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Freitag, 26. Februar 2016

Kokospudding

Liebe auf den ersten Blick, äh Löffel!


Heute gibt es keine Understatements. Heute wird Bescheidenheit aus dem Wortschatz komplett gestrichen: 

Bescheidenheit.

Seht Ihr? Ich kann das. #ichbinvielleichtmalkrass

Ich muss meinen heutigen Beitrag in Superlativen schreiben. Ich.Muss.Einfach! Alles andere würde dem Rezept und dem Buch, welches ich Euch heute vorstellen möchte, nicht gerecht werden. 

Nur um Euch eins vorneweg zu nehmen, da ich mich in Euren Augen vielleicht grade wie ein 3 jähriges Kind auf  Zuckerschock nach Halloween benehme: nein, ich kann Euch beruhigen, ich nehme keine Drogen. Ich habe lediglich von diesem sündhaft köstlichem Kokospudding gekostet. 



Ihr wärt nach dem Verzehr wegen übermäßiger Ausschüttung von Glückshormonen auch drauf. Ein Löffel und Ihr seid Euren Verstand los. Liebe auf den ersten Löffel eben! 

Das Buch

Wer Kokosnüsse mag, wird diesen Pudding lieben. Das Rezept stammt aus dem Buch Ich machs mir einfach*, der im Topp Lab/frechverlag erschienen ist und dessen Autor, der liebe Patrick vom gleichnamigen Blog ich mach's mir einfach ist und der Euch außerdem hier schon mit köstlichen Biscotti verzückt hat. 


Das Buch beinhaltet über 60 Rezepte auf 144 Seiten. Zu bestaunen gibt es mehrere Kategorien, ob Gebackenes, Kaltes & Heißes, Frühstück, Desserts und kleine Sünden. Die Rezepte und Bilder lassen einem das Wasser im Mund zusammenlaufen. Zu  jedem Rezept gibt es persönliche Kommentare von Patrick und auch ganz viele Tipps. Ich finde es auch eine herausragende Leistung, dass Patrick alle Fotos im Buch selber fotografiert hat, obwohl er vor nicht allzu langer Zeit noch mit einem Handy fotografierte, sich aber sehr fleißig in die Welt der Fotografie eingearbeitet hat. Wenn man die Bilder anguckt könnte man meinen er hat nie was anderes gemacht. #Respekt!

Man kann auf jeder einzelnen Seite die Leidenschaft, die Patrick an den Tag gelegt hat, erkennen. Sowas mag ich sehr. Solche Bücher haben für mich eine Seele und deshalb möchte ich gerne Patrick unterstützen mit 3 Exemplaren, die ich selbst gekauft habe und gerne an Euch verlosen möchte. #sharethelove

Die Teilnahmebedingungen schreibe ich Euch am Ende des Postings, jetzt aber endlich zum Rezept. Wenn ich schon soviel schwärme, will ich Euch es natürlich nicht vorenthalten.




Das Rezept 

Ihr benötigt folgende Zutaten:

30gr. Speisestärke
Mark von einer Vanilleschote (oder aus der Mühle)
5 Eigelb
400ml Kokosmilch
100ml Milch
140gr Zucker

100gr Kokosraspeln

Die Zubereitung
In einer Rührschüssel Speisestärke, Eigelb, Vanille und Zucker zu einer einheitlichen Masse verrühren.
In einem Topf Kokosmilch und Milch langsam unter ständigem Rühren erwärmen. Kurz bevor die Milch zu kochen beginnt, die Eigelbmasse langsam unterrühren. Die Hitze etwas herunterschalten und weiterrühren bis die Masse dickflüssiger wird. Den Pudding in Schüsseln verteilen. Kokosraspeln in einer Pfanne ohne Fett anrösten, dabei ständig rühren. Vorsicht, dieser Prozess geht wirklich sehr schnell, daher aufpassen, dass die Raspeln nicht verbrennen. Zum Schluss den Pudding mit den Kokosraspeln bestreuen. 




Ich habe noch für den extra Crunch Kokoschips* drüber gegeben. Es war ein Traum. Diesen Kokospudding erkläre ich ab sofort zu meinem Lieblingspudding und empfehle Euch allen ganz dringend das Nachmachen.

Die Verlosung

Nun seid Ihr dran. Bis Sonntag den 28.02.2016, 23:59 Uhr könnt Ihr bei der Verlosung von 3 Exemplaren mitmachen. Hierfür müsst Ihr mir entweder hier in den Kommentaren oder auf Facebook unter dem relevanten Posting einen Kommentar hinterlassen indem Ihr mir einfach Euer Lieblingsdessert verratet.
Mitmachen darf jeder, der:

* sein 18. Lebensjahr vollendet hat
* seinen Wohnsitz in Deutschland hat.
* damit einverstanden ist namentlich als Gewinner veröffentlicht zu werden

* mir eine gültige E-mail Adresse hinterlässt

Der Gewinn ist nicht übertragbar, Umtausch oder Barauszahlung sind nicht möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Falls der Gewinner sich nicht binnen 7 Tagen mit einer Adresse nach meiner Benachrichtigung bei mir meldet, behalte ich mir vor den Gewinn neu zu verlosen. Diese Verlosung steht nicht mit Facebook oder einer anderen Social Media Plattform in Verbindung.


Ich drück Euch die Daumen!

Bleibt mir hungrig.
Eure Sibel


Das Rezensionsexemplar ist mir freundlicherweise kostenlos zur Verfügung gestellt worden. Die Verlosungsexemplare habe ich selbst gekauft. 


Links, die in diesem Beitrag mit * gekennzeichnet sind, sind Amazon-Partnerlinks. 




Donnerstag, 3. Dezember 2015

Bratapfel-Mascarpone-Dessert



Heute durfte ich bei Mona zu Gast sein und auf ihrem wundervollen Blog About Sweets & Temptations das 3. Adventstürchen befüllen. 


Mitgebracht habe ich ihr ein Bratapfel-Mascarpone Dessert. Wer Bratäpfel mag wird dieses Schichtdessert lieben. Wenn Ihr das Rezept haben möchtet, kommt einfach mit mir mit und wir schlemmen alle gemeinsam in Monas Küche weiter. Los geht's..


Sonntag, 9. August 2015

Baklava

Baklava ist wohl die klassischste Süßspeise in der Türkei. Bei jedem Besuch und zu jedem Fest wird diese süße Spezialität aufgetischt. Es gehört viel Fingerfertigkeit und Erfahrung dazu, wenn man die einzelnen Teigschichten selbst ausrollen wollte, denn das Qualitätsmerkmal ist, sie so hauchdünn auszurollen, dass fast ein durchsichtiger Teig entsteht, welches aber nicht reißen darf. 

Sieht das nicht köstlich aus?

Halt, stop! Finger weg! Die sind ausnahmsweise nicht für Euch, denn mich hat die liebe Mareike von Zuckerschnee eingeladen und ich durfte mich auf ihrem Blog austoben. Der Name ist bei Ihr Programm, sie ist nicht nur selbst zuckersüß, sie hat auch einen richtig süßen Blog. Was lag da näher als ein Gastgeschenk mitzubringen welches auch super-zuckersüß ist .^^ 
Kommt doch mit zu Mareike und lasst uns gemeinsam diese leckere Baklava verspeisen. Auf je mehr Hüften die Kalorien verteilt werden, um so besser! Hier geht es zum Rezept. Wer einen süßen Zahn hat wird sowieso bei Mareike hängen bleiben. Da gibt es nämlich noch drölzigtausend andere tolle Leckereien, an denen man nicht so ohne weiteres vorbei kommt. Das Stöbern lohnt sich, versprochen. 

























Bleibt mir hungrig!
Eure Sibel

Dienstag, 5. August 2014

Überbackene Pfirsichhälften mit Käsekuchencreme Füllung

Kennt Ihr das? Ihr probiert ein Rezept aus und das Resultat sieht umwerfend aus, Ihr löffelt los und seid mäßig begeistert bis enttäuscht? Mit folgendem Rezept verhält es sich genau umgekehrt. Es schreit nicht gerade nach "komm schon, iss mich - Du willst es doch auch!!!" aber dafür schmeckt es verboten gut. Die Fotos schenk ich Euch, Ihr dürft sie auch gerne einfach übersehen, weil sie wirklich nicht so dolle geworden sind trotz viel Mühe, aber eins dürft Ihr auf gar keinen Fall - ohne das Rezept abzuspeichern den Blog verlassen. ^^



Diese leckeren, überbackenen Pfirsich-Hälften mit Käsekuchen-Creme-Füllung sind nämlich der absolute Wahnsinn und ein sehr schmackhaftes Dessert, welches lauwarm serviert wird. 
Ich will aber nicht lügen - Dessert hin oder her, ich habe zwei von den Dingern quasi als Vorspeise direkt vom Blech weggefuttert und wäre ich nicht zur Besinnung gekommen, dass ich noch Fotos für den Blog brauche, würde mein Mann wohl nie erfahren, dass ich sie jemals zubereitet habe.^^ Denn der Rest des Bleches wäre dann noch Hauptgang und Dessert in einem geworden. Na gut, er hätte höchstens vielleicht eine leise Vermutung gehabt, dass ich irgendetwas ausgefressen ähh aufgefressen haben muss, wenn er mich nach dem leer gefutterten Blech wie einen gestrandeten Wal bewegungslos auf der Couch vorfinden würde. Wäre ich ein Kater, Garfield wäre mein Name :)

Ähh..ja..soweit ist es aber zum Glück nicht gekommen und damit Ihr jetzt die grausamen Bilder von meiner überfressenen Wenigkeit auf der Couch wieder aus dem Kopf bekommt, gibt es hier das Rezept...*g*



Ihr braucht:

3 Pfirsiche 
25gr Butter
120gr Frischkäse, natur
1 Eigelb
50gr Zucker, zusätzlich ein 1EL
1,5TL Vanille-Extrakt
1TL Zimt

Und so geht's:

Butter in einem kleinen Topf bei kleiner Flamme schmelzen lassen. Währenddessen ein Backblech mit Backpapier auslegen, den Ofen auf 175° C vorheizen. Pfirsiche waschen, halbieren und entkernen. Je Pfirsichhälfte auf der runden Seite eine Mini-Scheibe abschneiden, damit die Pfirsichhälften einen besseren Stand auf dem Blech haben und nicht umkippen können. 
1EL Zucker mit Zimt vermischen. Die Pfirsichhälften in die geschmolzene Butter tauchen und wenden, so dass sie überall gebuttert ist. Auf dem Backblech anordnen und mit Zucker-Zimt Mischung bestreuen. 
In einer Schüssel Frischkäse, Zucker, Eigelb und Vanille-Extrakt cremig rühren. Mit Hilfe eines Löffels in die Pfirsichhälften füllen. 30 Minuten bei Ober-/Unterhitze backen. Immer wieder kontrollieren, da jeder Backofen anders ist. 

Sie sind wirklich super schnell gemacht und als Dessert auch eine willkommene Abwechslung. Ich geh' dann mal auf die Couch...*räusper*..ich fühle mich auf einmal so seltsam schwer *pfeiff*... sagt jemand mal meinem Mann Bescheid, dass es heute leckere überbackene, Pfirsichhälften mit Käsekuchen-Creme Füllung gab?... Danke! *g*

Liebe Grüße und bleibt mir hungrig!
Eure Sibel


Sonntag, 3. August 2014

Erdbeer Krieg - oder auch bloggen fördert mieses Karma

Vielseitig verwendbar wie z.B. für Cocktails, Desserts und Eis
Ich hatte ja eigentlich genug Zeit mal endlich meinen Erdbeer-Limetten-Sirup herzustellen, aber nein ich muss ja immer alles auf den aller letzten Moment schieben. Schon seit Tagen fällt mir beim Einkaufen auf, dass das Angebot an frischen Erdbeeren immer kleiner wird und jedesmal befürchte ich, dass sie von heute auf morgen ausbleiben könnten. Vor 2 Tagen war es dann tatsächlich der Fall, dass keine einzige Erdbeere weit und breit zu sehen war, obwohl ich schon am Morgen da war. Auf die Nachfrage beim Personal bekam ich die Antwort, dass sie keine Lieferung bekommen hätten, sie aber auch nicht wüsste, ob noch was komme, die Saison neige sich ja auch dem Ende zu. Ah was?! Danke für die Info. Ich weiß selbst, dass ich ein auf-den-letzten-Drücker-Depp bin. Wuaaaahhh, aber ich wollte doch noch sooooo gerne einen Erdbeer-Limetten-Sirup machen. Für einen kurzen Moment wollte ich mich auf den Boden schmeißen, wild um mich rumschlagend laut heulen und kreischen in der Hoffnung, dass ich doch noch an meine Erdbeeren komme - aber dann erinnerte ich mich zum Glück noch in letzter Sekunde daran, dass ich 36 und nicht etwa 5 Jahre alt bin und eventuell noch öfter hier einkaufen möchte. Erwachsen sein ist so beschissen sag ich Euch!!!



Gestern war ich dann noch ein Paar Kleinigkeiten besorgen und was so harmlos anfing kostete mir am Ende des Einkaufs ganz viele Karma-Punkte. Bevor ich das aber niederschreibe möchte ich ausdrücklich beteuern, dass ich der liebenswürdigste Mensch ever auf diesem Planeten bin, Omis über die Straße helfe, keine Türchen auf meinem Adventskalender vorzeitig öffne, noch nie in meinem Leben falsch geparkt habe, Müll stets vorbildlich trenne und sonst auch für den Weltfrieden bin. Aber hier ging es nun mal um meinen verdammten Erdbeer-Limetten-Sirup. Ich bin eben Bloggerin und habe eine Mission. Ich halte hier schließlich Rezepte für die Nachwelt fest!




Also wie erwähnt war ich in diesem Markt und erblickte entzückt aus der Ferne ein Paar Schälchen Erdbeeren. Genau genommen 4 an der Zahl a 250gr. Auf einmal hörte ich die betagte Dame vor mir mit dem Rollator ein Wort vor sich hin murmeln..irgendwas mit Beeren. Oh mein Gott, die schnappt sich doch etwa nicht die voraussichtlich allerletzten Erdbeeren der Saison vor meiner Nase weg?! Alle Alarmglocken schrillten in mir und ich huschte schnell mit meinem Einkaufswagen an ihr vorbei und gelang vor ihr an die Erdbeeren. Nun ist das so, dass ich natürlich auch keine schlechte Ware kaufen möchte und Erdbeeren sind ja gerne mal empfindlich. Eingedrückt, zerquetscht oder schon am Faulen, daher brauchte ich Zeit sie in  Ruhe alle einzeln in den vier Schälchen durchzusehen, aber die besagte Dame kam gefährlich näher und die Angst, sie könnte sich einfach eine Schale krallen, während ich mit den anderen beschäftigt bin wuchs immer mehr. 




Tjach, das war der Moment als aus einem vorbildlichen Vorstadt-Mädchen mit Helfer-Syndrom ein echt fieses Arschlochkind wurde. Ich stöpselte meine Ohren mit lauter Musik zu damit ich ein eventuelles "Entschuldigen Sie kann ich bitte vorbei" nicht hören kann und schob mit meiner Hüfte unauffällig den Einkaufswagen so hin, dass sie mit dem Rollator nicht vorbei konnte und den Umweg um zwei Obstaufsteller laufen musste. Ich musste schließlich Zeit gewinnen. Den Umweg nahm die Dame tatsächlich dann auch auf sich, ich wusste nur nicht, ob sie wirklich zu den Erdbeeren wollte oder sowieso da lang gelaufen wäre aber so oder so die Zeit lief gegen mich, denn ich war erst bei Schale Nummer 2. Ich hätte natürlich auch darauf hoffen können, dass die Gute während sie ihren Rollator um die nächste Ecke schubste auch schon wieder vergessen hat was sie da eigentlich wollte, aber auf sowas kann man ja schließlich nicht aufbauen, denn das betagte Damen allesamt senil sind ist nur ein böses Gerücht.^^




Als ich zufrieden die zweite Schale beiseite schob und mir die Dritte vornahm passierte es tatsächlich, dass die Dame Kurs auf die Erdbeeren nahm. Als ob ich nicht schon genug Karma-Punkte eingebüßt hätte, nahm ich die Vierte unkontrollierte Schale in Panik und schob sie ganz weit in die Ecke wo sie nicht hin kommen könnte, ohne an mir erneut vorbei kommen zu müssen - und das ging ja nicht - oder den Weg wieder zurück zu laufen. Ich gebe zu ich fühlte mich einbißchen mies, aber man kriegt ja schon von 1kg Erdbeeren kaum Sirup raus mit 3 Schalen hätte ich es auch gleich lassen können. Dann sah ich im Augenwinkel die alte Dame wie sie ihre Arme ausstreckte und 2 Schälchen von den Himbeeren nahm, die sich neben meinen Erdbeeren befanden und glücklich und zufrieden sich mit ihrem Rollator Richtung Kasse aufmachte. Puuuuuhhhh, die ganze Aufregung umsonst, die Dame wollte nur Himbeeren. Mir fiel ein Stein vom Herzen, dass ich einer armen alten Frau doch nicht den Tag vermiest habe und war glücklich darüber nur ein "potenzielles" Arschlochkind zu sein, aber ich vermute die Karma-Punkte kann ich trotzdem knicken.^^ 


selbstgemachter Sirup für Getränke,  Desserts und Eis

Das braucht Ihr:



1kg Erdbeeren

600gr Zucker
500ml Wasser
2 Limetten (auf Bio Qualität achten)



Und so einfach geht's:




Erdbeeren putzen und klein schneiden. Erdbeeren, Zucker und Wasser aufkochen und solange auf mittlerer Hitze weiterköcheln lassen bis die Erdbeeren weich sind, bei mir hat es ca. 10 Minuten gedauert. Nun das Ganze durch ein sehr feines Sieb geben und so lange warten bis die Flüssigkeit abgetropft ist. Da wir einen klaren Sirup haben wollen darf man an dieser Stelle die Erdbeeren nicht versuchen durchs Sieb zu passieren. Einfach geduldig abwarten bis es nicht mehr tropft :) In der Zwischenzeit die Limetten waschen, Schale abreiben und den Saft auspressen. 

Dann die Flüssigkeit zurück in den Topf geben und sowohl die Limettenschale als auch den Saft hinzufügen und erneut aufkochen.
In die heiß abgespülten bzw. sterilisierten Flaschen abfüllen, verschließen und abkühlen lassen. 



Ich habe mit diesem Rezept eine 0,7L und 0,5L Flasche voll gekriegt.





Einen Sirup kann man vielseitig einsetzen. Ob zum Aufpeppen von Getränken und Cocktails, für selbstgemachtes Eis oder auch für Desserts. Der Fantasie sind wie immer keine Grenzen gesetzt :)




Ich wünsche Euch einen schönen Sonntag und allseits gutes Karma ;)




Liebe Grüße,

Sibel

Montag, 21. Juli 2014

Himbeer-Käsekuchen im Glas

Hallo meine Lieben,

So schnell habt Ihr mit mir nicht gerechnet, was?^^
Meine To-Do Liste ist soeben so lang geworden wie der Äquator, da dachte ich mir ich fange lieber gleich mit abarbeiten an. 

Schaut mal was ich heute für Euch leckeres habe. Himbeer-Käsekuchen im Glas...



Heute verrate ich Euch mal was dieses leckere Dessert mit Lesen zu tun hat und warum Rezensionen dick machen können. Klingt wirr? Ist es gar nicht. 

Was ich nebst hemmungslosem Futtern Kochen und Backen sonst mit fast genau der großen Leidenschaft mache ist Lesen. Ich erzähle Euch lieber nicht, wieviele Bücher ich besitze, Ihr nehmt mich ja auch so schon nicht mehr für ganz voll, da muss ich das nicht noch damit fördern, aber zu meiner Entschuldigung kann ich sagen, dass dieses nette Bücher-Forum ziemlich viel dazu beigetragen hat, dass ich bald in eine Villa umziehen muss, damit die Bücher alle überhaupt Platz haben. 

Bei der Büchereule wird nicht nur über das Hobby Lesen und Bücher im Allgemeinen gequatscht sondern auch sehr fleißig Rezensionen geschrieben. Dies wissen auch die Verlage zu schätzen und in Zusammenarbeit mit der Betreiberin des Forums kommen auch ganz tolle Leserunden zusammen in denen auch sehr oft Verlage Rezensionsexemplare zur Verfügung stellen. Einen dieser Exemplare habe ich neulich über die Büchereule gewonnen. *yeeeeeeeeey* *Konfetti-schmeiss*

Und damit wir wieder den Bogen zum Thema Food bekommen, handelt es sich natürlich um ein niedlich aufgemachtes Backbuch namens Törtchenzeit, erschienen im Bastei Lübbe Verlag und von den Autoren Sonya Kraus und Jessi Hesseler. 

Sonya Kraus kennt wohl sicherlich jeder von Film und Fernsehen aber die liebe Jessi ist eine von uns. Damit meine ich sie ist eine ganz tolle Bloggerin mit dem gleichnamigen Blog Törtchenzeit. Die beiden sind befreundet und haben gemeinsam ein so liebevolles Buch erschaffen. Die Rezepte sind toll, die Fotos ein Traum, ich wusste gar nicht was ich zuerst nachbacken soll. 

Also habe ich den werten Mr. Insane gebeten mir zu sagen, was er gerne verköstigen würde. Seine Entscheidung fiel ohne lange zu überlegen auf den Himbeer-Käsekuchen im Glas. Tolle Wahl, er weiß ganz genau, dass ich an Himbeeren und Mascarpone nicht ohne weiteres vorbei komme. ^^




Und damit Ihr Euch diese Leckerei nicht entgehen lässt, gibt es hier das Rezept:

100gr. Himbeeren TK
2 EL Zucker
1/2 Vanilleschote
8 Vollkornkekse
30gr. Butter
100ml Schlagsahne
225gr. Mascarpone
150gr frische Himbeeren

Und so einfach geht es:

TK-Himbeeren, Zucker und die aus der Schote herausgekratzte Vanille in einem Topf zum Kochen bringen. Bitte dabei ständig rühren, damit es nicht anbrennt. Sobald sie aufgekocht ist weitere 2-3 Minuten köcheln lassen, bis die Beeren zerfallen sind. Topf beiseite stellen und auskühlen lassen.

In der Zwischenzeit krümelt Ihr die Kekse klein und vermischt sie mit der zerlassenen Butter.

In einer separaten Schüssel schlagt Ihr die Sahne auf und fügt dann die Mascarpone zu bis es eine einheitliche Masse ergibt. 

Und schon seid Ihr fast fertig. Jetzt nur noch in geeignete Gläser schichten und dabei mit den Kekskrümeln anfangen, dann die Himbeersauce und zum Schluss mit der Mascarpone-Creme abschließen. Das Ganze dann noch mit frischen Himbeeren garnieren und kühl stellen. 

Es war soooo yummie, das ich Euch allen das Nachmachen sehr ans Herz legen kann. Man gönnt sich ja sonst nix auch wenn ich fürchte, dass diese bevorstehende Rezension mich ein Paar zusätzliche Kilos kosten wird. 

Ein einziges Manko was ich bei diesem Rezept feststellen konnte war, dass die Mengenangabe nicht so richtig stimmt. Es hat nur für 2 Gläser gereicht (..und nein, diesmal liegt es nicht an meiner Verfressenheit auch wenn ich es Euch schon sagen höre, ich habe wirklich kleine Gläser benutzt^^). Also ruhig das doppelte anrühren, wenn Ihr für mehr Leute machen wollt :) 

Bleibt mir hungrig Ihr Lieben!
Viele Grüße,
Sibel

Donnerstag, 22. Mai 2014

Hüftgold gefällig? Hier entlang :)

Wenn irgendwo in einem Rezept Himbeeren und Mascarpone erwähnt werden, komme ich einfach nicht drum herum es auszuprobieren. So trug es sich auch heute mit dieser verboten gut schmeckenden Kalorienbombe zu. Es war so lecker, dass meine bessere Hälfte und ich die Portionsangabe von 4 Personen dezent überlesen haben und uns grade noch davon abhalten konnten das Glas auszulecken. ^^



Die Zutaten hat man überwiegend zuhause und die Zubereitung ist so einfach, dass ich mir mir überlegt habe vorsorglich ein Zelt zu  kaufen, dass ich als Überwurf und neues Zuhause für meine Speckröllchen benützen könnte, da es diese Leckerei sicherlich öfter als Nachtisch geben wird und ich mir nicht sicher bin, ob die Erstellung neuer Konfektionsgrößen diesem "Wachstum" hinter her kommen werden. *kicher* 

Für zwei üppige Portionen (böse Zungen behaupten ja es wären für 4 gedacht ^^) benötigt Ihr: 

250gr Mascarpone
250gr Speisequark
125gr Naturjoghurt
150gr Himbeeren, ungesüßt (TK)
100gr Zucker
Schokostreusel für die Deko

Die Zubereitung ist denkbar einfach und ist sicher schon selbsterklärend - ich schreibe es aber trotzdem mal auf :)

Mascarpone, Speisequark, Naturjoghurt und Zucker gut miteinander verrühren, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Himbeeren und Creme abwechselnd im Glas schichten und mit Schokostreuseln dekorieren. Die fertigen Gläser ca. 1 Std. im Kühlschrank ziehen lassen.


Und dann auf die Löffel, fertig, schlemmen!!!

Guten Hunger wünsche ich Euch!
Eure Sibel 

Montag, 18. November 2013

Speisekarte der Titanic war gestern, ich zeig' Euch wie man auf der Arche Noah speißte :)

Nämlich die äußerst schmackhafte Süßspeiße: Aşure (ausgesprochen Aschure)



Zumindest behauptet das die türkische Küche und hat es sich zur Tradition* gemacht im November Aşure zu kochen und diese an Verwandte, Bekannte und Nachbarn zu verteilen.

Es wird behauptet, daß nach der großen Sintflut dies die erste Speiße gewesen wäre, die Noah zubereitet hätte auf seiner Arche. Ein Blick auf die Zutatenliste lässt erahnen, daß aus der Not heraus, alles in einen Topf kam, was noch von den Vorräten übrig war.


Es ist ein sehr aufwändiges Unterfangen, wenn man aber wirklich den Nerv hat, dann ist es auch eine Gaumenfreude ohnegleichen.

*Ich habe nachgelesen, daß diese Tradition auch in anderen orientalischen Ländern praktiziert wird und auch im christlich-orthodoxen Armenien kennt man es. 

Und das ist die Zutatenliste:

Normalerweise macht man dies in Unmengen, weil es wie erwähnt Usus ist es an Freunde und Nachbarn zu verteilen, aber ich habe die Mengen jetzt mal auf vernünftigere Mengen abgeändert. Meine Mutter hantiert eher mit Kiloangaben *lol*

500gr Weizen (24 Std. in Wasser aufgeweicht)
250gr Kichererbsen (über Nacht in Wasser aufgeweicht)
250gr weiße Bohnen (über Nacht in Wasser aufgeweicht)
150gr Sultaninen
150gr getrocknete Feigen
150gr getrocknete Aprikosen
100gr Reis
500ml Milch
2EL Mehl
2EL Rosenwasser
250gr Zucker
150gr Haselnüsse (enthäutet)
150gr. Mandeln (enthäutet)
1Prise Salz


Für die Deko:
Granatapfel-Kerne n.B.
Walnüsse n.B.
Zimt

Und so geht die Zubereitung:

Der Weizen, die Kichererbsen und die weißen Bohnen werden erst mal gar gekocht. Wichtig: Bitte die Einweichzeiten beachten vor dem gar kochen!
Bitte alle Zutaten in separaten Gefäßen kochen und insbesondere darauf achten, daß nach dem ersten aufkochen das Wasser gewechselt wird. Ja, es ist aufwendig, aber ansonsten wird später Eure Aşure sehr dunkel und unappetitlich.
Ebenso müssen die getrockneten Feigen, die Sultaninen und die getrockneten Aprikosen weich gekocht werden. Das Wechseln des Kochwassers gilt auch für die Feigen insbesondere. Bei den Feigen auch darauf achten, daß sie nicht überkocht werden. 

Wenn der Weizen gar ist kommt der Reis, die Kichererbsen sowie die weißen Bohnen hinzu und das ganze wird nun in einem Kochtopf weitergekocht. In einem größeren Glas wird nun ein Glas Milch mit 2EL Mehl vermischt und durchgesiebt, um Klümpchen zu verhindern. Das Klümpchenfreie Mehl-Milchgemischt wird in den kochenden Topf gegeben und weitergerührt. Wenn das ganze wieder aufgekocht ist wird die restliche Milch und der Zucker hinzugefügt. Beim Zucker könnt Ihr Eure für Euch passende Menge hinzugeben. Meine Landsleute lieben es nunmal pappsüß - was mittlerweile keinem, der die Türkei bereits mal besucht hat, entgangen sein dürfte :)
Nachdem das ganze erneut aufgekocht wurde kommen nun die Sultaninen, die Aprikosen, die Feigen, die Haselnüsse und die Mandeln hinzu - letzte Runde rühren (Sport könnt Ihr an dem Tag getrotst vergessen). Als letztes kommt das Rosenwasser hinzu, danach nicht mehr köcheln, weil sonst die Essenz der Rosen verfliegt und man sich das ganze auch sparen hätte können :)


Nun wird die Aşure in Dessert-Gläser oder Cups gefüllt und zum Abkühlen weggestellt. Das ganze kann nun individuell dekoriert werden. Traditonell nimmt man Granatäpfel-Kerne, Walnüsse und Zimt.

Afiyet olsun!  Follow my blog with Bloglovin