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Dienstag, 18. Juli 2017

3 Dips für Eure nächste Grillparty

Wahrscheinlich hat keiner mehr damit gerechnet, dass ich wieder aus meiner Versenkung heraus komme und tatsächlich noch weiter blogge. Aber doch ich tue es. Unkraut vergeht ja zum Glück nicht. Es tut mir wirklich sehr leid, dass ich Euch über Monate hinweg hier nicht mehr bespaßt habe. Der Grund war nicht, dass ich die Lust am Bloggen verloren habe, sondern leider das Leben, welches mir einen Strich durch die Rechnung gemacht hat. Ich hatte privat eine eher nicht so gute Zeit, was mir jegliche Energie geraubt hat und da war einfach neben Job und Familie kein Platz mehr für Hobbies. Ich möchte Euch hier nicht mit traurigen Details belästigen, dies war stets ein humorvoll geschriebener Blog, ich hab Euch gern zum Schmunzeln gebracht und so soll es auch in Zukunft bleiben. Nur soviel, mir geht es gut. Macht Euch also keine Sorgen und lieben Dank an Euch alle, die geduldig gewartet und geblieben sind. 





Mittlerweile sind Sommerparties voll im Gange und ich dachte, ich fange mal mit einfachen Dip-Rezepten an, die Abwechslung auf den Teller bringen. Und was soll der Geiz, wer kommt schon nur mit einem Dip aus? Wenn wir schon mal dabei sind, gibt es auch gleich 3 Rezepte, in 3 verschiedenen Konsistenzen und das auch noch in 3 verschiedenen Farben. Das Auge isst schließlich mit ;) 

Gebackener Feta-Dip


Die Zutaten


200 gr. Feta Käse
1 Peperoni
1 TL Honig
1 Knoblauchzehe
1 TL Thymian 
1 TL Olivenöl

Die Zubereitung


Ofen auf 180°C vorheizen. Den Feta in eine Schüssel fein krümeln. Peperoni fein hacken, ebenfalls in die Schüssel geben. Die Knoblauchzehe pressen und zusammen  mit den übrigen Zutaten in der Schüssel gut vermengen. Die Masse in ofenfeste kleine Förmchen verteilen und ca. 15 Minuten backen. 

Tipp: der Feta-Dip kann auch wunderbar vorbereitet werden, wenn Ihr ihn später Euren Gästen warm servieren möchtet. Dazu einfach die gefüllten Förmchen abgedeckt im Kühlschrank aufbewahren und erst kurz vor dem Servieren in den Backofen geben.

Scharfer Paprika-Walnuss-Dip


Die Zutaten


200 gr Paprikamark
100 gr Walnuss, gemahlen
1 Knoblauchzehe, gepresst
2 TL Kreuzkümmel
2 TL Thymian, getrocknet
Chiliflocken nach Bedarf (je nachdem wie scharf Ihr es mögt)
Salz & Pfeffer
Olivenöl nach Bedarf

Die Zubereitung


Paprikamark, Walnüsse, Knoblauch, Kreuzkümmel, Chiliflocken und Thymian in einer Schüssel gut vermengen. Dann das Öl Löffelweise unterrühren bis Ihr die gewünschte Sämigkeit habt. Zum Schluss noch mit Salz und Pfeffer abschmecken. Vorsicht mit dem Salz, da das Paprikamark bereits Salz enthält, also immer vorher kosten. :)

Tipp: Im Kühlschrank 1 Stunde abgedeckt stehen lassen, damit die Gewürze darin ziehen können und somit besser den Geschmack entfalten.

Lauchzwiebel-Koriander-Dip 


Die Zutaten


2 grüne Spitzpaprika
3 Stück Lauchzwiebeln
1 Stück Ingwer (ca. so groß wie ein halber Daumen)
3-4 Stängel Koriander, frisch
2 TL Honig
1 Knoblauchzehe
150 gr. Naturjoghurt
Salz
Limettensaft einer halben Limette

Die Zubereitung


Paprika, Lauchzwiebeln in Stücke schneiden. Ingwer und Knoblauch schälen und ebenfalls in Stücke schneiden. Koriander waschen, trockenschütteln, Blätter zupfen. Alles zusammen mit den übrigen Zutaten in einen Zerkleinerer geben und mixen. Mit Salz und Limettensaft abschmecken.


Et voila! Ihr seid fertig. Diese Dips lassen sich vielseitig einsetzen. Ob zu Gegrilltem Fleisch, Gemüse oder zum Brot oder einfach als Dip zu Tortillachips & Co., bleibt absolut Euch überlassen. 

Viel Spaß beim Nachmachen. 

Bleibt mir hungrig!
Eure Sibel





Dienstag, 14. Juni 2016

{ Mezze } Haydari ~ köstliche Joghurt-Käse-Creme

Wenn Ihr schon mal in einem richtigen türkischen Restaurant zu Besuch wart, dann kennt Ihr sicher die leckeren Vorspeisen, die wie Tapas dargereicht werden und auf der Karte unter der Rubrik Mezze zu finden sind. Mein heutiges Rezept zu Haydari gehört eindeutig zu den Klassikern der türkischen Küche und ist auch genau unter dieser Rubrik stets an erster Stelle zu finden.


Mezze, türkisch


Da diese Portiönchen beim Türken ja immer nach zwei Happen schon alle sind als hätte man sie eingeatmet und mein Mann auch sehr gerne Mezze isst, habe ich über die Jahre mir natürlich eine Taktik zugelegt. Und die geht so: ich stelle meiner besseren Hälfte in dem Moment, in dem die Vorspeisen serviert werden, genau die Fragen über sein aktuelles Aufreger-Thema Nummer Eins, für die er am längsten ausholen muss, um sie zu beantworten. Ich sitze dann eifrig nickend vor ihm und stopf mir den Hals mit Fladenbrot und Haydari als Erste voll. Hach, ich kann so ein guter Zuhörer sein! Es muss nur das Richtige vor mir stehen. Gut, das ist jetzt zwischenmenschlich gesehen so für das Karma voll nicht okay aber hey jeder hat ein Laster und bei diesen für mein Gefühl homöopathischen Dosen, die einem vorgesetzt werden ist doch lieber einer satt und glücklich als beide unglücklich. ^^

Ist ja auch alles halb so wild, ich hab zum Glück ja das Rezept und Mr. Insane kommt oft genug in den Genuss von Haydari


Mezze, türkisch


Aber was ist überhaupt Haydari?

Haydari ist ein köstlicher Joghurt-Käse Aufstrich mit feiner Knoblauchnote und auch als Dip sehr lecker. Obendrein ist er im Handumdrehen gemacht, also genau das Richtige für heiße Sommertage, die uns hoffentlich noch bevorstehen. Sie gehört zu den Lieblingsmezze der Türken und jede türkische Mama hat ihre eigene feine, geheime Zutat. Manche geben da Unmengen an Dill mit rein, welchen ich komplett weg lasse. Meine Familie steht auf die in Butter geschwenkte Minze, die untergerührt wird. Das gibt dem Ganzen eine tolle Note, welche den Geschmack schön abrundet. Finden wir zumindest :)


Zutaten

6 EL Süzme Yoğurt (z.B. von Gazi)
125 gr. Schafskäse
1 Knoblauchzehe
1 TL Minze, getrocknet
1 EL Butter
1/2 TL Salz

Zubereitung

Käse zerbröseln und mit einer Gabel schön zerdrücken. Butter in einem kleinen Saucentopf zerlassen, getrocknete Minze hinzugeben, ein zwei Mal schwenken und zum Abkühlen beiseite stellen. Joghurt zu dem zerdrückten Käse geben, Knoblauch in die Schüssel pressen, Salz sowie die Minzbutter unterrühren.

Das Ganze schmeckt sensationell zu frischen Weißbrot oder eben landestypisch zum Fladenbrot. Ein Rezept hierzu findet Ihr hier




Tipps

Wenn Ihr die Creme feiner haben möchtet, könnt Ihr sie noch mit einem Stabmixer glatt rühren. Ich persönlich mag es wenn da noch der Käse etwas stückig drin ist. 

Bitte probiert den Schafskäse unbedingt vorher, um festzustellen wie salzig er ist. Danach könnt Ihr Eure Salzmenge abstimmen. Nicht, dass er Euch noch zu salzig wird. 



Glossar

Süzme Yoğurt: ist ein stichfester Sahnejoghurt mit 10% Fett. 

Süzme, kommt von süzmek was abtropfen lassen bedeutet. Süzme yoğurt ist also Joghurt, der durch ein Sieb (süzgeç) oder ein Baumwolltuch abgetropft wird.



Ich hoffe Euch gefällt das Rezept. Ideal auch zum Grillen geeignet und ein nettes Mitbringsel für jede Garten-Party.



Bleibt mir hungrig!
Eure Sibel






Mittwoch, 25. Juni 2014

Melonen-Reihe: süß-saures Melonen Chutney

Hallo meine Lieben,

ein neuer Tag ein neues Melonen-Rezept. Na, habt Ihr noch Puste? Ich hoffe doch, denn das heutige Rezept dürft Ihr Euch nicht entgehen lassen!

Ich freue mich heute ganz besonders Melanie von Kleine Chaosküche bei mir zu haben, denn sie ist sozusagen mein Blog-Buddy. Wir haben nämlich beide zur selben Zeit das Bloggen angefangen und uns auch zeitnah kennengelernt. So dass wir durch die Höhen und Tiefen als Blogger-Neulinge gemeinsam gegangen sind. Aber nicht nur dieser Umstand verbindet uns, wir sind wie Schwestern im Geiste. Oft beschäftigen uns die selben Themen zur selben Zeit und das oft unabhängig voneinander. Gleichgeschaltet eben, Deckel auf'm Topf, Arsch auf Eimer, nennt es wie Ihr wollt, ich möchte sie jedenfalls nicht mehr missen.^^ Ich brauche meine tägliche Portion Meli, wenn Ihr ihren Blog besucht, wird es Euch sicher nicht anders gehen :)

So und bevor das Ganze jetzt in ein Monolog ausartet lassen wir doch auch Meli mal das Wort. Schließlich ist sie heute zu Gast und hat Euch ein wunderbares Rezept mitgebracht.

***

Hallo liebe Leser!

Heute darf ich - Melanie aus der kleinen Chaosküche - zum ersten Mal fremdkochen. Oder fremdbloggen besser gesagt :-)
Das hier ist nämlich mein allererster Besuch in einer "fremden" Bloggerküche. Umso mehr freue ich mich dass mein erster Gastpost bei meiner lieben Freundin Sibel sein darf!
Über das Bloggen haben wir uns kennengelernt und sind inzwischen auch Freundinnen geworden. Leider bisher nur virtuell, obwohl zwischen München und Nürnberg eigentlich gar nicht so viele Kilometer liegen…aber der Alltag…
Man nimmt sich so viel vor und schafft von all den Plänen die man hat sowieso nur einen Bruchteil da sowieso immer irgendwas dazwischen kommt.
Aber ich bin fest davon überzeugt, dass wir es bald mal schaffen uns auch im wahren Leben kennen zu lernen.
Bis dahin wird einfach fleißig weiter gechattet und ich komme nun zumindest virtuell zu Besuch in Sibels Küche.
Gefragt war ein Rezept mit Melone. Na wunderbar! Ich liebe Melonen und habe mich bisher eigentlich viel zu wenig mit den Möglichkeiten auseinander gesetzt, die Melonen so bieten. Die sind ja so vielseitig!
Da ich eigentlich alle Arten von Melonen gerne mag, aber  bisher immer nur so eingekauft habe: "Also ich nehm dann mal die gelbe da und dazu die gestreifte. Ist das die, die innen orange ist?"
musste ich mich erstmal mit dem Thema befassen bevor ich etwas damit zubereite. So schwer ist das zum Glück nicht und das Internet ist bekanntlich groß und weise.
Damit Ihr Euch die Arbeit nicht machen müsst alles zusammen zu suchen, habe ich hier mal eine Übersicht der gängigsten Melonensorten für Euch:




Für mein Rezept habe ich Cantaloupe und Galia Melone genommen.
Und damit komme ich nun auch endlich zum Thema.

Ich habe für Sibel ein süß-saures Melonen Chutney mitgebracht.  Sehr lecker zu Fleisch und ein schönes Mitbringsel z.B. zu Grillpartys.

Für die Zubereitung braucht Ihr: 

350 g Melone (ohne Schale und Kerne gewogen - ca 1:1 Cantaloup/Galia)
2 Aprikosen
110 g Rohrzucker
120 ml Apfelessig
1 Schalotte
1/2 TL Salz
1 TL Piment d' espelette
1 Knoblauchzehe (ich habe 1 TL Knoblauchpaste in Öl dafür genommen)
1/2 Limette



Zunächst die Schalotte in feine Würfel schneiden und in einem Top mit etwas Ghee (oder Öl) anschwitzen. Dann kommt der Zucker dazu. Diesen  zusammen mit den Zwiebeln ganz leicht karamellisieren lassen, mit dem Saft der Limette ablöschen und nochmals kurz köcheln lassen.
Das Fruchtfleisch der Melonen in kleine Würfel schneiden, ebenso die entsteinten Aprikosen.
Früchte, gehackten Knoblauch und Gewürze nun mit in den Topf geben, gut vermischen und dann bei mittlerer Hitze ca. 25 Minuten einkochen lassen.




Je nach Geschmack kann man das Chutney zum Schluß noch pürrieren. Ich bevorzuge es aber stückig, daher habe ich es nach dem Kochen direkt heiß in saubere Gläser abgefüllt.

Danke liebe Sibel, dass ich bei Dir zu Gast sein durfte!




































***

Liebe Melanie, ich danke Dir herzlich für Deinen wunderschönen Gastbeitrag und freue mich sehr, dass Du mitgemacht hast. 

Und wer von Euch Lieben da draußen noch nicht genug hat von Melonen-Ideen, dem kann ich noch dieses tolle Melonen-Special von Melanie auf Ihrem Blog ans Herz legen. Dort findet Ihr nicht nur noch mehr Inspirationen zu Melonen-Rezepten sondern auch eine sehr schön zusammengefasste Warenkunde zu den verschiedenen Melonenarten. Morgen kommt dann noch ein letztes Melonen-Rezept von mir, welches die Reihe dann abschließen wird.

Ich wünsche Euch allen einen wunderschönen Tag!

Bleibt mir hungrig :)
Eure Sibel