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Sonntag, 1. November 2015

Fajita Gewürzmischung selbst gemacht

Gewürzmischung


Mix it baby! 


Oh je, wie die Zeit vergeht. Die letzte selbstgemachte Gewürzmischung, die ich hier vorgestellt habe, ist tatsächlich über einem Jahr her. Dabei wollte ich doch so gerne eine Reihe daraus machen, weil es so gut angekommen war. Hat ja voll gut geklappt - nicht.^^



Damals hatte ich ein Rezept für die Gyros-Gewürzmischung gepostet. Ich sehe nach wie vor nicht ein, fertige Gewürze zu kaufen. Zum einen, weil es immer gleich schmeckt, zum anderen man nicht wirklich weiß, was da alles drin ist und nicht zuletzt weil es eigentlich weniger klug ist, Gewürze, die man in den meisten Fällen eh schon zuhause stehen hat, nochmal gemixt in einer Dose zu kaufen. Daher setze ich die "Reihe" mal fort und bei dem Tempo dürften wir dann ja auch so im Jahre 2087 allerlei Gewürzmischungen durch haben, so dass wir sie getrost Sammlung nennen können. *g*



Heute gibt es das Rezept für die Fajitas-Gewürzmischung. Als Tex-Mex-Lover und jemand, der sein Herz an Mexiko verloren hat, darf dieses Rezept sowieso auf diesem Blog nicht fehlen. Schließlich habe ich da lange genug gelebt und mich fast auf täglicher Basis von Fajitas, Tacos und Quesadillas ernährt. 



Gewürzmischung
Die Zutaten


Alles was man für die Zubereitung braucht, hat man sicherlich bereits zuhause, vorausgesetzt man hantiert in der Küche sowieso sehr gerne mit Gewürzen. 

1 EL Maisstärke
2 TL Chili (Pulver oder geschrotet) 

1 TL Salz
1 TL Paprikapulver, mild
1 TL Rohrohrzucker
0,5 TL Knoblauchpulver
0,5 TL Cayennepfeffer

0,5 TL Kreuzkümmel
0,5 TL Zimt
0,25 TL schwarzen Pfeffer


Für's Marinieren dann bei der Zubereitung bräuchtet Ihr noch Öl und frische Zwiebeln. 






Die Zubereitung
Die Zubereitung der Gewürzmischung ist denkbar einfach. Alle Gewürze abmessen, gut vermengen und luftdicht in einem Gläschen aufbewahren. Die obigen Angaben reichen für ungefähr 2-3 Anwendungen. Je nach dem für wieviel Leute Ihr kocht bzw. für wieviel Fleisch Ihr das anwendet.



Variationsmöglichkeiten
Oft habe ich gelesen, dass auch Basilikum und getrocknete Tomaten in der Gewürzmischung verwendet werden. Ich persönlich finde, dass Basilikum da nichts verloren hat und Tomaten füge ich lieber frisch hinzu in Form einer Salsa, wenn ich die Fajitas tatsächlich zubereite. 


Tipp
Das Fleisch zusammen mit frischen Zwiebeln, Öl und der Gewürzmischung mehrere Stunden Marinieren. Überschüssige Marinade kann dann beim Anbraten abgetropft werden, die Zwiebeln brate ich jedoch mit dem Fleisch immer gerne zusammen in der Pfanne scharf an. 

Gewürzmischung


Demnächst werde ich dann auch Rezepte für die Fajita-Tortillas sowie für Saucen veröffentlichen, so können wir dann gemeinsam unsere Fajita zusammenbauen und genießen. Wer es aber nicht abwarten kann, darf natürlich auch die Mischung ohne mich ausprobieren. ^^


Habt einen schönen Rest-Sonntag und einen guten Start in die Woche. Und nicht vergessen, hier könnt Ihr noch bis heute Nacht um 23:59 Uhr ein tolles Buch gewinnen. Mitmachen lohnt sich.


Bleibt mir hungrig!


Eure Sibel

Montag, 26. Oktober 2015

What's for Breakfast? Müsli! ~ Rezension & Verlosung

#Verlosung #Rezension #Frühstück


Jetzt wird Gefrühstückt! 

Heute habe ich etwas ganz besonderes für Euch. Maja von moey's kitchen hat nämlich ein hübsches Buch gemacht, welches auf den Namen What's for Breakfast? Müsli! hört und beim Verlag Edition Fackelträger erschienen ist.


Das Buch 

Wie an dem Titel und auch am Cover unschwer zu erkennen ist, handelt es sich um Frühstücksrezepte. Ich sag's Euch, Leberwurststulle oder langweiliges Marmeladenbrot war gestern, denn dieses Buch hat weitaus mehr zu bieten und überrascht mit soviel Kreativität und Einfallsreichtum, dass man sofort Lust bekommt, jeden Morgen ein anderes Rezept auszuprobieren.

Den Anfang des Buches schmückt eine Einleitung, die erläutert wie Maja zu dieser wundervollen Buch-Idee gekommen ist und dann geht es auch schon los mit einer sehr schönen Warenkunde über die im Buch vorkommenden Zutaten. Die Erklärungen sind sehr schön gegliedert und vollgepackt mit nützlichen Tipps zum Zubehör, die bei der Herstellung der Rezepte von Nutzen sind.


Die Rezepte

Danach folgen die Rezepte selbst - 50 Stk. an der Zahl, um genau zu sein. Das heißt man könnte sich fast zwei Monate durch das Buch durchfrühstücken, ohne ein einziges Rezept wiederholt zu haben. Allein wenn man das so betrachtet, sieht man wie groß die Auswahl ist, die das Buch bietet. 

Die Rezepte sind logisch und übersichtlich aufgeteilt. Was auch sehr schön ist, jedes Rezept hat eine kleine einleitende Anmerkung, die mit Tipps und Variationsmöglichkeiten bespickt ist. 

Zunächst sind die Müsli Classics aufgeführt. Auch wenn sie Klassiker heißen, sind die Kombinationen noch lange nicht von gestern, denn neben den üblichen Verdächtigen gibt es auch Variationen wie Schoko-Kiba-Müsli oder Pflaume-Zimt-Müsli, die Lust auf mehr machen. 

Der nächste Stop ist bei den Müslis mit Crunch. Hier dürfen die Müslis Biss haben. Ob nun ein Mandel-Knuspermüsli mit Eisschnee oder ein Espresso Granola mit Mokkabohnen einem den Morgen versüßen, entscheidet Ihr allein. Ich bin hin und weg von den kreativen Ideen, die dieses Buch bietet. 

Als nächstes stehen die Smooth Müslis auf dem Programm.  Hier dürfen sich alle freuen, die es gerne unkompliziert mögen, denn die meisten Rezepte in dieser Kategorie, kann man schon am Vorabend zubereiten und sie über Nacht in den Kühlschrank stellen, so dass sie am nächsten Morgen bereits verzehrfertig sind. Aber auch köstlicher Porridge oder Haferbrei, der lange nicht so langweilig ist wie er klingt, sind hier zu finden. Nicht zu vergessen die leckeren Shakes und Smoothies, die auch eine wunderschöne Frühstücksalternative  für diejenigen sind, die morgens nicht unbedingt was zum Beißen brauchen.

Wer glaubt, dass das alles ist, was man mit Müsli anstellen kann, wird mit dem nächsten Kapitel eines besseren belehrt. Denn die liebe Maja hat in ihrem Buch auch wundervolle Müsli-Snacks gezaubert. Von Power-Riegeln, über Müsli-Muffins bis hin zu Keksen und Bites ist alles dabei.

Ein kleiner Einblick



Was mir ganz besonders zusagt bei dem Buch, ist das Format sowie die Papierqualität. Ich mag griffige Seiten. Zudem sind die Fotos einfach phänomenal, die Appetit auf mehr machen. Alles in allem super stimmig. Hier könnt Ihr im übrigen eine kleine Leseprobe haben, um selbst einen Eindruck zu bekommen.

Ich habe aus jeder Kategorie bereits ein Rezept ausprobiert und bin hin und weg von den Ergebnissen. Ich gebe zu, dass ich ein ganz großer Frühstücksmuffel bin, aber dieses Buch hat einiges daran geändert und mir vor Augen geführt, was ich eigentlich alles am frühen Morgen bislang verpasst habe. 

Verlosung - gewinnt ein Exemplar

In den nächsten Tagen werde ich Euch ein paar Rezepte aus dem Buch vorstellen, die ich ausprobiert habe, aber wenn Ihr Lust habt, selbst diese wundervollen Rezeptideen umzusetzen und auszuprobieren, dann habe ich da tolle Nachrichten für Euch. Ich darf nämlich ein Exemplar verlosen.

Hierzu müsst Ihr entweder hier auf dem Blog oder auf meiner Facebookseite ein Kommentar bis Sonntag den 01.11.2015 - 23:59 Uhr hinterlassen, indem Ihr mir kurz erzählt, was Eure Frühstücksgewohnheiten sind.

* Mitmachen darf jeder, der seinen Wohnsitz in Deutschland, Österreich oder in der Schweiz hat und sein 18. Lebensjahr vollendet hat.
* Eine Barauszahlung des Gewinnes ist nicht möglich.
* Hinterlasst mir bitte auch eine Kontaktmöglichkeit, damit ich im Falle eines Gewinnes Euch informieren kann.
* Mit der Teilnahme am Gewinnspiel erklärt Ihr Euch bereit auf meinem Blog und auf Facebook als Gewinner namentlich erwähnt zu werden.
* Außerdem erklärt Ihr Euch damit einverstanden, dass ich im Falle eines Gewinnes Eure Adresse an den Verlag weiterleite. Dies ist nur zum Zwecke der Versendung des Gewinnes.
*Dieses Gewinnspiel steht nicht mit Facebook oder einer anderen Social Media Plattform in Verbindung.

So, nachdem wir das Kleingedruckte auch geklärt hätten bleibt mir eigentlich nur noch meiner lieben Maja zu diesem gelungenem Buch zu beglückwünschen und Ihr ganz viel Erfolg damit zu wünschen. Wobei ich mir um den Erfolg keine Gedanken mache, denn wer Majas Blog moey's kitchen kennt, oder auch nur mal kurz einen Blick reinwirft, kann sicher schon auf dem ersten Blick erkennen, wie toll erst ihr Buch sein muss.

Ich drück allen Teilnehmern an der Verlosung die Daumen!

Bleibt mir Lesehungrig!
Eure Sibel


Das in diesem Artikel besprochene Buch wurde mir freundlicherweise von Edition Fackelträger kostenlos zur Verfügung gestellt. Allerdings bleibt der Bericht davon unbeeinflusst. Die Rezension spiegelt einzig und allein meine persönliche Meinung wider. 

Dienstag, 20. Oktober 2015

Kürbis-Curry-Ketchup

Heute habe ich mir einen Hokkaido-Kürbis vom Markt besorgt und wollte eigentlich ganz klassisch eine Suppe daraus machen. Suppe ist wohl das unaufgeregteste Rezept, das man aus Kürbis machen kann, aber ich habe noch kein Kürbissuppen Rezept auf dem Blog und daher bot es sich an, mein Rezeptarchiv aufzustocken.

Als ich aber dann im Supermarkt noch vorbei geschaut habe, um mir Sahne zu besorgen, fiel mein Auge auf ein Produkt im Regal, welches ich vorher noch nicht entdeckt hatte. Kürbis-Curry-Ketchup. Huiiii, ich hatte zwar keine Ahnung wie das schmeckt, aber ich fand die Idee super und wäre ich eine Zeichentrickfigur hätte man lauter große und kleine Herzchen aus mir heraus sprühen sehen, während ich das Produkt anstarrte. Die Suppe war Geschichte, ich musste unbedingt Kürbis-Curry-Ketchup machen. Ich las noch schnell auf dem Etikett, welche Zutaten für die Herstellung verwendet wurden, um eine ungefähre Idee davon zu bekommen, mit was ich zuhause experimentieren könnte und stellte die Flasche wieder zurück ins Regal. Beflügelt von der Idee verließen ich und meine Herzchen schnell den Supermarkt und machten uns auf den Weg nach Hause.

Die Internet-Recherche Zuhause ergab, das sooooo neu die Idee ja nun nicht ist. Ich war nur wie immer die letzte, die davon erfuhr. Ich habe nunmal das Händchen dafür, Trends immer dann zu entdecken, wenn sie schon wieder vorbei sind. Das tat meiner Vorfreude aber keinen Abbruch, denn ich liebe Saucen und probiere gerne immer etwas Neues aus. 

Im Internet fand ich einige spannende Rezepte mit Lebkuchengewürz. Hat mich überrascht, denn das hätte ich jetzt in der Rezeptur nicht erwartet, aber kann ich mir gut zu einem weihnachtlichen Menü vorstellen. Es gab auch welche mit orientalischem Touch, hierbei kommt Harissa zum Einsatz. Ich werde all diese Varianten sicher auch mal ausprobieren, habe mich allerdings heute eher in Richtung Curry bewegt.

Ich finde der erste Versuch kann sich wirklich blicken lassen. Die im Supermarkt versprühten Herzchen waren nicht umsonst. Kürbis-Curry-Ketchup ist mal wirklich eine schöne Alternative zu Gegrilltem oder Kurzgebratenem, sprich zu allem wozu man auch den klassischen Tomatenketchup benutzen würde.


Ihr braucht:

500 gr. Hokkaido-Kürbis
150 ml Orangensaft
Ingwer, frisch (ca. halber Daumen groß)
1 EL Tomatenmark
1 Zwiebel
80 ml Apfelessig
100 gr. Rohrohrzucker
1 TL Curry
1 Prise Kreuzkümmel

1 Prise Zimt
Meersalz
Schwarzer Pfeffer, frisch zerstoßen
Öl, neutral


Den Hokkaido klein würfeln und in Salzwasser gar kochen, zum Abtropfen beiseite stellen. Zwiebel sehr fein hacken, Ingwer sehr fein schneiden und in Öl andünsten, Tomatenmark hinzufügen und etwas mitrösten. Das Ganze mit Apfelessig ablöschen. Orangensaft und Kürbiswürfel hinzufügen, einmal aufkochen lassen und dann Topf zum pürieren vom Herd nehmen. Nachdem mit dem Stabmixer alles fein püriert ist den Topf wieder auf den Herd stellen. Zucker und Gewürze hinzufügen und unter Rühren nochmals aufkochen lassen. Falls das Püree zu dickflüssig ist, dann Schluck für Schluck Wasser hinzufügen, bis die gewünschte Sämigkeit erreicht ist. Danach Hitze herunterschalten und noch weitere 15-20 Minuten unter gelegentlichem Rühren weiterköcheln lassen. Zum Schluss nochmal abschmecken und heiß in sterilisierte Flaschen/Gläser abfüllen.

Es ist wirklich nicht kompliziert tolle Saucen selbst herzustellen. Sie können wunderbar variiert werden und schmecken nicht wie die gekauften Saucen immer gleich. Und das Wichtigste, man weiß was wirklich drin ist. Außerdem sind sie ein schönes Gastgeschenk, wenn man bei Freunden eingeladen ist. Also ich würde mich jederzeit über essbare Mitbringsel freuen #winkmitdemzaunpfahl. ^^

Als nächstes werde ich mal die weihnachtliche Variante ausprobieren.

In diesem Sinne...


Bleibt mir hungrig!
Eure Sibel








Sonntag, 18. Oktober 2015

Semmelknödel ~ klassisch und im Handumdrehen selbstgemacht

Knödel, Kloß, Beilagen


Ich bin ein Knödel. Also zumindest wenn man dem Spruch glauben schenken darf, dass man ist was man isst. Ich esse nämlich viele Knödel. Sehr viele Knödel. In jeglicher Form. Jawohl. Es ist so oft auf dem Speiseplan, dass man durchaus einen Stuhlkreis der annonymen Knödelesser in Erwägung ziehen könnte. 
Umso verwunderlicher ist es, dass es kaum ein Rezept über Knödel auf meinem Blog gibt. Asche über mein Haupt. Ich eröffne hiermit feierlich die Knödel-Saison auf meinem Blog. Ich muss ja auch gleich von einem Extrem ins andere fallen :) 

Der Umstand ist aber auch dem heutigen #synchronknödeln auf Instagram zu verschulden. Ich habe heute richtig Blut geleckt. All diese tollen Rezepte müssen unbedingt mal nachgemacht werden. Ich hatte ja bereits auf Facebook davon berichtet und hier habt Ihr einen Einblick auf unsere Aktion, die heute stattfand. Von süß bis herzhaft ist wirklich alles dabei. 

Ich esse zwar mit Abstand am meisten Kartoffelklöße, aber lieben tue ich sie alle. Heute gab es Semmelknödel, klassisch und richtig lecker. Die hatte ich in der Tat noch nie selbst gemacht. Also habe ich das heutige synchronknödeln zum Anlass genommen, um sie mal zu probieren. Und was soll ich sagen, sie sind so einfach zu machen und dabei sooo köstlich. Ich verrate Euch jetzt nicht, wieviele ich davon heute gegessen habe. Einigen wir uns auf viele.^^

Das tolle an Semmelknödeln ist, man kann ruhig mehr davon machen und sie wunderbar einfrieren. Reste kann man auch wunderbar am nächsten Tag verwenden. Hierzulande machen wir zum Beispiel gerne Bauerngröschtl. Hierzu werden die Semmelknödel geschnitten in der Pfanne mit Zwiebeln und Speck und Ei sowie Kräutern zubereitet. Wenn Bratenfleisch übrig ist, dann kommt das gleich mit in die Pfanne und übrige Sauce wird auch dazugereicht. Ich mag solche Gerichte sehr gerne, nicht nur weil sie unglaublich gut schmecken sondern auch weil auf diese Weise nix verschwendet wird. 



So, nun aber zu den Zutaten. Ihr braucht:

4 Brötchen vom Vortag
1 Zwiebel, mittelgroß
150 ml Milch
2 Eier, Klasse M
1/2 Bund Petersilie, kraus
Muskatnuss
Salz
Pfeffer
Butter
n.B. 1-2 EL Mehl (optional)


Zunächst würfelt Ihr die Semmeln klein und gebt sie in eine große Schüssel. Danach würfelt Ihr die Zwiebeln fein und dünstet sie in etwas Butter in einer Pfanne. Währenddessen hackt Ihr die Petersilie klein und verquirlt die Eier zusammen mit etwas geriebener Muskatnuss, Salz und Pfeffer. Nun gebt Ihr die Zwiebeln, Milch sowie das Eiergemisch mit in die Schüssel und hebt auch die Petersilie unter. Wenn Ihr alles gut vermengt habt, lässt Ihr die Knödelmasse ca. 10 Minuten ruhen. Falls der Teig nicht gut formbar sein sollte, könnt Ihr noch Mehl in den Teig geben. Ich habe keinen gebraucht. In der Zwischenzeit könnt Ihr einen großen Topf mit Salzwasser schon mal auf den Herd stellen. Nachdem die Ruhezeit um ist, könnt Ihr nun aus der  Masse ca. 8 Knödel formen. Meine sind ca. mandarinengroß gewesen. Diese gebt Ihr nun ins kochende Wasser und schaltet die Wärme auf mittlere Hitze runter und lässt die Semmelknödel ca. 20 Minuten sieden. 

Schon seid Ihr fertig. Semmelknödel schmecken klassisch zu Braten sehr gut oder aber auch mit Pilzen in einer Rahmsauce.
Das wäre es auch schon von mir. Erwähnen möchte ich aber gerne noch die wunderbaren Gerichte, die es bei den anderen Mädels noch gab:
Bella kocht hat Mecklenburgische Handklösse mit Speckzwiebeln zubereitet
Kleiner Kuriositätenladen hat Germknödel mit Blaubeerfüllung und Vanillesauce gedämpft
Monaqo verführt ur-bayrisch mit Brezenknödel



Jetzt bleibt mir nur noch Euch einen wunderschönen Rest-Sonntag und morgen einen guten Start in die neue Woche zu wünschen.

Bleibt mir hungrig!
Eure Sibel

Samstag, 26. September 2015

Mercimek Corbasi ~ türkische rote Linsensuppe

#Türkisch #Vorspeise #Vegetarisch #Suppe 




Ich habe glaube ich schon öfter von meiner Suppenliebe gesprochen. Solange ich noch zuhause gewohnt habe, gab es keinen einzigen Tag an dem es keine Suppe als Vorspeise gab. Wir haben alle Suppen geliebt. Bei der Vielfalt, die die türkische Küche zu bieten hat, wurde es auch nie langweilig. Natürlich haben sich auch hier und da deutsche Klassiker mit eingeschlichen. Einer Hühnersuppe mit Nudeln konnte ja schließlich auch im türkischen Haushalt niemand widerstehen. 

Heute möchte ich eines meiner Lieblingssuppen vorstellen. Mercimek Corbasi oder auch türkische rote Linsensuppe. Ich mag ihre Sämigkeit, ihr Aroma, ihren Duft, einfach alles daran. Ich könnte auch locker Hauptspeise und Dessert verschmähen und dafür den ganzen Topf leer löffeln. So gut schmeckt das. 





Spaß beiseite, ich verschmähe sicherlich keinen Gang, wem erzähl ich da was?^^ Aber wenn man nicht gerade einen Bärenhunger hat, weil man von einem Marathon-Lauf nach Hause gekommen ist, den Mount Everest bestiegen oder sich beim Shoppen verausgabt hat, dann ist diese Suppe auch für den Hunger zwischendurch als alleinige Mahlzeit super sättigend. 

Außerdem ist sie in kürzester Zeit herzustellen und kann auch gut am Vorabend vorbereitet werden, wenn man an den kalten Tagen auf Suppe nicht verzichten möchte, aber nach Feierabend nicht wirklich großartig Zeit hat. 

Zutaten
225gr. rote Linsen
1 große Zwiebel
1 EL Mehl
1 große Kartoffel
1 EL Paprikamark
1/2 TL Kreuzkümmel
Salz & Pfeffer
etwas neutrales Öl zum Andünsten

Außerdem
1 TL Paprikapulver, mild

1 TL getrocknete Minze

1 TL Pulbiber (türkisches Chili, erhältlich beim türkischen Lebensmittelhändler)

1 EL Butter



Zunächst Zwiebeln in Würfel schneiden, Linsen waschen und abtropfen lassen, sowie Kartoffeln in Würfel schneiden. In einem geeigneten Suppentopf mit enem Fassungsvermögen von 1,5 Liter etwas Öl erhitzen und die Zwiebeln andünsten. Mehl hinzufügen, leicht anschwitzen, ebenso Paprikamark hinzufügen und anrösten. Danach Linsen und Kartoffeln hinzufügen und kurz mitdünsten. Das ganze mit Gemüsebrühe ablöschen und mit Wasser auf einen Liter auffüllen. Alles noch einmal aufkochen lassen. Dann Hitze herunterschalten und bei mittlerer Hitze solange köcheln lassen bis die Linsen und Kartoffeln gar sind. Anschließend mit einem Stabmixer den Inhalt des Topfes pürieren. Falls die Suppe zu dickflüssig ist noch mit Wasser oder Gemüsebrühe verdünnen. Mit Kreuzkümmel, Salz und Pfeffer abschmecken und nochmal kurz aufkochen lassen. Suppe in Teller geben. 



In einer separaten Pfanne Butter zum Schmelzen bringen, Paprikapulver, Minze und Pulbiber hinzugeben (wer es nicht scharf mag, kann Pulbiber auch weglassen) und einmal schwenken. Sobald die Butter schäumt mit Hilfe eines Löffels die Butter über die Suppe träufeln. 


Ich möchte dieses Rezept gerne zum 3. Bloggeburtstag von der lieben Claudia von Geschmeidige Köstlichkeiten beisteuern, da sie zu einem Event aufgerufen hat, an dem ich gerne teilnehme. Schaut doch mal bei Ihr vorbei. Sie hat einen tollen Blog für Menschen mit Schluck- und Kaubeschwerden.


Bleibt mir hungrig!
Eure Sibel