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Mittwoch, 6. Januar 2016

Schokoladen-Mandel-Kirsch Biscotti ~ Gastbeitrag von ich machs mir einfach

Kennst Du Patrick von Ich machs mir einfach? Nein? Na, dann wird es höchste Zeit, dass Du meinen Dealer für leckere Rezepte mit Suchtpotenzial mal kennenlernst. Er ist nämlich Schuld, dass meine Hüften immer runder werden. Du sagst, das kann Dir nicht passieren? Du hast Dir 2016 Vorsätze für eine schlankere Linie gefasst? Vorsätze. Das ich nicht lache. Kennst Du Patrick und seinen Blog, kennst Du Deine Chancen: nicht existent. Er ist der Mann, der dafür sorgt, dass Deine Kollegen im Büro Dich nicht mehr ernst nehmen, weil Du Dir als Erwachsener einen Sabberlatz umhängen musst während Du seine großartigen Fotos in der Frühstückspause anguckst, um die Tastatur vor dem sicheren Tod zu bewahren. Er ist der Mann, der Dich noch um 23:47 Uhr wie ferngesteuert in die Küche gehen lässt, nachdem Du seine Rezepte gelesen hast weil Du vor Heißhunger halb umkommst. Er ist der Mann, der Deinen Willen bricht, wenn Du Dir schwörst nie wieder seine Beiträge zu lesen. Ja, das ist Patrick. Er kriegt jeden. Glaub mir. Und für Dich hat er auch etwas Besonderes in petto. Köstliche Schokoladen-Mandel-Kirsch Biscotti. Er sagt zwar er habe das als "Gastgeschenk" mitgebracht, dabei ist das nur die Einstiegsdroge sag ich Dir. Ich überlasse ihm auch gleich das Wort. Danach bist Du nicht Du selbst. Versprochen ;)




Liebe Küchen-Wahnsinnige,

ich bin Patrick und ich machs mir einfach. Warum sollte ich es auch kompliziert machen? Das Leben kann kompliziert genug sein. Aber ich schweife ab. Das kommt öfter vor. Ich hab irgendwie immer etwas zu sagen. Aber ich will nicht wieder abschweifen. Ich bin jetzt hier. Bei Sibel. Ich mag Sibel. Habt ihr das Rezept von ihrer Baklava gesehen? Unglaublich. Ich liebe Baklava. Traue mich aber irgendwie nicht ran, es selber einfach mal zu probieren. Mein Glück, dass ich ganz viele türkische Freunde habe. Die haben wiederum ganz tolle Mütter die daheim wunderbare Speisen zaubern, die ich probieren darf. Und während alle anderen nach dem zweiten Stück sagen, dass es ihnen jetzt zu süß wird, nehme ich mir gerne noch ein drittes Stück. Meinen letzten Urlaub habe ich in der Türkei verbracht und mich wie ein kleines Kind gefreut, beim Mitternachtsbüffet auch Baklava vorzufinden. Merkt ihr was? Ich schweife wieder ab. Also. Wie gesagt, heute bin ich zu Gast bei Sibel. Und ich freue mich hier sein zu dürfen. Ich habe euch Schokoladen-Mandel-Kirsch Biscotti mitgebracht. Die gehen ganz schön flott. Ich machs mir eben gerne einfach und schnell. Vielen Dank das ich hier sein darf.






Schokoladen-Mandel-Kirsch Biscotti



Zutaten für 24 Stück

220 g Mehl
200 g Zucker
½ TL Backpulver
1 TL Kakaopulver
1 Prise Salz
90 g Butter, geschmolzen
Mark ½ Vanilleschote
2 Eier
80 g Belegkirschen (Cocktailkirschen), gehackt
70 g Mandelblättchen
120 g Zartbitterschokolade, gehackt

Ofen auf 160 Grad Umluft vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen. Mehl, Zucker, Backpulver und Salz vermengen. Die geschmolzene Butter zugeben und vermengen.

Eier, Kakaopulver und Vanille unterrühren. Kirschen, Mandeln und  Schokolade unterheben. Den Teig in 2 Stücke teilen und in 2 längliche „Brote“ formen. Die Oberseite etwas mit den Händen flach andrücken. 25 Minuten backen. Etwas abkühlen lassen. Den Ofen auf 140 Grad runterheizen. Den Teig in 2 cm dicke Scheiben schneiden und auf dem Backblech verteilen und nochmals 10 Minuten goldbraun backen.

***

Bist Du noch da? Oder gehst Du schon mit Patrick fremd? Nur zur Info: ich habe nichts gegen eine offene Beziehung. Du darfst gerne jetzt auch ein großer Fan von Patrick sein. Ich verstehe das, ehrlich. Seine Facebook-Seite findest Du hier, wenn Du ihm da ein Like hinterlässt, kannst Du sicher gehen, dass Du regelmäßig an den guten Stoff ran kommst. ;) Lieber Patrick, herzlichen Dank, dass Du mein Gast warst. Ich freue mich riesig, dass Du Dir die Zeit genommen hast für mich einen Beitrag beizusteuern und dann auch noch so einen köstlichen. Bleibt mir hungrig! Eure Sibel

Sonntag, 20. Dezember 2015

Walnuss-Honig-Kugeln ~ Gastpost von Sia's Soulfood




In dieser etwas turbulenten Zeit bin ich sehr dankbar Blogger-Freunde zu haben, die mich unterstützen und für mich da sind, wenn es mal mit dem eigenen Zeitmanagement nicht so klappt, weil große Veränderungen ins Haus stehen. Als ich Sia von Sia's Soulfood fragte, ob sie mir aushelfen könnte, um Euch nicht ganz zu vernachlässigen, hat sie ohne zu zögern sofort ja gesagt. Ich freue mich so, sie heute zu Gast zu haben, da sie nicht nur einen wunderschönen Blog hat, sondern auch weil sie so eine liebe Person ist, die Ihr auch alle unbedingt kennenlernen müsst, wenn Ihr es nicht bereits schon tut. Ich habe lange überlegt wie ich Euch schriftlich vermitteln kann, was für eine warmherzige, süße Persönlichkeit sie ist und mir fielen keine passenden Worte ein. Also beschreibe ich es so: stellt Euch vor, Ihr kommt in eine Lobby eines Hotels und wollt einchecken und ehe Ihr es schafft an die Rezeption zu gelangen, kommt ein kleines, süßes, zierliches, vor Freude quietschendes Menschlein auf Euch zugeschossen, springt Euch an und drückt und drückt und herzt und drückt und grinst Euch mit einem breiten Lächeln und leuchtenden Augen an. Das ist Sia. Genau so haben wir uns nach unserer virtuellen Freundschaft im echten Leben kennengelernt und ich bin froh darüber, weil sie eindeutig zu den Menschen gehört, die mein Bloggerleben 2015 schöner gemacht und bereichert haben. Danke Sia!

Jetzt überlasse ich aber das Wort der lieben Sia, sie hat uns ein köstliches Familienrezept mitgebracht: Walnuss-Honig Kugeln.



Liebe Insane in the kitchen Leser,

ich kann Euch gar nicht sagen wie ich mich freue heute hier bei meinem lieben Sibelinchen (ich darf Sibel so nennen ;-) Das O.k. habe ich mir von ihr schon geholt. Gell Sibelinchen? ;-)) und ihrem wunderbaren Blog Gast zu sein! Ich liebe Sibels Blog und freue mich immer wenn ein neuer Post von ihr online geht. Ihre Art zu schreiben ist einmalig :-) Genau aus dem Grund und weil ich Sibel auch als Mensch sehr in mein kleines Herz geschlossen habe war die Freude sehr groß, als ich sie endlich vor ein paar Monaten persönlich auf einem Bloggerevent kennenlernen durfte. Sie ist ein so toller und herzlicher Mensch <3 Als mich Sibel vor ein paar Tagen gefragt hat, ob ich nicht Lust hätte einen Gastpost für sie zu schreiben habe ich sofort gesagt: "Für dich immer meine Liebe!"  Und somit bin ich nun hier bei Sibel und darf ein Rezept mit Euch teilen. Doch zuvor stelle ich mich kurz vor. Mein Name ist Sia und ich blogge seit 2014 auf meinem Blog Sia´s SoulfoodBei mir auf dem Blog dreht alles rund um das Thema Soulfood. Essen das Körper, Geist und Seele gut tut. Von herzhaft bis süß ist alles dabei. Also wenn Ihr Lust auf Soulfood habt, dann schaut doch einfach mal vorbei. 
Nun aber zu meinem Gastrezept. Ich habe Euch heute ein Familienrezept mitgebracht. Leckere kleine Walnuss-Honig-Kugeln. Die sind in meiner Familie sehr beliebt und deshalb auch immer schnell verputzt ;-) Für die Walnuss-Honig-Kugeln benötigt ihr nur vier Zutaten: Walnüsse, Honig, Zimt und ein Schluck Wasser. Für mich ist das eine wahnsinnig leckere Kombination. Außerdem sind schnell gemacht und perfekt für den kleinen Süßhunger zwischendurch.


Die Zutaten (24 Stück)
  • 125 g Walnüsse (grob gehackt)
  • 90 ml Honig
  • 1/4 TL Zimt
  • 30 ml Wasser
  • Pralinenförmchen (Alu)
Die Zubereitung
  • Den Backofen auf 150°C vorheizen. Die Pralinenförmchen mit etwas Öl einpinseln. 
  • Honig, Zimt und Wasser in einen Topf geben und zum Kochen bringen. Sobald die Masse kocht die Hitze reduzieren und und die Walnüsse hinzufügen. Dann unter ständigem Rühren etwa 5 Minuten karamelisieren lassen. Die Masse nur kurz auskühlen lassen.
  • Mithilfe von zwei Teelöffeln die Walnuss-Honig-Masse in die Pralinenfömchen geben.
  • Im Backofen auf der mittleren Stufe etwa 10 Minuten backen.
  • Dann herausholen und vollständig auskühlen lassen.
Ich hoffe, dass euch meine Walnuss-Honig-Kugeln gefallen haben :-)
Liebe Sibel, vielen lieben Dank, dass ich heute dein Gast sein durfte. Es war mir eine Freude und eine große Ehre <3
Macht´s gut,
Eure Sia




Ich wünsche Euch allen einen schönen 4. Advent und eine besinnliche Weihnachtszeit und bedanke mich nochmal ganz herzlich bei Sia für dieses wunderschöne Rezept und die Zeit, die sie für mich aufgebracht hat. 

Bleibt mir hungrig!
Eure Sibel



Sonntag, 9. August 2015

Baklava

Baklava ist wohl die klassischste Süßspeise in der Türkei. Bei jedem Besuch und zu jedem Fest wird diese süße Spezialität aufgetischt. Es gehört viel Fingerfertigkeit und Erfahrung dazu, wenn man die einzelnen Teigschichten selbst ausrollen wollte, denn das Qualitätsmerkmal ist, sie so hauchdünn auszurollen, dass fast ein durchsichtiger Teig entsteht, welches aber nicht reißen darf. 

Sieht das nicht köstlich aus?

Halt, stop! Finger weg! Die sind ausnahmsweise nicht für Euch, denn mich hat die liebe Mareike von Zuckerschnee eingeladen und ich durfte mich auf ihrem Blog austoben. Der Name ist bei Ihr Programm, sie ist nicht nur selbst zuckersüß, sie hat auch einen richtig süßen Blog. Was lag da näher als ein Gastgeschenk mitzubringen welches auch super-zuckersüß ist .^^ 
Kommt doch mit zu Mareike und lasst uns gemeinsam diese leckere Baklava verspeisen. Auf je mehr Hüften die Kalorien verteilt werden, um so besser! Hier geht es zum Rezept. Wer einen süßen Zahn hat wird sowieso bei Mareike hängen bleiben. Da gibt es nämlich noch drölzigtausend andere tolle Leckereien, an denen man nicht so ohne weiteres vorbei kommt. Das Stöbern lohnt sich, versprochen. 

























Bleibt mir hungrig!
Eure Sibel

Sonntag, 1. März 2015

Kleine Sünden mit Erdnussbutter und Schokolade

Dieses Posting erfordert Diskretion. Zutritt nur für Leute, die schamlos leugnen können was sie hier gesehen haben. 



*Räusper*

Spitzfindige Leser könnten jetzt glauben, dass sie hier auf dem Foto etwas schokoladiges mit Erdnussbutter und gesalzenen Erdnüssen sehen inklusive drölfzigtausend Kalorien. Glaubt ihnen nicht. Wir alle wissen ich würde sowas niemals nie nicht posten. Natürlich ist das ein knackiger frischer, gesunder Salat, was Ihr auf dem Foto seht. Ich würde doch nicht auf die Idee kommen Euch zu sündhaften Rezepten zu verführen. Aber nehmt Euch in acht. Es wird immer wieder Leute geben, die Verschwörungstheorien um diesen Beitrag in die Welt setzen werden. Straft sie Lügen! 

Lachhaft, als ob ich so eine zuckersüchtige Schlemmertante wäre, die Rezepte zum an die Hüfte tackern postet. Mittlerweile kennt man mich doch mit meinen Fitness-Rezepten rauf und runter.^^

Aber genug gelabert. Hier also nun das Rezept zum knackfrischen Salat.

Ihr braucht:

200gr Zartbitter-Kuvertüre
200gr weiße Kuvertüre
100gr Erdnussbutter 
Handvoll gesalzene Erdnüsse

Beide Kuvertüre Sorten hacken. Getrennt voneinander im Wasserbad zum schmelzen bringen. Jeweils die Hälfte der Erdnussbutter unter die Kuvertüren mischen. Ein oder zwei Esslöffel von jedem Gemisch aufheben. Den Rest nun in eine flache Form zusammenkippen und mischen. Ob komplett vermischen oder etwas marmorieren bleibt Euch überlassen. Erdnüsse etwas zerstoßen und darüber streuen. Und mit den zuvor separierten Kuvertüreresten dekorieren. Bis es fest wird in den Kühlschrank stellen. Bitte beachtet, dass Ihr die Kuvertüre nicht überhitzt - ansonsten wird das Ganze nicht fest oder bekommt einen hässlichen Grauschleier. 

Nun könnt Ihr das ganze beliebig stückeln, am Besten schmeckt es als "kleiner" Snack vielleicht noch mit einer Kugel Eis dazu auch als Dessert, falls das alleine noch nicht gesund genug ist.^^

Viel Spaß beim Nachmachen.
Ah, und falls jemand immer noch Zweifel hat und auf dem Bild diesen super gesunden knackigen Salat nicht erkennen kann. Keine Sorge, das Ganze kann man auch wissenschaftlich erklären. Es verhält sich quasi wie dieses Kleid - die einen sehen es weiß-gold, die anderen schwarz blau. Ich kann Dir als Urheberin meines Fotos versichern, dass auf dem Bild ein köstlicher Salat zu sehen ist. Du gehörst halt zu den anderen, die da einen Erdnussbutter Swirl sehen. Verrückt, oder? Hach, die Natur ist so wundersam.^^

Bleibt mir hungrig!
Eure Sibel


Samstag, 28. Februar 2015

Käse-Sahne-Torte mit Pfirsichen




Heute gibt es Premiere auf  meinem Blog. Ich stelle fest, dass es kein einziges Torten-Rezept bislang gab. Eigentlich habe ich früher immer sehr gerne gebacken, aber meine Eltern waren ja auch tägliche Kaffeekränzchenhalter, da musste immer für was Gebackenes gesorgt werden. Minimum alle zwei Tage. Heute mit meinem Mann zusammen, der obendrein auch keinen süßen Zahn besitzt wird das eher dünn. Ich bin zwar verfressen, aber alleine schaffe ich so eine Torte auch nicht. Und wenn man wie ich mitten in einer Großstadt lebt, dann kennt man auch nicht unbedingt seine Nachbarn so gut, als dass man da einfach mal alle Paar Tage seinen Naschkram abladen kann. 

Umso mehr freut es mich, dass heute meine liebe Freundin Melanie, die ebenfalls bloggt und zwar bei Kleine Chaosküche, samt Mann, Kind und Kegel heute kurz zum Kaffee vorbei geschaut haben. Wenn nicht jetzt 'ne Torte, wann dann? 
Also machte ich mich heute Früh schon freudig ans Werk. Man könnte ja meinen, dass Foodblogger, selbst wenn sie länger schon nichts gebacken haben, mal locker was krass kreatives aus dem Ärmel schütteln. Mag sein, dass das auf andere Foodblogger trifft, ich hingegen hab so ein Oma-Rezept aus der Schublade gekramt, sorry Leute ich bin ein Kind der 80er. Chichi gibt es vielleicht morgen wieder, aber wenn ich schon mal alle Jubeljahre eine Torte backe, muss es meine Lieblingstorte sein. Nämlich die gute alte Käse-Sahne-Torte. 

Eigentlich war dieses Posting so gar nicht geplant, aber wenn es sich schon mal anbietet, dann teile ich doch das Rezept einfach mit Euch. Also entschuldigt bitte die Bilder, da sie einfach so aus der Hüfte geschossen beim Kaffeetisch abräumen entstanden sind und die Torte auch schon dabei war Schlagseite zu bekommen.^^

Für den Biskuit-Teig könnt Ihr entweder Euer eigenes, bewährtes Rezept verwenden oder es einfach mir nachtun.







Hier die Zutaten:

2 große Eier (M)
75 gr. Zucker
50 gr. Mehl
50 gr. Speisestärke


750 gr. Magerquark
1 Dose Pfirsichhälften, gezuckert.
2 Päckchen Bio-Bourbon-Vanillezucker

8 Blatt Gelatine
100 gr. Zucker
600 ml Schlagsahne



Zuerst die Eier schaumig rühren, Zucker hinzufügen und solange rühren bis er sich aufgelöst hat. Dann Mehl und Speisestärke unterrühren. Den Ofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Den Boden der Backform mit Backpapier auslegen, den Ring einfetten. Teig gleichmäßig in der Form verteilen und ca. 20 Minuten backen. Bitte nach 15 Minuten schon nachsehen, jeder Ofen heizt anders. 
Nach dem Backen den Tortenboden auf einen Kuchengitter zum Abkühlen stürzen. Ich persönlich teile den Boden nicht, weil ich keinen Boden auf der Torte mag.

Während der Boden abkühlt, Pfirsichhälften abtropfen lassen und in Scheiben schneiden. Gelatine in kaltem Wasser ca. 5 Minuten einweichen und dann in einem kleinen Topf bei schwacher Hitze auflösen. Magerquark mit Zucker und Vanillezucker verrühren. In einer separaten Schüssel Sahne steif schlagen. Die aufgelöste Gelatine unter den Quark mischen und steife Sahne unterheben.

Tortenring am Tortenboden anbringen, evtl die Seiten noch mal mit Backpapier auskleiden. Den Boden mit der Füllung leicht bestreichen und mit Pfirsichscheiben belegen. Restliche Füllung darüber geben und glattstreichen. Mit Pfirsichscheiben verzieren und für mindestens 2 Std. kalt stellen. 


Lasst es Euch schmecken!

Bleibt mir hungrig,
Eure Sibel

Dienstag, 24. Februar 2015

Soulfood Tuesday: Fırında Sütlaç ~ zu Gast bei Jankes Soulfood






























Nein, dass ist nicht verbrannt, das gehört sich so. Ehrlich jetzt, auch wenn Ihr in letzter Zeit nur Fails von mir gewohnt seid.^^



Dieses Dessert ist simpel, nicht wirklich fotogen, aber dafür unbeschreiblich köstlich und somit mein Soulfood schlecht hin, welches ich der lieben Janke  im Rahmen ihrer Soulfood Tuesday Reihe als Gastgeschenk mit gebracht habe. Fırında Sütlaç ist ein beliebter Nachtisch in der Türkei, der fast auf allen Menükarten des Landes zu finden ist. Na, gespannt um was es sich hier handelt? Dann folgt mir zu Jankes Soulfood in die gute Stube, wo ich heute zu Gast bin. Da findet Ihr dann auch das Rezept. 

Ah, und wenn Ihr wissen möchtet, was noch so an Soulfood Tuesday von anderen tollen Bloggern ans Buffet getragen wurde, könnt Ihr das hier nachlesen.


Dann wünsche ich Euch viel Spaß beim Stöbern, das lohnt sich im übrigen auch so bei Janke, denn sie hat einen wunderschönen Blog voller Seelenfutter <3

Bleibt mir hungrig!
Eure Sibel




Donnerstag, 22. Januar 2015

Vanille-Milchnudeln - Klassiker aus der Kindheit




























Tut mir ehrlich leid, dass ich momentan auf Sparflamme blogge. Aber mehr schaffe ich leider momentan nicht, da ich beruflich sehr eingespannt bin und somit auch nicht groß Zeit und Muse habe mich noch am Abend stundenlang in die Küche zu stellen. Daher sind es momentan eher die kleinen und einfachen Gerichte, die ich mit Euch teile, die nicht so viel Aufwand machen, aber dabei trotzdem sehr lecker sind. 


Kennt Ihr Milchnudeln? Falls nicht, müsst Ihr sie unbedingt mal probieren. Ich persönlich kannte die Milchnudeln auch nicht, aber mein Mann kennt sie schon seit seiner Kindheit. Als er die Tage mal davon sprach wurde ich so neugierig, dass ich es sofort ausprobieren musste. Und was soll ich sagen? Hätte ich sie als Kind schon gekannt, hätte ich wohl nichts anderes gegessen.^^ 


Habt Ihr Lust mal die Milchnudeln als süße Hauptspeise zu probieren? Na, dann mal ran :)

Oder Ihr fühlt Euch jetzt auch in die Vergangenheit katapultiert und habt Euer eigenes Rezept? Auch gut! Hauptsache es schmeckt. 


Ihr braucht:

250 gr Nudeln (egal welche Art, ich habe Bandnudeln genommen, weil ich sie grade da hatte)
1 L Milch
50 gr Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
1 TL Butter
1/2 TL Stärke
1 Prise Salz

Spritzer Vanille-Extrakt
Zimt & Zucker zum Bestreuen

Von der Milch separiert Ihr ungefähr 50ml Milch. Den Rest kocht Ihr zusammen mit der Prise Salz und der Butter auf. Dann rührt Ihr den Zucker und den Vanillezucker ein, gibt die Nudeln dazu und lässt das Ganze nochmal aufkochen. Dann nehmt Ihr den Topf vom Herd, macht den Deckel zu und lässt die Nudeln ca. 10 Minuten ziehen. In einer separaten Tasse löst Ihr die Stärke in der Milch auf und rührt das Gemisch unter die Nudeln. Nun kocht Ihr die Nudeln ein weiteres mal auf und schmeckt sie mit einem Spritzer Vanille-Extrakt ab, falls nötig. Jetzt könnt Ihr die Nudeln in einer Schüssel anrichten und sie mit Zucker & Zimt bestreuen.



Mir hat das Rezept, welches ich bei Lecker.de gefunden habe super geschmeckt - so dass ich beim nächsten Mal sicherlich noch weitere Abwandlungen davon probieren werde. Wie macht Ihr Eure Milchnudeln? Über Inspirationen freue ich mich immer wieder :)

Lasst es Euch auch schmecken und bleibt mir wie immer hungrig!

Eure Sibel

Samstag, 18. Oktober 2014

Kreative Küche: Brandteig Schwäne




Ich, Tolpatsch vor dem Herrn hatte heute unbedingt mal wieder Lust etwas kreatives in der Küche zu machen. Zwei linke Hände, kein Feingefühl, Grobmotoriker wie er im Buche steht, - die besten Voraussetzungen also, um es komplett zu vergeigen.^^
Aber wenn ich mir etwas in den Kopf gesetzt habe, dann muss es gemacht werden. Man muss darin keine Logik sehen :)

Ich verliebte mich in den Tiefen von Youtube in diese tollen Brandteig Schwäne mit Creme-Füllung und seitdem spukten sie mir im Kopf herum. Und taataaaaa heute war es dann soweit. Sind die nicht toll?


Und wehe jemand findet es wäre ein hässlicher Vogel oder behauptet "filigran" und "hübsch" ginge aber anders! Ich würde mich komplett missverstanden fühlen, denn das ist Kunst. Das ist MEINE Interpretation von Schwänen. Das künstlerische Thema hieß hier "Schwäne mit dickem Hals". Ihr glaubt doch nicht wirklich, dass ich keine schön geschwungenen Schwanenhalse hinbekommen würde wenn ich nur wollte. Nein, nein..das hat schon so seine Ordnung. Links Frieda und rechts Hannelore im Bild haben beide einen dicken Hals auf ihre Männer, weil sie gestern einen über'n Durst gesoffen haben und zu Hause den sterbenden Schwan spielen, statt mit ihnen an diesem schönen Samstag shopping zu gehen. Deshalb der dicke Hals der Damen! ^^


Aber ich will Euch nicht länger mit meinem tiefgründigen Kunstwissen aufhalten und verrate Euch mal ganz schnell die Zutaten.

Für den Teig:
125gr Butter
200ml Wasser
150gr Mehl
1 Prise Salz
4 Eier

Für die Füllung:
300ml Milch
1 Ei
3 EL Mehl
150gr Zucker
1 P. Vanillezucker


In einem Topf bringt Ihr für den Teig die Butter und das Wasser zum Kochen. Fügt dann das Mehl hinzu und arbeitet es gut ein so dass ein sich vom Topfboden lösender, elastischer Teig ergibt. Ihr nehmt den Topf vom Herd und wartet ca. 10-15 Minuten bis der Teig sich etwas abgekühlt hat. In der Zwischenzeit heizt Ihr Euren Ofen auf 180° Ober-/Unterhitze vor. Sobald der Teig genug abgekühlt ist arbeitet Ihr nacheinander die Eier mit einem Löffel in den Teig ein. Bitte nicht alle auf einmal sondern wirklich ein Ei nach dem anderen. Es ist etwas ermüdend, haltet durch :)

Nun legt Ihr Euer Backblech mit Backpapier aus. Nehmt zwei Esslöffel zur Hilfe und formt Esslöffel große Nocken aus dem Teig und legt sie mit genug Abstand zueinander auf das Backpapier. Dies werden später die Körper der Schwäne inklusiver Flügel. Lasst ungefähr 1/3 des Teiges für die Hälse übrig, die werden erst im zweiten Schwung gebacken, da sie eine andere Backzeit brauchen. Jetzt könnt Ihr die Brandteig Nocken in den Ofen geben und ca. 25-30 Minuten backen bis sie goldbraun sind. 

Den restlichen Teig gebt Ihr in eine Tülle oder in einen Frühstücksbeutel, welches Ihr als Tülle benutzen könnt sobald Ihr ein kleines Loch an ein Ende geschnitten habt. Wenn Ihr ein zweites Backblech besitzt, dann könnt Ihr schon die Schwanen-Hälse spritzen. Die gehen eigentlich ganz einfach indem Ihr ein spiegelverkehrtes S formt. Dabei beachten, dass der Druck auf die Tülle immer gleichbleibend ist, damit der Hals nicht unterschiedlich stark ist an den verschiedensten Stellen. Die Ofentemperatur kann bei 180° bleiben allerdings verkürzt sich die Backzeit der Schwanenhälse um einiges, bei mir haben 10 Minuten gereicht.

Während die letzte Fuhre im Ofen backt könnt Ihr nun die Creme-Füllung herstellen. Die geht sehr schnell. Hierzu braucht Ihr einen separaten Topf in den Ihr alle unter der Cremefüllung aufgeführten Zutaten hineingebt. Das Ganze unter ständigem Rühren einmal aufkochen und beiseite stellen, bis es etwas abgekühlt ist. Das kräftige Rühren ist wichtig, sonst brennt der Boden an. 

Zuletzt schneidet Ihr die Brandteig Nocken wie ein Brötchen auf, streicht ca. 1 EL von der Creme-Füllung drauf. Setzt einen Schwanenhals drauf. Die Creme sorgt für die Haftung. Nun schneidet Ihr mittig die andere Hälfte längs durch und bringt sie rechts und links wie Flügel an. Zum Schluss bestreut Ihr die Schwäne mit Puderzucker und könnt sie in Schokoladen-Sauce servieren. Ist natürlich optional.

Viel Spaß beim Nachmachen!

Bleibt mir hungrig,
Eure Sibel

Freitag, 17. Oktober 2014

Tiramisu Pralinen ... hätten es werden sollen :)




Tiramisu ist mit Abstand eins meiner Lieblingsdesserts beim Italiener. Ich könnte regelrecht jeden Gang auslassen und direkt beim Tiramisu anfangen und dann am besten gar nicht mehr aufhören. ^^
Der Klassiker, der niemals außer Mode gerät. Im Hause Insane jedenfalls nicht. Heute bekam diese Köstlichkeit ein eher ungewöhnliches Gewand und das gar nicht mal mit Absicht - sagen wir mal ich war etwas durch den Wind und somit entstand eine neue Kreation. Schmecken tun sie trotzdem und noch dazu am besten, wenn man sie mit Freunden teilt, daher habe ich sie heute meiner lieben Bella von bella kocht mitgebracht. Wenn Ihr mitnaschen wollt, Euch fragt was ich schon wieder alles verbockt habe oder einfach Euch nur das Rezept holen wollt, um sie heimlich doch ganz alleine zu verschlingen, dann müsst Ihr einfach mitkommen. Bella hat für alle Platz und außerdem einen wundervollen Blog, den Ihr Euch unbedingt ansehen müsst! Also hier entlang..



























Und bei mir so?
Bei mir geht es demnächst hier rund! Aufregende Zeiten erwarten mich, erwarten uns :)
Naja, ich will mal nicht übertreiben, aber bald habe ich Blog-Geburtstag und zwar meinen aller aller aller aller ersten. Insane in the Kitchen wird bald 1. Jahr alt. Kaum zu glauben, oder?
Anlässlich dieses Ereignisses wird es ein schönes Blogevent geben. Aber mehr wird dazu erstmal nicht verraten.


Bleibt mir wie immer hungrig meine Lieben!
Eure Sibel

Sonntag, 7. September 2014

Erdnussbutter Cookies mit einem Kern aus Schoko-Karamell

Oh Leute, ich sitze so in einem Tief was das Bloggen anbelangt, weil ich soviel um die Ohren habe, dass ich gar nicht mehr zu Potte komme. Diese Cookies aber haben es geschafft mich aus meinem Loch zu locken, die darf man einfach der Nachwelt nicht vorenthalten^^


Darf ich vorstellen Erdnussbutter Schokokaramell Cookies.

Was für ein langer Name für so ein kurzweiliges Vergnügen.^^




Ich sage nur Holla die Waldfee! Ich musste beim Probieren wieder aufpassen, dass diese fiesen Dinger nicht Frühstück, Mittagsessen und Abendmahl zugleich werden.^^
Hach, wenn das so weiter geht, wird es auch 2019 nix mit der Bikini-Figur. *hust*



Das Rezept ist inspiriert von der Mutti und jetzt nicht lachen, ich meine damit nicht meine Mutti sondern tatsächlich eine Koch- und Backzeitschrift, die auf den Namen "Mutti kocht am Besten" hört. ^^

So altbacken das klingt, die Zeitschrift ist richtig erfrischend bunt und sehr experemtierfreudig. Ich habe das Rezept ein wenig abgewandelt. Im Original wird normal raffinierter, weißer Zucker verwendet sowie Vanillezucker. Ich habe es durch braunen Rohzucker ersetzt, einfach weil ich keinen anderen zuhause verwende und statt dem Vanillezucker etwas Vanille-Extrakt benutzt, aber Ihr könnt das natürlich so handhaben wie Ihr es bevorzugt. 




Und hier die Zutaten für ca. 12 Stück:

100gr. weiche Butter
70gr. Erdnussbutter (cremig)
100gr Erdnüsse, gröstet & gesalzen
175gr. Zucker (ich habe Rohzucker benutzt)
1 Ei
1 Päckchen Vanillezucker (ich habe ein Paar Tropfen Vanille-Extrakt benutzt)
200gr Mehl
1TL Backpulver
6 Schoko-Karamell Bonbons





Und so funktioniert es:



1. Halbiert die Schoko-Karamell Bonbons.
Mixt mit einem elektrischen Rührbesen in einer Schüssel Butter, Erdnussbutter, Zucker und Vanillezucker zusammen, fügt das Ei hinzu und rührt es nochmal. 



2. Vermischt Mehl mit dem Backpulver und rührt es der Zucker-Butter Masse unter und arbeitet die Erdnüsse in den Teig ein. 



3. Heizt den Backofen auf 160°C Umluft vor. Belegt ein Backblech mit Backpapier. 



4. Formt aus dem Teig, der etwas klebrig sein wird, insgesamt 12 Kugeln. Drückt eine kleine Mulde in die Kugel und legt dort je eine Hälfte Schoko-Karamell Bonbon ein und schließt die Teigkugel wieder. Legt die Kugeln mit der Naht nach unten auf das Backblech und drückt es leicht an. Achtet bitte darauf, dass genug Abstand zwischen den Cookies ist, denn sie gehen im Ofen noch auseinander, sonst habt Ihr eher einen ganzen Blech-Cookie.^^
Ich würde auch empfehlen die Cookies auf  zwei Bleche zu verteilen und sie hintereinander zu backen.



5. Schiebt die Cookies nun in den vorgeheizten Ofen und backt sie ca. 10 Minuten. Sobald sie fertig kühlt sie auf einem Gitterrost ab. 



So und nun ein Glas frische Milch schnappen und in diese leckeren Cookies beißen. Sie sind außen knusprig und innen chewy. Eine pure salzig süße Gaumenfreude. Unbedingt ausprobieren! 



Bleibt mir hungrig!
Eure Sibel






Dienstag, 5. August 2014

Überbackene Pfirsichhälften mit Käsekuchencreme Füllung

Kennt Ihr das? Ihr probiert ein Rezept aus und das Resultat sieht umwerfend aus, Ihr löffelt los und seid mäßig begeistert bis enttäuscht? Mit folgendem Rezept verhält es sich genau umgekehrt. Es schreit nicht gerade nach "komm schon, iss mich - Du willst es doch auch!!!" aber dafür schmeckt es verboten gut. Die Fotos schenk ich Euch, Ihr dürft sie auch gerne einfach übersehen, weil sie wirklich nicht so dolle geworden sind trotz viel Mühe, aber eins dürft Ihr auf gar keinen Fall - ohne das Rezept abzuspeichern den Blog verlassen. ^^



Diese leckeren, überbackenen Pfirsich-Hälften mit Käsekuchen-Creme-Füllung sind nämlich der absolute Wahnsinn und ein sehr schmackhaftes Dessert, welches lauwarm serviert wird. 
Ich will aber nicht lügen - Dessert hin oder her, ich habe zwei von den Dingern quasi als Vorspeise direkt vom Blech weggefuttert und wäre ich nicht zur Besinnung gekommen, dass ich noch Fotos für den Blog brauche, würde mein Mann wohl nie erfahren, dass ich sie jemals zubereitet habe.^^ Denn der Rest des Bleches wäre dann noch Hauptgang und Dessert in einem geworden. Na gut, er hätte höchstens vielleicht eine leise Vermutung gehabt, dass ich irgendetwas ausgefressen ähh aufgefressen haben muss, wenn er mich nach dem leer gefutterten Blech wie einen gestrandeten Wal bewegungslos auf der Couch vorfinden würde. Wäre ich ein Kater, Garfield wäre mein Name :)

Ähh..ja..soweit ist es aber zum Glück nicht gekommen und damit Ihr jetzt die grausamen Bilder von meiner überfressenen Wenigkeit auf der Couch wieder aus dem Kopf bekommt, gibt es hier das Rezept...*g*



Ihr braucht:

3 Pfirsiche 
25gr Butter
120gr Frischkäse, natur
1 Eigelb
50gr Zucker, zusätzlich ein 1EL
1,5TL Vanille-Extrakt
1TL Zimt

Und so geht's:

Butter in einem kleinen Topf bei kleiner Flamme schmelzen lassen. Währenddessen ein Backblech mit Backpapier auslegen, den Ofen auf 175° C vorheizen. Pfirsiche waschen, halbieren und entkernen. Je Pfirsichhälfte auf der runden Seite eine Mini-Scheibe abschneiden, damit die Pfirsichhälften einen besseren Stand auf dem Blech haben und nicht umkippen können. 
1EL Zucker mit Zimt vermischen. Die Pfirsichhälften in die geschmolzene Butter tauchen und wenden, so dass sie überall gebuttert ist. Auf dem Backblech anordnen und mit Zucker-Zimt Mischung bestreuen. 
In einer Schüssel Frischkäse, Zucker, Eigelb und Vanille-Extrakt cremig rühren. Mit Hilfe eines Löffels in die Pfirsichhälften füllen. 30 Minuten bei Ober-/Unterhitze backen. Immer wieder kontrollieren, da jeder Backofen anders ist. 

Sie sind wirklich super schnell gemacht und als Dessert auch eine willkommene Abwechslung. Ich geh' dann mal auf die Couch...*räusper*..ich fühle mich auf einmal so seltsam schwer *pfeiff*... sagt jemand mal meinem Mann Bescheid, dass es heute leckere überbackene, Pfirsichhälften mit Käsekuchen-Creme Füllung gab?... Danke! *g*

Liebe Grüße und bleibt mir hungrig!
Eure Sibel


Sonntag, 3. August 2014

Erdbeer Krieg - oder auch bloggen fördert mieses Karma

Vielseitig verwendbar wie z.B. für Cocktails, Desserts und Eis
Ich hatte ja eigentlich genug Zeit mal endlich meinen Erdbeer-Limetten-Sirup herzustellen, aber nein ich muss ja immer alles auf den aller letzten Moment schieben. Schon seit Tagen fällt mir beim Einkaufen auf, dass das Angebot an frischen Erdbeeren immer kleiner wird und jedesmal befürchte ich, dass sie von heute auf morgen ausbleiben könnten. Vor 2 Tagen war es dann tatsächlich der Fall, dass keine einzige Erdbeere weit und breit zu sehen war, obwohl ich schon am Morgen da war. Auf die Nachfrage beim Personal bekam ich die Antwort, dass sie keine Lieferung bekommen hätten, sie aber auch nicht wüsste, ob noch was komme, die Saison neige sich ja auch dem Ende zu. Ah was?! Danke für die Info. Ich weiß selbst, dass ich ein auf-den-letzten-Drücker-Depp bin. Wuaaaahhh, aber ich wollte doch noch sooooo gerne einen Erdbeer-Limetten-Sirup machen. Für einen kurzen Moment wollte ich mich auf den Boden schmeißen, wild um mich rumschlagend laut heulen und kreischen in der Hoffnung, dass ich doch noch an meine Erdbeeren komme - aber dann erinnerte ich mich zum Glück noch in letzter Sekunde daran, dass ich 36 und nicht etwa 5 Jahre alt bin und eventuell noch öfter hier einkaufen möchte. Erwachsen sein ist so beschissen sag ich Euch!!!



Gestern war ich dann noch ein Paar Kleinigkeiten besorgen und was so harmlos anfing kostete mir am Ende des Einkaufs ganz viele Karma-Punkte. Bevor ich das aber niederschreibe möchte ich ausdrücklich beteuern, dass ich der liebenswürdigste Mensch ever auf diesem Planeten bin, Omis über die Straße helfe, keine Türchen auf meinem Adventskalender vorzeitig öffne, noch nie in meinem Leben falsch geparkt habe, Müll stets vorbildlich trenne und sonst auch für den Weltfrieden bin. Aber hier ging es nun mal um meinen verdammten Erdbeer-Limetten-Sirup. Ich bin eben Bloggerin und habe eine Mission. Ich halte hier schließlich Rezepte für die Nachwelt fest!




Also wie erwähnt war ich in diesem Markt und erblickte entzückt aus der Ferne ein Paar Schälchen Erdbeeren. Genau genommen 4 an der Zahl a 250gr. Auf einmal hörte ich die betagte Dame vor mir mit dem Rollator ein Wort vor sich hin murmeln..irgendwas mit Beeren. Oh mein Gott, die schnappt sich doch etwa nicht die voraussichtlich allerletzten Erdbeeren der Saison vor meiner Nase weg?! Alle Alarmglocken schrillten in mir und ich huschte schnell mit meinem Einkaufswagen an ihr vorbei und gelang vor ihr an die Erdbeeren. Nun ist das so, dass ich natürlich auch keine schlechte Ware kaufen möchte und Erdbeeren sind ja gerne mal empfindlich. Eingedrückt, zerquetscht oder schon am Faulen, daher brauchte ich Zeit sie in  Ruhe alle einzeln in den vier Schälchen durchzusehen, aber die besagte Dame kam gefährlich näher und die Angst, sie könnte sich einfach eine Schale krallen, während ich mit den anderen beschäftigt bin wuchs immer mehr. 




Tjach, das war der Moment als aus einem vorbildlichen Vorstadt-Mädchen mit Helfer-Syndrom ein echt fieses Arschlochkind wurde. Ich stöpselte meine Ohren mit lauter Musik zu damit ich ein eventuelles "Entschuldigen Sie kann ich bitte vorbei" nicht hören kann und schob mit meiner Hüfte unauffällig den Einkaufswagen so hin, dass sie mit dem Rollator nicht vorbei konnte und den Umweg um zwei Obstaufsteller laufen musste. Ich musste schließlich Zeit gewinnen. Den Umweg nahm die Dame tatsächlich dann auch auf sich, ich wusste nur nicht, ob sie wirklich zu den Erdbeeren wollte oder sowieso da lang gelaufen wäre aber so oder so die Zeit lief gegen mich, denn ich war erst bei Schale Nummer 2. Ich hätte natürlich auch darauf hoffen können, dass die Gute während sie ihren Rollator um die nächste Ecke schubste auch schon wieder vergessen hat was sie da eigentlich wollte, aber auf sowas kann man ja schließlich nicht aufbauen, denn das betagte Damen allesamt senil sind ist nur ein böses Gerücht.^^




Als ich zufrieden die zweite Schale beiseite schob und mir die Dritte vornahm passierte es tatsächlich, dass die Dame Kurs auf die Erdbeeren nahm. Als ob ich nicht schon genug Karma-Punkte eingebüßt hätte, nahm ich die Vierte unkontrollierte Schale in Panik und schob sie ganz weit in die Ecke wo sie nicht hin kommen könnte, ohne an mir erneut vorbei kommen zu müssen - und das ging ja nicht - oder den Weg wieder zurück zu laufen. Ich gebe zu ich fühlte mich einbißchen mies, aber man kriegt ja schon von 1kg Erdbeeren kaum Sirup raus mit 3 Schalen hätte ich es auch gleich lassen können. Dann sah ich im Augenwinkel die alte Dame wie sie ihre Arme ausstreckte und 2 Schälchen von den Himbeeren nahm, die sich neben meinen Erdbeeren befanden und glücklich und zufrieden sich mit ihrem Rollator Richtung Kasse aufmachte. Puuuuuhhhh, die ganze Aufregung umsonst, die Dame wollte nur Himbeeren. Mir fiel ein Stein vom Herzen, dass ich einer armen alten Frau doch nicht den Tag vermiest habe und war glücklich darüber nur ein "potenzielles" Arschlochkind zu sein, aber ich vermute die Karma-Punkte kann ich trotzdem knicken.^^ 


selbstgemachter Sirup für Getränke,  Desserts und Eis

Das braucht Ihr:



1kg Erdbeeren

600gr Zucker
500ml Wasser
2 Limetten (auf Bio Qualität achten)



Und so einfach geht's:




Erdbeeren putzen und klein schneiden. Erdbeeren, Zucker und Wasser aufkochen und solange auf mittlerer Hitze weiterköcheln lassen bis die Erdbeeren weich sind, bei mir hat es ca. 10 Minuten gedauert. Nun das Ganze durch ein sehr feines Sieb geben und so lange warten bis die Flüssigkeit abgetropft ist. Da wir einen klaren Sirup haben wollen darf man an dieser Stelle die Erdbeeren nicht versuchen durchs Sieb zu passieren. Einfach geduldig abwarten bis es nicht mehr tropft :) In der Zwischenzeit die Limetten waschen, Schale abreiben und den Saft auspressen. 

Dann die Flüssigkeit zurück in den Topf geben und sowohl die Limettenschale als auch den Saft hinzufügen und erneut aufkochen.
In die heiß abgespülten bzw. sterilisierten Flaschen abfüllen, verschließen und abkühlen lassen. 



Ich habe mit diesem Rezept eine 0,7L und 0,5L Flasche voll gekriegt.





Einen Sirup kann man vielseitig einsetzen. Ob zum Aufpeppen von Getränken und Cocktails, für selbstgemachtes Eis oder auch für Desserts. Der Fantasie sind wie immer keine Grenzen gesetzt :)




Ich wünsche Euch einen schönen Sonntag und allseits gutes Karma ;)




Liebe Grüße,

Sibel

Montag, 21. Juli 2014

Himbeer-Käsekuchen im Glas

Hallo meine Lieben,

So schnell habt Ihr mit mir nicht gerechnet, was?^^
Meine To-Do Liste ist soeben so lang geworden wie der Äquator, da dachte ich mir ich fange lieber gleich mit abarbeiten an. 

Schaut mal was ich heute für Euch leckeres habe. Himbeer-Käsekuchen im Glas...



Heute verrate ich Euch mal was dieses leckere Dessert mit Lesen zu tun hat und warum Rezensionen dick machen können. Klingt wirr? Ist es gar nicht. 

Was ich nebst hemmungslosem Futtern Kochen und Backen sonst mit fast genau der großen Leidenschaft mache ist Lesen. Ich erzähle Euch lieber nicht, wieviele Bücher ich besitze, Ihr nehmt mich ja auch so schon nicht mehr für ganz voll, da muss ich das nicht noch damit fördern, aber zu meiner Entschuldigung kann ich sagen, dass dieses nette Bücher-Forum ziemlich viel dazu beigetragen hat, dass ich bald in eine Villa umziehen muss, damit die Bücher alle überhaupt Platz haben. 

Bei der Büchereule wird nicht nur über das Hobby Lesen und Bücher im Allgemeinen gequatscht sondern auch sehr fleißig Rezensionen geschrieben. Dies wissen auch die Verlage zu schätzen und in Zusammenarbeit mit der Betreiberin des Forums kommen auch ganz tolle Leserunden zusammen in denen auch sehr oft Verlage Rezensionsexemplare zur Verfügung stellen. Einen dieser Exemplare habe ich neulich über die Büchereule gewonnen. *yeeeeeeeeey* *Konfetti-schmeiss*

Und damit wir wieder den Bogen zum Thema Food bekommen, handelt es sich natürlich um ein niedlich aufgemachtes Backbuch namens Törtchenzeit, erschienen im Bastei Lübbe Verlag und von den Autoren Sonya Kraus und Jessi Hesseler. 

Sonya Kraus kennt wohl sicherlich jeder von Film und Fernsehen aber die liebe Jessi ist eine von uns. Damit meine ich sie ist eine ganz tolle Bloggerin mit dem gleichnamigen Blog Törtchenzeit. Die beiden sind befreundet und haben gemeinsam ein so liebevolles Buch erschaffen. Die Rezepte sind toll, die Fotos ein Traum, ich wusste gar nicht was ich zuerst nachbacken soll. 

Also habe ich den werten Mr. Insane gebeten mir zu sagen, was er gerne verköstigen würde. Seine Entscheidung fiel ohne lange zu überlegen auf den Himbeer-Käsekuchen im Glas. Tolle Wahl, er weiß ganz genau, dass ich an Himbeeren und Mascarpone nicht ohne weiteres vorbei komme. ^^




Und damit Ihr Euch diese Leckerei nicht entgehen lässt, gibt es hier das Rezept:

100gr. Himbeeren TK
2 EL Zucker
1/2 Vanilleschote
8 Vollkornkekse
30gr. Butter
100ml Schlagsahne
225gr. Mascarpone
150gr frische Himbeeren

Und so einfach geht es:

TK-Himbeeren, Zucker und die aus der Schote herausgekratzte Vanille in einem Topf zum Kochen bringen. Bitte dabei ständig rühren, damit es nicht anbrennt. Sobald sie aufgekocht ist weitere 2-3 Minuten köcheln lassen, bis die Beeren zerfallen sind. Topf beiseite stellen und auskühlen lassen.

In der Zwischenzeit krümelt Ihr die Kekse klein und vermischt sie mit der zerlassenen Butter.

In einer separaten Schüssel schlagt Ihr die Sahne auf und fügt dann die Mascarpone zu bis es eine einheitliche Masse ergibt. 

Und schon seid Ihr fast fertig. Jetzt nur noch in geeignete Gläser schichten und dabei mit den Kekskrümeln anfangen, dann die Himbeersauce und zum Schluss mit der Mascarpone-Creme abschließen. Das Ganze dann noch mit frischen Himbeeren garnieren und kühl stellen. 

Es war soooo yummie, das ich Euch allen das Nachmachen sehr ans Herz legen kann. Man gönnt sich ja sonst nix auch wenn ich fürchte, dass diese bevorstehende Rezension mich ein Paar zusätzliche Kilos kosten wird. 

Ein einziges Manko was ich bei diesem Rezept feststellen konnte war, dass die Mengenangabe nicht so richtig stimmt. Es hat nur für 2 Gläser gereicht (..und nein, diesmal liegt es nicht an meiner Verfressenheit auch wenn ich es Euch schon sagen höre, ich habe wirklich kleine Gläser benutzt^^). Also ruhig das doppelte anrühren, wenn Ihr für mehr Leute machen wollt :) 

Bleibt mir hungrig Ihr Lieben!
Viele Grüße,
Sibel