelade hinzugeben und ebenfalls mit anrösten. Das Ganz mit Fleischbrühe ablöschen. Fleisch wieder zurück in den Bräter geben. Mit Glühwein und Johannisbeersaft angießen, die Gewürze hinzugeben und zunächst aufkochen, dann Herd runterschalten und bei geringer Wärmezufuhr 2-3 Std. mit geschlossenem Deckel schmoren lassen. Nach der Garzeit das Fleisch warmstellen und die Sauce durch einen feinmaschigen Sieb geben und evtl. nochmal abschmecken. Nach fast 3 stündiger Schmorzeit war aber die Sauce so aromatisch, dass ich überhaupt nichts mehr abschmecken musste. Braten in Scheiben schneiden, auf Tellern anrichten und mit Sauce reichen. Uns schmecken ganz klassisch Kartoffelklöße dazu.

Das Fleisch war so buttrig zart danach, dass es mir beim Schneiden von der Gabel fiel, man hätte also auch durchaus ein weihnachtliches pulled Beef daraus machen können.^^

Ich hoffe mein Beitrag hat Euch gefallen.
Ich bedanke mich ganz herzlich bei zorra für das Ausreichten des kulinarischen Adventskalenders und freue mich sehr dabei sein zu dürfen.
Schaut morgen doch auch mal vorbei, da gibt es dann das letzte Türchen und auch weiterhin Preise zu gewinnen!

Bleibt mir hungrig!
Eure Sibel


Dienstag, 22. Dezember 2015

Schoko-Lebkuchen Gugelhupf ~ Gastpost von "Das Knusperstübchen"


























Hier geht es heute mit einem weiteren Gastpost weiter. Meine liebe Sarah vom Knusperstübchen hilft heute aus. Als ich sie fragte, ob sie bei mir zu Gast sein wollte, hat auch sie sofort ja gesagt und hatte auch schon wunderschöne Ideen parat. Ich durfte mir quasi mein Gastgeschenk selbst aussuchen und geworden ist es dieser köstliche Schoko-Lebkuchen-Gugelhupf. Nicht nur weil ich Lebkuchen so liebe, ich komme schließlich auch aus der Lebkuchen-Stadt Nürnberg. Wer das Knusperstübchen noch nicht kennt, sollte geschwind mal bei Ihr vorbeischauen, denn ich verspreche Euch, dass Ihr da die großartigsten Rezepte mit liebevollen Fotos finden werdet. Zur Sicherheit bindet Ihr Euch aber bitte einen Sabberlatz vorher um, ich übernehme nämlich für diesen Tipp keine Kosten für vollgesabberte Tastaturen oder Blusen. Nur das Ihr Bescheid wisst. ^^

Aber nun überlasse ich der lieben Sarah das Wort. 


Hallo Ihr Lieben,

ich bin Sarah aus dem Knusperstübchen und freue mich riesig, dass ich heute für Sibel einspringen kann. Vielen lieben Dank, liebe Sibel, für die Einladung. Als ich so darüber nachdachte, was ich der lieben Sibel denn mitbringen könnte, fiel mir sofort mein leckerer Schoko-Lebkuchen-Gugel ein. Auch Sibel fand die Idee klasse und so darf ich Euch heute ein wenig mit dieser weihnachtlichen Leckerei verwöhnen.
Besonders in der Weihnachtszeit mag ich auch einmal einen Kuchen, der nicht ganz so aufwendig, wie eine Torte ist. Mit all den anderen Vorbereitungen kommt mir da ein Gugelhupf immer sehr gelegen. Der ist schnell zusammengerührt, schmeckt eigentlich jedem und mit ein wenig Dekoration sieht er doch auch sehr ansprechend aus, oder? :)

Natürlich dürfen bei einem weihnachtlichen Kuchen auch ein paar Gewürze nicht fehlen. Hier könnt Ihr Euch nach Belieben austoben. Gebt gerne etwas mehr Zimt hinzu, lasst den Pfeffer weg oder backt den Kuchen auch einfach nur mit etwas Vanille. Der Kuchen lässt sich ganz nach Eurem Geschmack anpassen.
Ihr wollt den Gugel erst nach Weihnachten testen? Kein Problem, ohne die Gewürze lässt sich so ein Kuchen ganz schnell in einen leckeren Schokokuchen verwandeln und Schokolade geht ja wirklich immer, nicht wahr? So ist es zumindest im Knusperstübchen. Wenn meine Lieben Schokolade hören, sind sie sofort zur Stelle. Allerdings findet Ihr in meinem kleinen Blogzuhause natürlich auch noch viele weitere süße und auch herzhafte Leckereien. Ich freue mich auf Euren Besuch und lasse Euch jetzt aber noch ganz schnell das Rezept für den schokoladigen Lebkuchen-Gugel da.

Einkaufsliste:
125g Butter
4Eier
250g Mehl (Typ 550)
1TL Backpulver
180g brauner Rohrohrzucker
Prise Salz
60g Kakao
50g gemahlene Mandeln
Mischung aus: 2TL Zimt, Prise Nelken,
Prise Muskat, 1TL Vanillemark, Prise
Pfeffer, 1TL gemahlener Ingwer
200ml Milch
100g gehackte Schokolade (oder
Schokoblättchen)
30g gehackte Mandeln

Glasur:
100g Puderzucker
2-3 EL Milch
200g Vollmilch- oder Zartbitterkuvertüre
1TL Pflanzenöl
100g Mandeln
50g Zucker
Prise Zimt

Ofen auf 175°C Umluft vorheizen. Butter in eine Rührschüssel geben und cremig aufschlagen,
Eier nach und nach unter rühren hinzugeben. Dabei solltest Du ständig rühren. Zum Schluss die trockenen Zutaten mischen und mit der Milch in die Ei-Buttermischung geben. Zum Schluss die Schokolade unterheben. Gut verrühren bis alle Zutaten vermengt sind. Ofenform einfetten und bemehlen und den gesamten Teig in die Ofenform geben, mit den Nüssen bestreuen. Der Kuchen muss nun für ca. 1 Stunde auf mittlerer Stufe backen. Stäbchenprobe machen und Kuchen auskühlen lassen. Derweil 50g Zucker in eine Pfanne geben und karamellisieren, Mandeln hinzugeben, Prise Zimt unterrühren und Mandeln auf einem Backpapier auskühlen lassen.
Kuchen stürzen, Puderzucker und Milch cremig verrühren, über den Kuchen geben, leicht trocknen lassen. Kuvertüre schmelzen, leicht abkühlen lassen und die dickflüssige Masse über den Kuchen geben, mit Mandeln dekorieren.


Habt eine wunderschöne Zeit und noch einmal vielen lieben Dank, liebe Sibel, an Dich, dass ich heute Dein Gast sein darf.

Liebe Grüße

Sarah




























Liebe Sarah, ich danke Dir ganz herzlich für deine Zeit und Mühen. Ein sehr schönes Rezept, welches im Hause Insane auf jeden Fall nachgebacken wird. Schön, dass Du mein Gast warst. 

Bleibt mir hungrig!
Eure Sibel

Sonntag, 20. Dezember 2015

Walnuss-Honig-Kugeln ~ Gastpost von Sia's Soulfood




In dieser etwas turbulenten Zeit bin ich sehr dankbar Blogger-Freunde zu haben, die mich unterstützen und für mich da sind, wenn es mal mit dem eigenen Zeitmanagement nicht so klappt, weil große Veränderungen ins Haus stehen. Als ich Sia von Sia's Soulfood fragte, ob sie mir aushelfen könnte, um Euch nicht ganz zu vernachlässigen, hat sie ohne zu zögern sofort ja gesagt. Ich freue mich so, sie heute zu Gast zu haben, da sie nicht nur einen wunderschönen Blog hat, sondern auch weil sie so eine liebe Person ist, die Ihr auch alle unbedingt kennenlernen müsst, wenn Ihr es nicht bereits schon tut. Ich habe lange überlegt wie ich Euch schriftlich vermitteln kann, was für eine warmherzige, süße Persönlichkeit sie ist und mir fielen keine passenden Worte ein. Also beschreibe ich es so: stellt Euch vor, Ihr kommt in eine Lobby eines Hotels und wollt einchecken und ehe Ihr es schafft an die Rezeption zu gelangen, kommt ein kleines, süßes, zierliches, vor Freude quietschendes Menschlein auf Euch zugeschossen, springt Euch an und drückt und drückt und herzt und drückt und grinst Euch mit einem breiten Lächeln und leuchtenden Augen an. Das ist Sia. Genau so haben wir uns nach unserer virtuellen Freundschaft im echten Leben kennengelernt und ich bin froh darüber, weil sie eindeutig zu den Menschen gehört, die mein Bloggerleben 2015 schöner gemacht und bereichert haben. Danke Sia!

Jetzt überlasse ich aber das Wort der lieben Sia, sie hat uns ein köstliches Familienrezept mitgebracht: Walnuss-Honig Kugeln.



Liebe Insane in the kitchen Leser,

ich kann Euch gar nicht sagen wie ich mich freue heute hier bei meinem lieben Sibelinchen (ich darf Sibel so nennen ;-) Das O.k. habe ich mir von ihr schon geholt. Gell Sibelinchen? ;-)) und ihrem wunderbaren Blog Gast zu sein! Ich liebe Sibels Blog und freue mich immer wenn ein neuer Post von ihr online geht. Ihre Art zu schreiben ist einmalig :-) Genau aus dem Grund und weil ich Sibel auch als Mensch sehr in mein kleines Herz geschlossen habe war die Freude sehr groß, als ich sie endlich vor ein paar Monaten persönlich auf einem Bloggerevent kennenlernen durfte. Sie ist ein so toller und herzlicher Mensch <3 Als mich Sibel vor ein paar Tagen gefragt hat, ob ich nicht Lust hätte einen Gastpost für sie zu schreiben habe ich sofort gesagt: "Für dich immer meine Liebe!"  Und somit bin ich nun hier bei Sibel und darf ein Rezept mit Euch teilen. Doch zuvor stelle ich mich kurz vor. Mein Name ist Sia und ich blogge seit 2014 auf meinem Blog Sia´s SoulfoodBei mir auf dem Blog dreht alles rund um das Thema Soulfood. Essen das Körper, Geist und Seele gut tut. Von herzhaft bis süß ist alles dabei. Also wenn Ihr Lust auf Soulfood habt, dann schaut doch einfach mal vorbei. 
Nun aber zu meinem Gastrezept. Ich habe Euch heute ein Familienrezept mitgebracht. Leckere kleine Walnuss-Honig-Kugeln. Die sind in meiner Familie sehr beliebt und deshalb auch immer schnell verputzt ;-) Für die Walnuss-Honig-Kugeln benötigt ihr nur vier Zutaten: Walnüsse, Honig, Zimt und ein Schluck Wasser. Für mich ist das eine wahnsinnig leckere Kombination. Außerdem sind schnell gemacht und perfekt für den kleinen Süßhunger zwischendurch.


Die Zutaten (24 Stück)
  • 125 g Walnüsse (grob gehackt)
  • 90 ml Honig
  • 1/4 TL Zimt
  • 30 ml Wasser
  • Pralinenförmchen (Alu)
Die Zubereitung
  • Den Backofen auf 150°C vorheizen. Die Pralinenförmchen mit etwas Öl einpinseln. 
  • Honig, Zimt und Wasser in einen Topf geben und zum Kochen bringen. Sobald die Masse kocht die Hitze reduzieren und und die Walnüsse hinzufügen. Dann unter ständigem Rühren etwa 5 Minuten karamelisieren lassen. Die Masse nur kurz auskühlen lassen.
  • Mithilfe von zwei Teelöffeln die Walnuss-Honig-Masse in die Pralinenfömchen geben.
  • Im Backofen auf der mittleren Stufe etwa 10 Minuten backen.
  • Dann herausholen und vollständig auskühlen lassen.
Ich hoffe, dass euch meine Walnuss-Honig-Kugeln gefallen haben :-)
Liebe Sibel, vielen lieben Dank, dass ich heute dein Gast sein durfte. Es war mir eine Freude und eine große Ehre <3
Macht´s gut,
Eure Sia




Ich wünsche Euch allen einen schönen 4. Advent und eine besinnliche Weihnachtszeit und bedanke mich nochmal ganz herzlich bei Sia für dieses wunderschöne Rezept und die Zeit, die sie für mich aufgebracht hat. 

Bleibt mir hungrig!
Eure Sibel



Sonntag, 1. November 2015

Fajita Gewürzmischung selbst gemacht

Gewürzmischung


Mix it baby! 


Oh je, wie die Zeit vergeht. Die letzte selbstgemachte Gewürzmischung, die ich hier vorgestellt habe, ist tatsächlich über einem Jahr her. Dabei wollte ich doch so gerne eine Reihe daraus machen, weil es so gut angekommen war. Hat ja voll gut geklappt - nicht.^^



Damals hatte ich ein Rezept für die Gyros-Gewürzmischung gepostet. Ich sehe nach wie vor nicht ein, fertige Gewürze zu kaufen. Zum einen, weil es immer gleich schmeckt, zum anderen man nicht wirklich weiß, was da alles drin ist und nicht zuletzt weil es eigentlich weniger klug ist, Gewürze, die man in den meisten Fällen eh schon zuhause stehen hat, nochmal gemixt in einer Dose zu kaufen. Daher setze ich die "Reihe" mal fort und bei dem Tempo dürften wir dann ja auch so im Jahre 2087 allerlei Gewürzmischungen durch haben, so dass wir sie getrost Sammlung nennen können. *g*



Heute gibt es das Rezept für die Fajitas-Gewürzmischung. Als Tex-Mex-Lover und jemand, der sein Herz an Mexiko verloren hat, darf dieses Rezept sowieso auf diesem Blog nicht fehlen. Schließlich habe ich da lange genug gelebt und mich fast auf täglicher Basis von Fajitas, Tacos und Quesadillas ernährt. 



Gewürzmischung
Die Zutaten


Alles was man für die Zubereitung braucht, hat man sicherlich bereits zuhause, vorausgesetzt man hantiert in der Küche sowieso sehr gerne mit Gewürzen. 

1 EL Maisstärke
2 TL Chili (Pulver oder geschrotet) 

1 TL Salz
1 TL Paprikapulver, mild
1 TL Rohrohrzucker
0,5 TL Knoblauchpulver
0,5 TL Cayennepfeffer

0,5 TL Kreuzkümmel
0,5 TL Zimt
0,25 TL schwarzen Pfeffer


Für's Marinieren dann bei der Zubereitung bräuchtet Ihr noch Öl und frische Zwiebeln. 






Die Zubereitung
Die Zubereitung der Gewürzmischung ist denkbar einfach. Alle Gewürze abmessen, gut vermengen und luftdicht in einem Gläschen aufbewahren. Die obigen Angaben reichen für ungefähr 2-3 Anwendungen. Je nach dem für wieviel Leute Ihr kocht bzw. für wieviel Fleisch Ihr das anwendet.



Variationsmöglichkeiten
Oft habe ich gelesen, dass auch Basilikum und getrocknete Tomaten in der Gewürzmischung verwendet werden. Ich persönlich finde, dass Basilikum da nichts verloren hat und Tomaten füge ich lieber frisch hinzu in Form einer Salsa, wenn ich die Fajitas tatsächlich zubereite. 


Tipp
Das Fleisch zusammen mit frischen Zwiebeln, Öl und der Gewürzmischung mehrere Stunden Marinieren. Überschüssige Marinade kann dann beim Anbraten abgetropft werden, die Zwiebeln brate ich jedoch mit dem Fleisch immer gerne zusammen in der Pfanne scharf an. 

Gewürzmischung


Demnächst werde ich dann auch Rezepte für die Fajita-Tortillas sowie für Saucen veröffentlichen, so können wir dann gemeinsam unsere Fajita zusammenbauen und genießen. Wer es aber nicht abwarten kann, darf natürlich auch die Mischung ohne mich ausprobieren. ^^


Habt einen schönen Rest-Sonntag und einen guten Start in die Woche. Und nicht vergessen, hier könnt Ihr noch bis heute Nacht um 23:59 Uhr ein tolles Buch gewinnen. Mitmachen lohnt sich.


Bleibt mir hungrig!


Eure Sibel

Montag, 28. September 2015

Büryan ~ Minzreis mit Hähnchenschlegeln aus dem Ofen



Hach, ich weiß, ich hab schon wieder eine Flut an türkischen Rezepten auf dem Blog. Aber da gestern Abgabetermin für unser Dauerevent Taste of Turkey war und das Thema diesen Monat "Ofengerichte" ist, habe ich mir gedacht ich steuere auch mal passend etwas dazu bei.

Büryan kennt man nicht nur in der Türkei, das Gericht gibt es eigentlich in ganz Südostasien. Kurzum ist es eigentlich nichts anderes als ein Reisgericht mit Fleischbeilage aus dem Ofen, der je nach Ort gemäß den lokalen Geschmacksmustern angepasst zubereitet wird. Bodenständig, einfach, sättigend und dabei super lecker. Es gibt unglaublich viele Abwandlungen. Wer keine Minze mag, kann das ganze mit Tomatenreis machen oder die Gewürze benutzen, die einem schmecken. In den arabischen Ländern oder im Iran werden auch gerne Rosinen oder Datteln hinzugefügt. Ich bin zwar selbst sehr experimentierfreudig aber süße Komponenten im Reis mag ich ehrlich gesagt nicht so gerne - sofern es kein Milchreis ist, daher stelle ich Euch heute eine beliebte Version aus der Türkei vor, so wie ich das zuhause eben gelernt habe :) 

Zutaten


2 Hähnchenschlegel
3 Zwiebeln, mittelgroß
1 Glas Reis (Glas = 200ml Fassungsvermögen)
1 EL Minze, getrocknet
Salz und Pfeffer
400ml Hühnerbrühe
Öl 


Reis waschen und in eine Schüssel mit heißem Wasser geben, beiseite stellen. Danach Hähnchenschlegel waschen und trocken tupfen. Einen geeigneten Kochtopf auf die Herdplatte stellen und Hähnchenschlegel hineingeben. Den Topf  mit Wasser auffüllen bis die Hähnchenschlegel gut bedeckt sind. 1 Zwiebel halbieren, ebenfalls in den Kochtopf geben, etwas Salz und Pfeffer hinzugeben und das Ganze aufkochen. Dann Hitze herunterschalten und die Hähnchenschlegel köcheln lassen bis sie gar sind. Sobald die Hähnchen gar sind den Topf beiseite stellen. 
Die übrigen Zwiebeln sehr fein schneiden. In eine Ofenfeste Pfanne etwas Öl geben. Zwiebeln darin andünsten. Reis abtropfen lassen. Minze und Reis mit in die Pfanne geben und etwas weiter dünsten. Mit der Hühnerbrühe ablöschen, Salz hinzufügen und kurz aufkochen lassen und vom Herd nehmen. Ofen auf 160°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Hähnchenschlegel mit in die Pfanne geben und alles im Ofen solange zu Ende garen bis der Reis das Wasser aufgesogen und die Hähnchenschlegel gebräunt sind.

Bleibt mir hungrig!
Eure Sibel