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Dienstag, 14. Juni 2016

Roher Spargelsalat ~ ein Besuch in Schrobenhausen zum Spargelstechen

Die Spargelsaison ist für mein Gefühl einfach viel zu kurz. Ich esse diese delikaten Stängel nun mal sehr gerne, egal in welcher Form. Dabei mag ich den grünen genauso gern wie den weißen Spargel. 

Heute habe ich für Euch nicht nur ein Rezept mitgebracht, sondern berichte Euch noch von dem schönen Tag in Schrobenhausen, den ich letzten Monat verbringen durfte. Ich war da nämlich eingeladen zum Spargelstechen. Es gab ganz viel zu probieren, aber dieser roher Spargelsalat hat es mir so sehr angetan, dass ich Euch das Rezept unbedingt mitbringen musste. Aber dazu später mehr.

  Bildquelle: Weltgenusserbe.eu

Eingeladen hat uns zu diesem tollen und informativen (Gaumen-)Erlebnis die Schutzgemeinschaft Weltgenusserbe Bayern und zwar auf den Tyroller Hof in Schrobenhausen. Der Spargel aus Schrobenhausen ist nämlich besonders. So besonders, dass er unter Schutz steht, um seinen Fortbestand zu bewahren und um ihn vor Nachahmung zu schützen. Das habt Ihr sicher schon bei den Nürnberger Rostbratwürsten gehört, auf die ich als Nürnbergerin ja immer ganz besonders stolz bin, die sind nämlich genauso geschützt, so wie auch das bayrische Rindfleisch, das bayrische Bier, der Allgäuer Emmentaler oder auch der Allgäuer Bergkäse. Sie alle haben eine lange Tradition, spezielle Rezepturen nach denen verfahren oder hergestellt wird. Tragen außerdem das EU-Herkunftszeichen und haben natürlich eine gemeinsame Heimat: Bayern. 

Ich weiß noch, dass ich oft darüber verärgert war, dass der Spargel so teuer ist. Wie erwähnt, esse ich ihn sehr gerne, aber wenn man ihn in einer guten Qualität kaufen möchte, muss man da schon tief in die Tasche greifen. Ich hatte immer vermutet, dass die Tatsache, dass der Spargel nur eine kurze Zeit erhältlich ist, kommerziell ausgenutzt wird. Seitdem ich in Schrobenhausen war und live auf dem Spargelhof und auch auf den Spargelfeldern gesehen habe was für ein Kraftakt eigentlich dahinter steckt, denke ich das nicht mehr. Hut ab vor dieser harten Arbeit auf dem Feld. Der Spargel ist wirklich jeden Cent wert, den man meint zuviel zu zahlen. 

Der Spargel ist so sensibel und zart, dass er keinen Aufschub erlaubt, wenn er erntereif ist, ansonsten würde er erheblich an Qualität einbüßen. Man muss also täglich auf's Feld hinaus. Und nicht nur das macht die Arbeit aufwändig, sondern auch die Handarbeit selber. Es gibt keine automatisierten Verfahren. Man muss sie tatsächlich alle einzeln mit der Hand ausstechen. Aber bis er überhaupt so weit ist, muss man sich 4 Jahre gedulden. Dann erst sprießen nämlich die ersten Stangen aus der Pflanze und geben pro Pflanze so ca. 10 Stangen ab. Ich bin wahrlich froh, dass es Leute gibt, die diesen Aufwand tatsächlich betreiben.

Nach einer lieben Begrüßung auf dem Hof, durften wir leckere Häppchen vom Spargel probieren, bevor es direkt auf's Feld hinaus ging. Darunter auch den rohen Spargelsalat, dessen Rezept ich Euch nicht vorenthalten möchte.






Zutaten



10 Stangen weißer Spargel

2 EL milder Apfel- oder Weißweinessig
3 EL Rapsöl
1 Bund Schnittlauch
1 Prise Zucker
Salz & Pfeffer
Zitronenabrieb



Zubereitung


Zunächst den Spargel schälen und die holzigen Enden abschneiden. Dann feine Späne vom Spargel abhobeln. Am Besten gelingt dies mit einem Sparschäler. Die Späne nicht zu dick abhobeln, je feiner desto besser können sie das Aroma der Vinaigrette aufnehmen. Schnittlauch waschen und in feine Röllchen schneiden und zu den Spargelspänen geben.
Nun die Vinaigrette mit den übrigen Zutaten zubereiten und ebenfalls über die Spargelspäne geben. Gut vermengen, ein letztes Mal abschmecken und vor dem Servieren etwas ziehen lassen.

Weitere leckere Spargelrezepte findet Ihr auf der Webseite von Weltgenusserbe Bayern. Stöbern lohnt sich nicht nur für Rezepte!



Wir durften auf dem Feld sowohl grünem als auch weißem Spargel beim Wachsen zusehen. Aber nicht nur das, denn Anpacken mussten wir vor Ort auch. Ich sag es ganz ehrlich: nach den ersten Paar Stängeln war mir schon klar, dass das kein Spaziergang wird, deshalb habe ich mich ganz geschickt hinter meiner Kamera versteckt und die anderen beim Arbeiten gefilmt und fotografiert. Natürlich habe ich nach der Ernte es nicht versäumt ein Gesicht völliger Erschöpfung aufzusetzen, damit das nicht ganz so peinlich wird für mich. ^^

Hier könnt Ihr ein kleines Filmchen ansehen, wie Spargel ausgestochen wird.



Nach der Ernte haben wir erfahren wie die Spargelstangen sortiert, ihre Klassen bestimmt werden und wie sie für den Versand fertig abverpackt werden. Das ist der Punkt, an dem zum ersten Mal tatsächlich Maschinen in Einsatz kommen, die dafür Sorge tragen, dass die Spargelstangen nach Dicke und Länge sortiert werden. 



Nachdem der theoretische und praktische Teil des Tages erledigt war, ging es ins gemütliche Gasthaus Bogenrieder. Dort wurde mit allen Produkten, die als das Weltgenusserbe Bayerns bekannt und unter selbigem geschützt sind, ein köstliches Menü gekocht und wir durften es genießen. Zu jedem Gang, gab es natürlich auch das passende Bier. 

Wir haben es natürlich auch nicht versäumt auf dem Weg nach Hause den Hofladen leer zu kaufen. Tina von Lecker & Co. hat einem fast nix übrig gelassen. Ihren Bericht inklusive einem Rezept zu frittiertem Spargel mit Sauce Hollandaise Dip könnt Ihr hier nachlesen.








































Ich bedanke mich ganz herzlich für die Einladung zu diesem tollen Ausflug bei Weltgenusserbe Bayern. Dank dieser Veranstaltung genieße ich den Spargel noch bewusster als ich es eh schon tat und bin begeistert über die Leidenschaft und Liebe zum Detail im Hof Tyroller

Auch herzlichen Dank an Simone von S-Küche, durch ihre Empfehlung konnte ich nämlich erst dabei sein, da sie leider verhindert war und an dem Tag nicht konnte.

Bleibt mir hungrig!
Eure Sibel

Dienstag, 24. Mai 2016

BBQ Chips selbstgemacht

Ich schon wieder. Während alle leichte, gesunde Sommerküche genießen und sich schon voll auf die heißen Tage einstimmen, komme ich mit BBQ Chips um die Ecke. Ich tue hier aber eine gute Sache. Chips sind zwar per se nicht gesund aber selbstgemacht immerhin gesünder als die käufliche Version. Und wenn man schon mal wie ich das Laster hat, sehr gerne Chips zu essen, geht das bei meinem Karma garantiert als Schadensbegrenzung durch. Fett werde ich sowieso, aber wenigstens werde ich gesund fett, statt fett fett fett. Clean fat eating quasi. #vollimtrend

Bevor Ihr jetzt sagt, was erzählt die Sibel denn schon wieder für einen Quark, - okaaaaay, das habe ich erfunden, gesund fett werden gibt es nicht und ja auch mit selbstgemachten BBQ Chips ernährt man sich immer noch ungesund, aber ich möchte doch anmerken, dass mein wohlgeformter Körper wenigstens nicht aus Industriefett und Glutamat besteht! #istdochauchwas




Mein Hüftgold ist nämlich selbstgemacht und voll Bio. Außerdem nachhaltig, fair, regional und saisonal und so.
Ich meine natürlich damit, ich bin nachhaltig fett, es geht nämlich weder aus noch weg. Mein Fett ist voll fair verteilt, und zwar am ganzen Körper. Dabei total regional, ich habe zumindest noch nie erlebt, dass ich fresse esse und jemand anders in Cuxhaven dafür dick wird. Und das allerwichtigste: mein Speckschwimmreifen hat immer Saison. Egal ob ich mich freiwillig im Sommer ins kühle Nass stürze, um mich abzukühlen oder es draußen im Herbst regnet wie aus Eimern. Ich schwimme immer oben!!
So, seht Ihr? Fett sein kann soooo trendy sein. Alles nur eine Frage der Perspektive. #eatthis!




Jetzt, wo ich mir meine selbstgemachten Chips voll schön geredet habe, kann ich Euch ja auch gleich mal das Rezept verraten. 

Das geht super schnell und kinderleicht. 

Zutaten

4-5 Stück mittelgroße Kartoffeln
1 TL Paprika de la vera
1 TL Knoblauchpulver
1 TL Zwiebelpulver
1/2 TL Paprikapulver
1/2 TL Chilipulver 
Salz 
Öl zum Frittieren





Zubereitung


Kartoffeln waschen. Falls die Kartoffeln in Bio Qualität sind, kann die Schale dran bleiben, ansonsten schälen. Mit Hilfe eines Hobels in dünne Scheiben hobeln. Die Kartoffelscheiben in kaltes Wasser geben, damit die Stärke etwas ausgewaschen werden kann. Unter laufendem Wasser nochmal abspülen und in ein sauberes Geschirrtuch geben und trocken tupfen. Diesen Schritt bitte nicht auslassen, da ansonsten beim frittieren erhöhte Spritzgefahr besteht. Ihr wisst, heißes Öl und Wasser vertragen sich nicht so :)

Nun die Kartoffelscheiben portionsweise im heißen Öl frittieren. Herausnehmen und auf einem Küchentuch abtropfen lassen. Währenddessen in einer Schüssel die Gewürze gut mischen. Die Gewürzmischung über die Kartoffelchips geben und gut mischen. Kippt bitte nicht die komplette Gewürzmischung auf einmal über die Kartoffelchips, sondern streut sie mit einem Löffel darüber, so könnt Ihr den Geschmack entsprechend anpassen von leicht würzig bis sehr würzig. Wie Ihr es eben am Liebsten mögt. 







Tipps

Natürlich ist das nur ein Beispiel für eine mögliche Gewürzmischung. Ihr könnt hier Eurer Fantasie freien Lauf lassen und es mit den Gewürzen würzen, die Euch am Besten schmecken. Was Ihr aber unbedingt beachten müsst ist, dass Ihr die Chips nicht zu früh aus dem Frittieröl nehmt. Sie werden sonst nicht knusprig. Und das wollen wir ja nicht. 

Außerdem gibt es natürlich auch die Möglichkeit die Chips im Backofen zu zubereiten. Aber vergisst es, damit spart man vielleicht Fett, aber dafür auch an Geschmack und sie werden bei weitem nicht wie originale Chips, die schön knuspern. Vergisst es also am Besten gleich. Wir haben nie darüber gesprochen :)

Habt Ihr schon mal Chips selbst gemacht? Wenn ja, verratet mir doch Eure Gewürzmischungen. Ich bin gespannt auf Eure Versionen.


Bleibt mir hungrig!

Eure Sibel



Dienstag, 3. Mai 2016

Mongolisches Rindfleisch


Ihr wisst, dass ich alleine schon wegen meiner Herkunft eine große Liebe zur türkischen Küche habe. Aber die Wahrheit ist, ich habe eine große Liebe einfach zu Essen überhaupt. Ich könnte das auch gar nicht abstreiten, denn es steht mir einfach an die Hüften geschrieben. #Schenkelklopfer



Ich esse nicht nur unheimlich gerne, ich gucke auch unheimlich gerne Essen an. Während andere Leute in ihrer Freizeit so sinnvolle Dinge wie Yoga, Fenster putzen oder echte Menschen im echten Leben treffen machen, klick ich mich munter durch Youtube Channels und Webseiten, die sich um's Essen drehen und lass mich inspirieren. Ich lass mir quasi in dem Moment, in dem ich die Sauce vom Tellerboden auslecke, bereits schon den Mund wässrig machen für Gerichte, die ich als nächstes kochen werde, weil ich praktisch 24h online bin auf solchen Portalen. Ein Dasein als Food-Nerd fordert eben seinen Tribut. Ich tue es gerne. Für Euch, für mich, für Muddi und das Bloggerland. #brauchtjemandTaschentücher?




So kam es jedenfalls, dass ich dieses Gericht fand, welches in der englischsprachigen Welt auf den Namen Mongolian Beef hört und welches ich Kraft eigener Hosenträger einfach mal mongolisches Rindfleisch umgetauft habe. Ich bin mir nicht so sicher, ob seiner Authentizität. Es sieht eben aus wie ein asiatisches Rindergeschnetzeltes aussieht, was es so mongolisch macht, ist mir selbst ein Rätsel. Wahrscheinlich ist es genauso authentisch wie Chili Con Carne mexikanisch oder Pizza Hawaii italienisch sind. #keepitreal 



Aber wir wollen hier ja nicht päpstlicher als der Papst sein und mir ist es ehrlich gesagt auch herzlich egal wie es heißt, Hauptsache es schmeckt. Und das tut es. Sehr sogar! 


Die Zutaten



650 gr. Rindersteak (empfehlen würde ich Flanksteak)
1 Gemüsezwiebel, groß
150ml Rinderbrühe
100ml Soja Sauce
70ml Hoisin Sauce

3 Knoblauchzehen
1 Stück Ingwerknolle, frisch (ca. halber Daumen groß)

3 Frühlingszwiebeln
1 Prise Zucker
Salz & Pfeffer

Sesam zum Bestreuen


Die Zubereitung



Steak und Zwiebeln in feine Streifen schneiden. Etwas Öl in der Pfanne heiß werden lassen und Zwiebeln sowie Steakstreifen scharf anbraten. Währenddessen Ingwer reiben und Knoblauchzehen pressen, mit in die Pfanne geben und kurz anbraten. Achtet darauf, dass der Knoblauch wirklich nur kurz mit angebraten wird, gerade so, dass er sein Aroma entfaltet sonst wird er bitter. Das Ganze mit Brühe ablöschen. Sojasauce und Hoisinsauce hinzufügen und auf mittlerer Hitze ca. 15 Minuten köcheln lassen bis die Sauce reduziert ist. Mit einer Prise Zucker, Salz und Pfeffer abschmecken. Vorsicht mit dem Salz, da die Saucen bereits reichlich Salz mit sich bringen, also erst immer vorher kosten und dann bei Bedarf nachsalzen. 

Frühlingszwiebeln in feine Scheiben schneiden. Teller anrichten, Frühlingszwiebeln und Sesam darüber streuen. Uns schmeckt Reis dazu, aber auch Reisbandnudeln passen wunderbar. 


























Ich hoffe das Rezept hat Euch gefallen und Ihr probiert es auch mal aus. Bei uns wird es das jedenfalls öfters geben.

Bleibt mir hungrig!
Eure Sibel

Donnerstag, 26. November 2015

Die Mädchenküche kocht #4: asiatischer Rotkohlsalat

Rotkohlsalat, Saisonal, Salate, Rotkohl


Die Mädchenküche lässt es mal wieder krachen 

Es ist wieder mal so weit, die Mädchenküche kocht schon wieder zusammen. Einmal im Quartal finden wir uns Mädchen zusammen und kochen zu einem bestimmten Thema. Jeder darf zum Thema ein Rezept beisteuern, welches auf dieser Seite veröffentlicht wird und zum Schluss kochen alle Mädels gemeinsam, aber dann alle das selbe Gericht nur eben verschieden interpretiert. Das macht jedesmal soviel Spaß, weil so viele tolle Ideen und Inspirationen zusammen kommen.

Das Motto im letzten Quartal des Jahres heißt passend zur Saison Kohl. Mit Kohl kann man ja soviel anstellen. Die Zubereitungsmöglichkeiten sind schier unendlich und hinzu kommt, dass die Vielfalt der Kohlsorten ebenfalls es nie langweilig werden lässt. 

Wir sind insgesamt 9 Mädels in der Mädchenküche und vor mir haben bereits die liebe Simone von Lecker Box, Ramona von Fräulein M. kocht sowie Natalie von Holunderweg 18 ihre Gerichte mit Kohl zubereitet. 
Hier sind Ihre Kreationen:


Ich werde selbstverständlich alle anderen Mädels mit ihren Rezepten hier ebenfalls verlinken, sobald sie alle dran waren. Aber heute bin erst mal ich dran und bei mir gibt es einen fruchtig asiatischen Rotkohlsalat mit Frühlingszwiebeln und geröstetem Sesam. Das Rezept habe ich zufällig in einer alten Ausgabe von der Schrot & Korn wieder gefunden, da ich gerade dabei bin auszumisten. Es hat mich direkt angesprungen und war vom timing her genau richtig für unsere Mädchenküche. Ich hab es nach meinem Geschmack leicht abgewandelt.

Rotkohlsalat, Salate,


Zutaten


1/2 Rotkohl, frisch

3 Frühlingszwiebeln

1 EL Sesam

1 Orange (Bio)

1 Spritzer Zitrone
3 EL Honig
2 EL Sojasauce (indonesisch)
3 EL Öl



Zubereitung
Rotkohl in feine Streifen schneiden und beiseite stellen. Die Schale von der Orange abreiben, Orangensaft auspressen. Orangensaft, Zitroensaft, Honig, Sojasauce sowie das Öl gut vermengen über den Rotkohl. Rotkohl ca. 15 Minuten darin ziehen lassen. In der Zwischenzeit Frühlingszwiebeln in Scheiben schneiden und Sesam in einer Pfanne ohne Fett rösten. Rotkohlsalat mit Frühlingszwiebeln und Sesam garnieren. 

Rotkohlsalat, Salate



Tipp
Beim Schneiden des Rotkohls zieht Euch unbedingt für Lebensmittel geeignete Handschuhe an, sonst schillern Eure Hände in den schönsten Violett-Tönen. Außerdem würde ich empfehlen, wenn man keine scharfen Messer besitzt lieber den Hobel zum schneiden des Rotkohls zu nehmen, erspart man sich unnötigen Frust :)


Variationsmöglichkeiten
Um etwas Schärfe in die Sache zu bekommen, kann man natürlich auch etwas geschroteten Chili in die Sauce vor dem Marinieren geben oder Ingwer reiben. Wer es fruchtiger mag, kann auch filetierte Orangenscheiben unter den Salat mischen. 



So, das war es von mir und morgen geht es mit der lieben Ilona von No Fastfood Today weiter, seid gespannt, was sie für Euch hat. Wenn Ihr kein Rezept verpassen möchtet, dann folgt gerne der Facebook-Seite der Mädchenküche. Außerdem steht noch das gemeinsame Kochen aus. Auf das freue ich mich auch schon!



Bleibt mir hungrig!
Eure Sibel




Freitag, 30. Oktober 2015

Gebratene Reisnudeln mit Hühnchen nach Thai Art

Thai Noodles
Ein Hoch auf die Thai-Küche!


Ich bin ein ausgesprochen großer Fan der Thai-Küche. Die frischen Zutaten, die abwechslungsreichen Gerich-te sowie die vielfältigen Gewürze und Saucen lassen die Küche nie langweilig werden. Ich könnte mich an Thai-Food niemals satt essen. So sehr mir die Küche auch gefällt, Erfahrun-gen mit Rezepten aus Thailand in der eigenen Küche habe ich wenige. Das liegt wahrscheinlich daran, weil ich gleich 3 unschlagbar authentische Thai Restau-rants in meiner Nähe habe, die nicht nur ihr Handwerk beherrschen sondern auch mit qualitativ sehr guten Zutaten arbeiten. Da kann man schon mal faul werden. :)


Gestern war mir nach ge-bratenen Reisnudeln mit Hühnchen, aber überhaupt nicht nach auswärts essen gehen. Also beschloss ich kurzerhand selbst welche zu machen. Diese Nudeln gehö-ren zu meinen Liebelingsgerichten. Obwohl ich gerade noch über die Vielfalt der thailändischen Küche sprach, jedesmal lande ich beim Thai bei diesem Gericht, auch wenn ich mir vorgenommen habe diesmal was anderes zu essen. Richtiges Soulfood eben. Vertreibt Kummer und Sorgen, zaubert jedem ein Lächeln ins Gesicht. Vertreibt graue Wolken und böse Geister, lässt Regenbogen erschei.. okay, jetzt übertreibe ich. ^^ 

Das Schöne an diesem Rezept, es ist wirklich gar nicht kompliziert. Geht super schnell auch nach Feierabend und schmeckt tatsächlich wie das Original beim Thai. Wenn Ihr den gebratenen Nudeln ebenfalls verfallen seid wie ich, dann solltet Ihr dieses Rezept unbedingt mal probieren.


Die Zutaten


200 gr. Reis-Bandnudeln250 gr. Hähnchen-Brustfilet * 3 Eier4 Zehen Knoblauch6 Stk. Frühlingszwiebeln1 Stk. Paprika rot3 EL Soja-Sauce, dunkle *1 EL Essig4 EL Austernsauce2 EL Rohrohrzucker1 EL Honig * Öl, neutralesSalz & Pfeffer


Die  Zubereitung

Hähnchenbrustfilet in mundgerechte Stücke schneiden, Salzen und Pfeffern. Soja-Sauce, Austernsauce, Zucker, Essig sowie Honig in einer Schüssel gut vermengen und beiseitestellen. Knoblauch fein schneiden, Frühlingszwiebeln in feine Röllchen schneiden, Paprika in Streifen schneiden. Etwas Öl in eine Wok-Pfanne geben (kann natürlich auch eine normale Pfanne sein, wenn Ihr keine besitzt). Knoblauch in die Pfanne geben, kurz andünsten und Hähnchenfleisch hinzugeben. Das Ganze scharf anbraten. Währenddessen Eier in einer separaten Schüssel verquirlen und die Bandnudeln in heißes Wasser 5 Minuten einlegen, abtropfen und beiseitestellen. Sobald das Hähnchenfleisch angebraten ist, sie kurz aus der Pfanne nehmen. Nun verquirlte Eier in die Pfanne geben und sie wie ein Rührei zubereiten, bis die Eimasse gut gestockt ist. Hähnchenfleisch wieder zurück in die Pfanne nehmen, Frühlingszwiebeln sowie die Paprika hinzufügen, kurz vermengen und mit der Sauce ablöschen. Bandnudeln ebenfalls in die Pfanne geben und sie gut mischen, ein bis zwei Minuten weiterbraten und dann heiß servieren. 

Variationen


Grundsätzlich könnt Ihr jedes Gemüse verwenden, welches Euch schmeckt. Bei meinem Lieblingsrestaurant sind eigentlich auch immer Brokkoli und Kohl mit verarbeitet, was auch sehr gut zum Gericht passt. Vegetarier können natürlich das Fleisch komplett weglassen und dafür den Gemüseanteil erhöhen. Oder wem kein Hühnchen schmeckt, kann das Ganze natürlich auch mit allen anderen Fleischsorten ausprobieren oder das Rezept mit Garnelen zubereiten.

Einkauftipps

Ihr könnt natürlich die Sojasauce, die Ihr gerade zuhause habt verwenden und müsst dafür nicht extra einkaufen gehen, aber falls Ihr erst eine besorgen müsstet, dann würde ich für dieses Gericht die indonesische Sojasauce empfehlen. Sie ist milder und süßlicher im Geschmack als die übrigen und passt hervorragend dazu. 

Mittlerweile sind zwar die Supermärkte sehr gut sortiert, aber für den Kauf der Saucen oder auch der Bandnudeln würde ich trotzdem den freundlichen asiatischen Lebensmittelhandel, den Ihr sicher auch in der Nähe habt, empfehlen. Man bekommt da immer sehr gute Beratung und auch Tipps zur Zubereitung, manchmal auch das Familienrezept. ;)


So, dann bleibt mir eigentlich nur noch Euch einen guten Appetit zu wünschen!
Lasst es mich wissen, wenn Ihr das Rezept nachgemacht habt. Ich freue mich immer sehr über Feedback.

Bleibt mir hungrig!
Eure Sibel





Sonntag, 13. September 2015

Chili Cheese Fries



Heute gibt es ein Rezept-Quickie, welches ich ursprünglich gar nicht posten wollte, daher habe ich auch keine Fotos mit der Spiegelreflex-Kamera gemacht, kein Foto-Set arrangiert sondern nur tatsächlich ein Smartphone-Schnappschuss mit der Instagram-App gemacht, weil ich ich es auch nur auf meinem Instagram Account posten wollte. Entschuldigt also bitte daher die nicht vorhandene Bild-Qualität (als ob meine Bilder mit Spiegelreflex Kamera besser wären ^^). 

Als dann aber eine liebe Leserin nach dem Rezept gefragt hat und das Bild auf Instagram gleich 4 mal so viele Likes bekam als der Rest meiner Insta-Bilder im Durchschnitt, dachte ich mir, ich verblogge es doch.



Chili Cheese Fries habe ich ehrlich gesagt noch nie vorher gemacht. Das Ganze ist eine recht deftige Nummer und gehört sicherlich nicht zur gesunden Küche. Gäbe es da was daran schön zu reden, würde ich das ganz sicher tun - glaubt mir.^^ Mein Mann ist allerdings diesem Gericht seit seinem letzten USA Aufenthalt verfallen und er hat sich das oft von mir gewünscht. Ich war ja bis zuletzt sehr skeptisch, aber lies mich von seiner Theorie, dass ja Dinge, die einzeln schmecken auch zusammen gut schmecken müssen, überreden. Pommes schmeckt, Chili schmeckt, Cheddar Käse überbacken auch..muss also nach seiner Theorie laufen! 

Und was soll ich sagen? Er behielt recht. Man braucht nach einer Portion Chili Cheese Fries zwar 3 Tage lang nichts mehr zu essen, aber es schmeckt wirklich verboten gut. Deshalb darf das Rezept auch auf den Blog, trotz Handy-Foto und Null Ästhetik, aber zum Glück bin ich ja nicht eitel.^^


Für die Chili Cheese Fries braucht Ihr als Grundlage natürlich Pommes. Da das Rezept für frittierte Pommes klar sein dürfte, spar ich mir jetzt die Anleitung dazu wie man Pommes frittiert. Ist auch Euch überlassen, ob ihr sie fertig kauft oder selbst macht. Die Zubereitung der Pommes sollte aber tatsächlich in der Friteuse geschehen. Pommes, die aus dem Backofen kommen, neigen nämlich eher dazu matschig zu werden, wenn das Chili drauf kommt. 



Für das Chili braucht Ihr: 



250gr Hackfleisch

1 große Zwiebel

2 Zehen Knoblauch
1 Dose Kidneybohnen 
1 Dose passierte Tomaten
3 EL Paprikamark
Chilischoten, getrocknet nach Bedarf
2-3 EL Whiskey
2 TL Kakaopulver, gehäuft
2 TL Paprika de la vera, gehäuft
2-3 Spritzer Worcestersauce
80gr. Cheddar Käse
Cayennepfeffer
Salz



Zunächst lässt Ihr die Kidneybohnen in einem Sieb abtropfen. Dann schneidet Ihr die Zwiebeln klein und presst die Knoblauchzehen. In einer geeigneten Pfanne erhitzt Ihr etwas Öl und dünstet die Zwiebel an und fügt nach 1-2 Minuten das Paprikamark hinzu und röstet es kurz mit an. Danach gebt Ihr das Hackfleisch hinzu und bratet es krümelig an. Kurz bevor es soweit ist fügt Ihr noch den gepressten Knoblauch hinzu. Danach löscht Ihr das Ganze mit Whiskey ab und gebt sogleich die passierten Tomaten in die Pfanne. Nun lässt Ihr das kurz aufkochen und gebt dann die Kidneybohnen hinzu. Nun gebt Ihr das geräucherte Paprikapulver, Kakaopulver hinzu und lässt es etwas auf kleiner Flamme vor sich hinköcheln. Tipp: ich gebe an dieser Stelle die Chilischoten im Ganzen noch mit rein und lass sie ein Paar Minuten mitköcheln und nehme sie dann auch wieder raus. Da ich persönlich in letzter Zeit zu scharfe Gerichte nicht mehr so gut vertrage. Wenn Ihr es aber so richtig scharf mögt, dann könnt Ihr sie klein schneiden und natürlich schon von Anfang an mit reingeben und auch drin lassen.  In der Zwischenzeit erhitzt Ihr den Ofen auf 160°C und frittiert derweil auch die Pommes. Außerdem reibt Ihr noch den Cheddar Käse, den wir zum Überbacken benötigen. Kurz vor Ende schmeckt Ihr das Chili noch mit Worcestersauce, Cayennepfeffer und Salz ab. Und schon könnt Ihr Euch an das Zusammenbauen machen. 
Nehmt hierzu eine ofenfeste Form. Als erstes kommt eine Schicht frittierte Pommes, dann 1-2 Schöpfkellen Chili drüber verteilen und zuletzt geriebenen Cheddar darüber streuen und wie ein Auflauf quasi in den Ofen geben. Da alle Zutaten im Auflauf bereits gegart sind, bedarf es keiner langen Backzeit, deshalb könnt Ihr die Chili Cheese Fries sobald der Käse geschmolzen ist auch schon aus dem Ofen nehmen. 



Und jetzt heißt es nur noch genießen, aber Achtung - nicht den Mund verbrennen. :)



Lasst es Euch schmecken. 



Bleibt mir hungrig!
Eure Sibel















Dienstag, 4. November 2014

Kuchen mit saftigen Apfelstückchen und gerösteten Pekannüssen






Hier kommt wie versprochen nun das Rezept von dem unglaublich aromatischem Geburtstagskuchen von gestern. Das Rezept habe ich auf einem amerikanischen Blog gefunden und es leicht nach meinem Geschmack abgewandelt. Ich liebe ja Apfelkuchen in allen möglichen Variationen, deshalb werde ich nicht müde, jedes mal ein neues Rezept auszuprobieren. Und dieser hier war besonders lecker, so dass er ausnahmsweise nächstes Wochenende gleich nochmal gebacken wird. 




Diese Zutaten braucht Ihr dafür:

2 kleine Äpfel
250gr Mehl
150gr Zucker
150gr brauner Zucker
2 Eier
150gr Pekannnüsse

1/2 TL Backpulver
1/2 TL Salz
1TL Vanille-Extrakt
80ml Milch
150ml Öl, geschmacksneutral
1TL Zimt
1 Msp. Muskatnuss, gerieben
1 Msp. Piment, gemahlen
1 Msp. Kardamom, gemahlen



Pekannüsse hacken und in einer Pfanne ohne Fett rösten. Äpfel schälen, in feine Würfel schneiden. Den Ofen auf 150°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Eine Kastenform entweder fetten oder mit Backpapier auslegen.
In einer Schüssel Eier, beide Zuckersorten, Öl, Vanille-Extrakt sowie die Gewürze mit dem Mixer ordentlich verrühren bis sich der Zucker aufgelöst hat. Backpulver mit Mehl vermengen und in die Rührschüssel sieben, Milch hinzufügen und solange weiter mixen bis alles gut vermengt ist. Nun die Apfelstückchen und Pekannüsse unterheben, dabei 2 TL von den Pekannüssen beiseite stellen. Alles in die Backform geben, die Form etwas auf den Tisch klopfen, so dass alles schön gleichmäßig verteilt ist. Zum Schluss mit den übrigen Pekannüssen bestreuen. Das Ganze ca. 1 Std. im Ofen backen, danach die Stäbchenprobe machen. Ich habe insgesamt 1 Std. 10 Minuten gebacken, aber da ist jeder Ofen anders.
Nach dem Backen den Kuchen in der Form komplett auskühlen lassen.

Ich wünsche Euch ganz viel Spaß beim Nachbacken.
Und nicht vergessen, bis Morgen 23.59 Uhr geht noch die Verlosung auf meiner Facebook Seite.

Viel Glück!

Bleibt mir hungrig
Eure Sibel

Sonntag, 5. Oktober 2014

Funnel Cakes - nicht von dieser Welt!







Was immer ich Euch bislang über tolle Rezepte auf meinem Blog erzählt habe - vergisst es! Denn dieses Rezept ist mit Abstand das Highlight meines Jahres in der Kategorie "Süßes, sündiges Hüftgold". Zuerst habe ich mich in den Anblick verliebt und dann in den Geschmack. Für einen Augenblick habe ich mich so vergessen, dass ich die Küche mit geschlossenen Augen auf und ab lief und dabei Geräusche wie "ohhhhh, mhhhhhhh, ohhhhh, ohhhh  meinnnn Gott!" machte bis ich von einem Gekicher von gegenüber wieder ins Hier und Jetzt geholt wurde und entsetzt feststellte, dass mein Küchenfenster ja wegen dem Frittieren weit offen stand und der Nachbar grade das live und breit grinsend beobachtete. Verdammt, ich hatte es fast 2 Jahre geschafft bei meinen Nachbarn einen seriösen Eindruck zu hinterlassen und alles verpuffte in 5 Sekunden. Ich grinste verlegen zurück und machte mich mit hochrotem Kopf wieder an das Frittieren der restlichen funnel cakes. Also falls Ihr dieses sündhaft leckere Rezept nachmachen wollt, dann geht auf eine Nummer sicher und probiert es an einem ungestörten Ort. ^^



Funnel cakes sind eine Köstlichkeit aus den Staaten und werden sehr gerne auf Volks-festen und Festivals verspeist. Ich selber war ja noch nie in den USA, aber habe davon zum ersten Mal gehört als ich mich auf Youtube nach amerikanischen Kochkanälen umgeguckt habe. 





Mehlspeisen - Süße Sünden für Leib und Seele


Dieses tolle Rezept wollte ich schon seit Ewigkeiten ausprobieren, kam aber nie dazu. Hat wohl seinen Grund gehabt, da die liebe Melanie von Kleine Chaosküche ein Event mit dem Thema "Mehlspeisen - süße Sünden für Leib und Seele" ins Leben gerufen hat. Ein passenderes Rezept kann ich mir gar nicht vorstellen für diesen Anlass. 

Und hier sind die Zutaten für ca. 4 Tellergroße funnel cakes:





































Die Zubereitung ist denkbar einfach. Alle Zutaten in einer Schüssel mit einem Rührgerät zu einem geschmeidigen Teig verarbeiten. Der Teig wird dünnflüssig, das ist normal, denn er muss fließen, um diese schöne Form zu bekommen. In einer tiefen Pfanne erhitzt Ihr Öl, dass zum Frittieren geeignet ist. Nun füllt Ihr den Teig in einen Trichter und haltet dabei mit dem Finger die Öffnung unten zu, damit auf dem Weg zur Pfanne nichts ausläuft. Positioniert Eure Hand bitte nicht zu tief über der Pfanne, nicht dass Ihr beim Wegnehmen des Fingers aus Versehen den eigenen Finger in das heiße Fett eintaucht. Bitte genug Abstand halten, der Teig fließt eh nach unten Dank Schwerkraft.^^ Wenn Ihr mit dem Trichter über der Pfanne seid, den Teig ins Öl fließen lassen und dabei den Trichter kreisen lassen und zick zack führen, so dass Ihr obiges Muster bekommt. Eigens für diesen Zweck habe ich mir ein Messbecher mit einem Loch am Boden gekauft, welches mit einem Mechanismus am Griff versehen ist und man somit das Loch am Boden auf und zuschieben kann. Das macht das Ganze praktischer. Aber ein Trichter geht zur Not auch.

Sobald die eine Seite goldbraun ist, dreht Ihr es um und frittiert die andere Seite ebenfalls goldbraun. Nach dem Frittieren solltet Ihr die funnel cakes auf Küchentüchern gut abtropfen lassen, damit das überschüssige Fett abgesaugt wird. Zum Schluss streut Ihr noch Puderzucker und wer mag auch Zimt drüber und schon könnt Ihr reinbeißen. Aber wie bereits weiter oben erwähnt, nur wenn Ihr unbeobachtet seid. ^^

In den Staaten sind neben dem klassischen Puderzucker auch durchaus Früchte und Sahne als Topping üblich - das werde ich wohl das nächste Mal probieren. 

In diesem Sinne..

Bleibt mir hungrig!
Eure Sibel

Freitag, 18. April 2014

Apfelküchle - geht einfach immer!

Heute ist einer dieser Tage an denen mich höchstens der Heißhunger von der Couch in die Küche verscheuchen könnte und der stellte sich heute Nachmittag tatsächlich ein. Normalerweise weiß ich dann immer nicht auf was ich eigentlich Lust habe und laufe erstmal zum Kühlschrank, mach ihn auf, mach ihn zu, mach ihn wieder auf, seufze, mach ihn wieder zu. Dann lauf ich zum Vorratsschrank, mach ihn auf, mach ihn zu, mach ihn wieder auf und seufze noch viel tiefer, bevor ich mir wahllos das nächstbeste in den Mund stopfe. Man muss schließlich schnell sein, der Heißhunger könnte ja fatalerweise vor lauter Unentschlossenheit verschwinden. ^^



Heute war aber alles anders. Wir saßen da auf unserem Sofa und guckten ganz vorbildlich Bildungsfernsehen - Dokus über längst versunkene Städte auf Phoenix, um genau zu sein, als ich aufsprang und  "Apfelküchle!" schrie. Warum und weshalb ich grade auf Apfelküchle kam, während ich Campesinos in der Pampa beim Esel antreiben zusah, bleibt wohl für immer ein Rätsel, aber so war das nun mal. ^^

Das beste daran, es waren alle Zutaten da, es ging super fix und hat göttlich geschmeckt! Aber wem erzähl ich das, Apfelküchle sind ja Klassiker und schmecken ja wohl jedem :)

Für alle Heißhunger geplagten hier ein super einfaches und schnelles Rezept. Hier könnt Ihr Euch eine Einkaufsliste mit der Zubereitung in Kurzform drucken.




Ihr braucht:

120gr Mehl
2 Äpfel
2 Eier
1EL Zucker
1EL Rum
125ml Milch
Salz
Puderzucker
Zimt



Und so geht's:

Äpfel schälen, entkernen und in Scheiben schneiden. Wer keinen runden Ausstecher hat kann die Äpfel auch zuerst in Scheiben schneiden und dann mit einem kleinen Teelöffel in der Mitte ausstechen. Mehl, Eier, eine Prise Salz und Zucker mit der Milch und dem Rum zusammen zu einem glatten Teig rühren. Öl in einer Pfanne heiß werden lassen. Apfelscheiben nacheinander in den Teig eintauchen, überflüssigen Teig abtropfen lassen und im heißen Öl goldbraun frittieren. Noch warm anrichten und mit Puderzucker und Zimt bestreuen. 



Ganz lecker dazu schmeckt auch eine Kugel Vanilleeis oder Vanillesauce. Wir haben sie heute blank gegessen, so oder so ein Gedicht :)

Guten Hunger wünscht Euch..

Eure Sibel <3

Samstag, 4. Januar 2014

Männerabend mit hawaiianischer Verköstigung so wie es Männer eben mögen :)

Hallo Meine Lieben,

ich bin zwar immer noch etwas kränkelnd aber der Typ "ich lieg dann jetzt mal im Bett" war ich nie also bin ich trotzdem recht aktiv in meiner Küche :)

Heute hat mein Mann Männerbesuch :)
Es wird also ein langer Abend mit PS3 Spiele zocken, Youtube Videos gucken und sich amüsieren, viel Quatschen, viel Bier trinken und noch viel mehr Lachen. Und nein, wir haben nicht jung geheiratet - mein Mann ist 33 Jahre alt :D Was uns jung hält ist sich das innere Kind bewahren. *g*

All diese "Aktivitäten" brauchen natürlich eine gute Grundlage im Magen und was bietet sich da besser an als hausgemachte Burger - in unserem Fall "Big Kahuna Burger". Natürlich nur für die Männer, nicht das ich da im geringsten an mich gedacht hätte :) 

Gut, am Ende war es dann so, daß ich als Erste über den Burger hergefallen bin und nachdem der schön angerichtete Teller nicht mehr so schön aussah, fiel mir erst ein "ohh mein Blog!" Zum Glück war unser Freund Marcel nicht ganz so gierig und hatte noch den Anstand den Burger fotografisch festzuhalten, so dass wir wenigstens dieses eine Foto retten konnten für die Nachwelt :)



Hier die Zutaten für 4 Burger:

4 XXL-Hamburger-Brötchen
500gr Hackfleisch vom Rind
2 Zwiebeln, mittelgroß
4 Ananas-Scheiben aus der Dose
4 Käsescheiben, Gouda - oder Käse Eurer Wahl
n.B. Teriyaki Sauce
Salz und Pfeffer

Für die Sauce:

n.B. Ketchup
n.B. Senf
n.B. brauner Zucker

Und so geht es:

Hackfleisch nach belieben würzen und daraus etwa 125gr schwere Burger formen. In eine Schüssel etwas Teriyaki Sauce geben und das geformte Fleisch darin wenden, überschüssige Sauce abtropfen lassen und auf einem Teller ziehen lassen.

Öl in der Pfanne heiß werden lassen. Die Hamburger darin unter mehrmaligem Wenden scharf anbraten. In der Zwischenzeit die Hamburger-Brötchen aufschneiden und auf einem mit Backpapier ausgelegtem Blech verteilen. Den Ofen auf 180° vorheizen. 
Die Hamburger aus der Pfanne nehmen und auf die Unterseite der Brötchen legen. Je eine Ananas-Scheibe drüber platzieren und mit Käse belegen. Das Ganze so lange in den Ofen stellen bis der Käse schön geschmolzen ist. Währenddessen Zwiebeln in feine Streifen schneiden und diese in etwas Öl schön braun werden lassen. Wer mag kann auch ein Paar Scheiben Bacon nebenbei brutzeln :)
In einem separaten Topf Ketchup, Senf und braunen Zucker vermischen und warm werden lassen. Die Menge mache ich immer nach Gefühl. Man kann es ja abschmecken.
Die Hamburgerhälften aus dem Ofen nehmen und mit Sauce beträufeln. Zwiebeln drüber geben, wer mag noch seine Scheibe Bacon und auf dem Teller anrichten.

Uns schmecken klassisch Pommes dazu :)

Die Burger werden schön saftig und aromatisch. Seitdem wir das Rezept einmal auf Chefkoch.de gefunden haben, essen wir kaum mehr Burger auswärts.



Lasst es Euch schmecken!

LG,
Sibel <3