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Freitag, 26. Januar 2018

{Türkisches Frühstück} Yumurtalı Ekmek

Ihr denkt Euch jetzt bestimmt, die hat doch nicht wirklich 'nen Stück Brot in die Pfanne gehauen und macht jetzt ernsthaft einen Blogbeitrag daraus? Ähhhm doch. Genau das tue ich. Warum?
Die Sache ist die, ich bin mit meinem Blog lieber authentisch als zwanghaft chi chi und das gibt es nunmal im Hause Insane durchaus öfter zum Brunch und wer glaubt, dass Foodblogger jeden Tag frisch gebackenes Brot im Hause haben, für das sie jeden Tag um 4 Uhr morgens zum Backen aufstehen, den muss ich jetzt leider an dieser Stelle desillusionieren. Die Wahrheit ist, dass auch bei mir im Hause mal Brot liegen bleibt, alt und trocken wird, so dass sich maximal die Enten am Dutzenteich darüber erfreuen würden. Enten sind niedliche Vieher aber wir wollen sie heute mal nicht füttern, mir braten sie schließlich auch nichts und bringen es vorbei. Auge um Auge, Schnabel um Schnabel. Sorry, liebe Enten. 





Deshalb gibt es heute ein schnelles Rezept, welches meine Mama schon seit meiner Kindheit immer zubereitet hat, wenn vom Brot was übrig blieb und es nicht noch mehr Bedarf an Croutons oder Semmelbrösel gab. Yumartalı Ekmek heißt übersetzt völlig banal Brot mit Ei. Das klingt total unspektakulär und der Name gibt nicht unbedingt preis, was für eine schmackhafte Resteverwertung dahinter steckt. Zum Glück habt Ihr aber mich, denn ich werde es Euch gleich verraten. ^^


Die Zutaten


500 g Weißbrot, vom Vortag
2 Tomaten, mittelgroß
6 Eier, Gr. M
400 ml Milch
1 EL Thymian, getrocknet
Salz & Pfeffer, nach Bedarf
Öl, zum Anbraten




Die Zubereitung

(Zubereitungszeit: 10 Minuten + 20 Minuten Koch-/Backzeit)


Schritt 1: Brot in gleichmäßige Scheiben schneiden.

Schritt 2: Tomaten halbieren und Fruchtfleisch auf einer groben Reibe in eine große Schüssel reiben (nicht wundern, wenn aus Tomaten Matsch wird, genau das soll es werden). 

Schritt 3: Eier, Milch, Thymian in die Schüssel hinzufügen, mit Salz und Pfeffer gut würzen. Masse entweder mit einer Gabel oder einem Stabmixer gut verquirlen. 

Schritt 4: Öl in einer beschichteten Pfanne (Ø 28 cm) erhitzen. Brotscheiben von beiden Seiten in die Eimasse tunken und etwas abtropfen lassen. In der Pfanne von beiden Seiten goldgelb braten.


Dieses herzhafte Gericht genießt man mediterran mit Schafskäse, Oliven, Gurkenscheibchen und frischen Tomaten. Ein Gläschen türkischen Tee dazu und schon ist Euer türkisches Frühstück perfekt. 


Tipp


Falls etwas von der Eimasse übrig bleiben sollte, einfach ein Omlette daraus machen und mit Frühlingszwiebeln garnieren.

Ich hoffe Euch hat das Rezept trotz der Einfachheit gefallen. Für noch mehr türkische Rezepte, könnt Ihr gerne in meine Facebook-Gruppe hier beitreten und stöbern kommen oder Eure eigenen türkischen Rezepte teilen. Ich freue mich auf Euch. 

Bleibt mir hungrig!
Eure Sibel

Donnerstag, 21. September 2017

Mediterraner Kartoffelstrudel



Dieses Rezept hatte ich schon mal gepostet, allerdings war da mein Blog noch keine 3 Monate alt. Damals bestand meine gesamte Leserschaft aus einer Handvoll Lesern - nämlich aus Muddi und ihrer Häkelgruppe, wobei ich fest davon überzeugt bin, dass die Häkelgruppe seitens meiner Mama dazu genötigt wurde. Wahrscheinlich hat sie die armen Leute bei jedem Treff über mein letztes Rezept abgefragt unter der Androhung, dass sie ihre frisch gehäkelten Werke aus der Hand reißen und sie ohne mit der Wimper zu zucken wieder auftrennen würde, falls sie auch nur eine falsche Antwort abgeben. Ja, auch Muddi war schon immer insane. ^^

Da der mediterrane Kartoffelstrudel bei uns seither an Beliebtheit nichts eingebüßt hat und nunmehr seit fast 4 Jahren nach wie vor regelmäßig auf dem Teller landet, hat er eine Neuauflage verdient. Wäre ja auch viel zu schade, wenn er in den Tiefen des Archivs auf ewig verstauben würde, zumal er so einfach und schnell zuzubereiten ist und so wunderbar schmeckt. 


Die Zutaten


1 P. Blätterteig aus dem Kühlregal
3 Stk.  mittelgroße Kartoffeln
150 g Frischkäse, natur
6-7 Stk. getrocknete Tomaten
2-3 Oliven
Thymian, getrocknet
Oregano, getrocket
Salz & Pfeffer



Die Zubereitung


Die Kartoffeln schälen, in gleichmäßige Würfel schneiden und in leicht gesalzenem Wasser garen. Getrocknete Tomaten und Oliven klein schneiden und in eine Schüssel geben. Zusammen mit dem Frischkäse und den Gewürzen gut vermengen. Beim Salzen vorher abschmecken, da die getrockneten Tomaten bereits genug Würze mitbringen. Kartoffeln gut absieben und noch warm unter die Masse geben. Den Ofen auf 220°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Den Blätterteig auf ein mit Backpapier belegtes Backblech ausrollen. Die Füllung auf die eine Hälfte längs verteilen, die Enden einklappen und zu einem Strudel rollen. Mit einem scharfen Messer den Strudel mehrmals einritzen und ca. 25 Minuten goldbraun backen. Vor dem Einschneiden etwas abkühlen lassen, auf Tellern anrichten und mit einem bunten Salat servieren.


Ich hoffe Euch gefällt das Rezept. Ich habe das alte Posting bewußt nicht gelöscht, damit Ihr einen Einblick habt, wie ich einst mit Bloggen angefangen habe und Euch eine Runde schlapp Lachen könnt. Vielleicht versteht Ihr besser warum Muddi ihre Häkeltruppe zum Lesen nötigen musste. Bemerkenswert, dass mir damals keiner das Internet ausgestöpselt hat. Hier geht es zum alten Posting. 

Was haltet Ihr davon ab und an alte Rezepte aus dem Archiv wieder neu aufzutischen?

Bleibt mir hungrig!
Eure Sibel



***INSANE NEWS***



Ich habe vor ein paar Tagen eine neue Facebook Gruppe gegründet, in der es ausschließlich um türkische Rezepte geht. Wenn Ihr Lust habt, könnt Ihr gerne beitreten. Ihr dürft auch gerne Eure eigenen türkischen Rezepte dort teilen oder Fragen zur türkischen Küche oder Lebensmittel stellen, die ich Euch gerne beantworte. Hier geht es zur Gruppe: Authentische Türkische Küche mit Insane in the Kitchen. Ich freu mich auf Euch!


Dienstag, 14. Juni 2016

{ Mezze } Haydari ~ köstliche Joghurt-Käse-Creme

Wenn Ihr schon mal in einem richtigen türkischen Restaurant zu Besuch wart, dann kennt Ihr sicher die leckeren Vorspeisen, die wie Tapas dargereicht werden und auf der Karte unter der Rubrik Mezze zu finden sind. Mein heutiges Rezept zu Haydari gehört eindeutig zu den Klassikern der türkischen Küche und ist auch genau unter dieser Rubrik stets an erster Stelle zu finden.


Mezze, türkisch


Da diese Portiönchen beim Türken ja immer nach zwei Happen schon alle sind als hätte man sie eingeatmet und mein Mann auch sehr gerne Mezze isst, habe ich über die Jahre mir natürlich eine Taktik zugelegt. Und die geht so: ich stelle meiner besseren Hälfte in dem Moment, in dem die Vorspeisen serviert werden, genau die Fragen über sein aktuelles Aufreger-Thema Nummer Eins, für die er am längsten ausholen muss, um sie zu beantworten. Ich sitze dann eifrig nickend vor ihm und stopf mir den Hals mit Fladenbrot und Haydari als Erste voll. Hach, ich kann so ein guter Zuhörer sein! Es muss nur das Richtige vor mir stehen. Gut, das ist jetzt zwischenmenschlich gesehen so für das Karma voll nicht okay aber hey jeder hat ein Laster und bei diesen für mein Gefühl homöopathischen Dosen, die einem vorgesetzt werden ist doch lieber einer satt und glücklich als beide unglücklich. ^^

Ist ja auch alles halb so wild, ich hab zum Glück ja das Rezept und Mr. Insane kommt oft genug in den Genuss von Haydari


Mezze, türkisch


Aber was ist überhaupt Haydari?

Haydari ist ein köstlicher Joghurt-Käse Aufstrich mit feiner Knoblauchnote und auch als Dip sehr lecker. Obendrein ist er im Handumdrehen gemacht, also genau das Richtige für heiße Sommertage, die uns hoffentlich noch bevorstehen. Sie gehört zu den Lieblingsmezze der Türken und jede türkische Mama hat ihre eigene feine, geheime Zutat. Manche geben da Unmengen an Dill mit rein, welchen ich komplett weg lasse. Meine Familie steht auf die in Butter geschwenkte Minze, die untergerührt wird. Das gibt dem Ganzen eine tolle Note, welche den Geschmack schön abrundet. Finden wir zumindest :)


Zutaten

6 EL Süzme Yoğurt (z.B. von Gazi)
125 gr. Schafskäse
1 Knoblauchzehe
1 TL Minze, getrocknet
1 EL Butter
1/2 TL Salz

Zubereitung

Käse zerbröseln und mit einer Gabel schön zerdrücken. Butter in einem kleinen Saucentopf zerlassen, getrocknete Minze hinzugeben, ein zwei Mal schwenken und zum Abkühlen beiseite stellen. Joghurt zu dem zerdrückten Käse geben, Knoblauch in die Schüssel pressen, Salz sowie die Minzbutter unterrühren.

Das Ganze schmeckt sensationell zu frischen Weißbrot oder eben landestypisch zum Fladenbrot. Ein Rezept hierzu findet Ihr hier




Tipps

Wenn Ihr die Creme feiner haben möchtet, könnt Ihr sie noch mit einem Stabmixer glatt rühren. Ich persönlich mag es wenn da noch der Käse etwas stückig drin ist. 

Bitte probiert den Schafskäse unbedingt vorher, um festzustellen wie salzig er ist. Danach könnt Ihr Eure Salzmenge abstimmen. Nicht, dass er Euch noch zu salzig wird. 



Glossar

Süzme Yoğurt: ist ein stichfester Sahnejoghurt mit 10% Fett. 

Süzme, kommt von süzmek was abtropfen lassen bedeutet. Süzme yoğurt ist also Joghurt, der durch ein Sieb (süzgeç) oder ein Baumwolltuch abgetropft wird.



Ich hoffe Euch gefällt das Rezept. Ideal auch zum Grillen geeignet und ein nettes Mitbringsel für jede Garten-Party.



Bleibt mir hungrig!
Eure Sibel






Freitag, 22. April 2016

Tulumba Tatlisi ~ zu Gast bei Holla die Kochfee



Heute habe ich für Euch etwas was man eigentlich sich gleich auf die Hüften tackern kann. Ein kurzer Blick drauf und Du wiegst 5 kg mehr. Naja, da ich das aber so kurz vor Sommer mir nicht leisten kann, habe ich den Teller eingepackt und bin mal direkt zu Holla die Kochfee zu meiner lieben Petra rüber gedackelt. Sie veranstaltet wöchentlich Sweet Saturday und da dachte ich mir, ich stelle es einfach mal ihr hin. Um die Kalorien etwas hübscher aussehen zu lassen, habe ich diese türkische Köstlichkeit namens Tulumba Tatlisi mit einer Spritztülle geformt und dann schöööön in Öl gebadet und in Zuckersirup ertränkt. Jetzt müssten die Kalorien endgültig tot sein. Wer das sündhaft köstliche Rezept haben möchte kommt mit mir zu Holla die Kochfee, da könnt Ihr auch gleich probieren. Das Tolle, bei Petra gibt es dann nach der Sünde auch wieder Rezepte auf Low Carb Basis, da purzeln die eben angefutterten 5kg schnell wieder.^^ Schaut Euch gerne um!



Sonntag, 17. April 2016

Weizen-Quarksuppe mit Kichererbsen und gebräunter Paprika-Minz-Butter

Ich habe Euch ein Süppchen gekocht. Und was für ein Süppchen. Eines wovon Ihr Euch die Fingerchen nach lecken werdet. 

Das Rezept ist türkisch inspiriert. Ich musste das Original etwas abändern, da ich Quark und Schmand verwerten musste, bevor sie ablaufen. Beides ist in der Türkei gar nicht erhältlich. Heraus gekommen ist eine Weizen-Quarksuppe mit Kichererbsen und gebräunter Paprika-Minz-Butter. 



Das Beste an diesem Rezept ist, dass sie sowohl warm als auch kalt serviert werden kann. Im Sommer kühlt sie von innen und sättigt trotzdem aufgrund der ganzen Weizenkörner und der Kichererbsen und im Winter ist sie einfach gut für die Seele. Ich habe Euch heute die warme Version mitgebracht, da ich nicht warten wollte bis der nächste Hitzschlag kommt, um Euch diese köstlich aromatische Suppe vorzustellen. 


Die Zutaten

200 g Weizen (ganze Körner)
100 g Kichererbsen, getrocknet 
1 L Gemüsebrühe
250 g Quark
200 g Schmand
20g Butter
1 TL Paprikapulver
1 TL getrocknete Minze
Salz & Pfeffer

Die Zubereitung

Weizen und Kichererbsen über Nacht in reichlich Wasser einweichen. 
Am nächsten Tag in separaten Töpfen mit etwas Salz weich gar kochen. Bei mir hat das Weizen ca. 1 Stunde gebraucht, die Kichererbsen ca. 40 Minuten. Einfach probieren und ggf. Wasser nachfüllen und fertig garen. Nach Ende der Garzeit beides abseihen. 

In einem geeigneten  Topf die Gemüsebrühe zum Kochen bringen. In einer Schüssel Quark und Schmand glatt rühren. Damit die Suppe nicht flockt, ein paar Mal mit dem Löffel heiße Brühe in die Quark-Schmand-Mischung geben und einrühren, dann das Gemisch zurück in den Topf geben und zügig rühren. Das Ganze nochmal aufkochen. Falls die Suppe doch geflockt sein sollte, einfach nochmal mit dem Stabmixer bearbeiten. :)

Dann Weizen und Kichererbsen in den Topf geben und ein paar Minuten mit köcheln lassen. 

In einer kleinen Pfanne Butter schmelzen, Paprikapulver und Minze hinzugeben und einmal schwenken. Nicht zulange, da das Ganze sehr schnell anbrennt. 
Suppe in Teller anrichten, Paprika-Minz-Butter darüber träufeln und schon ist die Suppe fertig.





Ich hoffe Euch gefällt die Suppe. Ich finde es ist mal eine schöne Abwechslung. Probiert sie gerne aus. 
Habt Ihr schon mit ganzen Weizenkörnern gekocht? Wenn ja, lasst mich wissen, was Ihr so alles daraus gezaubert habt. Ich bin gespannt. 

Habt noch einen schönen Sonntag!


Bleibt mir hungrig!

Eure Sibel





Freitag, 26. Februar 2016

Kokospudding

Liebe auf den ersten Blick, äh Löffel!


Heute gibt es keine Understatements. Heute wird Bescheidenheit aus dem Wortschatz komplett gestrichen: 

Bescheidenheit.

Seht Ihr? Ich kann das. #ichbinvielleichtmalkrass

Ich muss meinen heutigen Beitrag in Superlativen schreiben. Ich.Muss.Einfach! Alles andere würde dem Rezept und dem Buch, welches ich Euch heute vorstellen möchte, nicht gerecht werden. 

Nur um Euch eins vorneweg zu nehmen, da ich mich in Euren Augen vielleicht grade wie ein 3 jähriges Kind auf  Zuckerschock nach Halloween benehme: nein, ich kann Euch beruhigen, ich nehme keine Drogen. Ich habe lediglich von diesem sündhaft köstlichem Kokospudding gekostet. 



Ihr wärt nach dem Verzehr wegen übermäßiger Ausschüttung von Glückshormonen auch drauf. Ein Löffel und Ihr seid Euren Verstand los. Liebe auf den ersten Löffel eben! 

Das Buch

Wer Kokosnüsse mag, wird diesen Pudding lieben. Das Rezept stammt aus dem Buch Ich machs mir einfach*, der im Topp Lab/frechverlag erschienen ist und dessen Autor, der liebe Patrick vom gleichnamigen Blog ich mach's mir einfach ist und der Euch außerdem hier schon mit köstlichen Biscotti verzückt hat. 


Das Buch beinhaltet über 60 Rezepte auf 144 Seiten. Zu bestaunen gibt es mehrere Kategorien, ob Gebackenes, Kaltes & Heißes, Frühstück, Desserts und kleine Sünden. Die Rezepte und Bilder lassen einem das Wasser im Mund zusammenlaufen. Zu  jedem Rezept gibt es persönliche Kommentare von Patrick und auch ganz viele Tipps. Ich finde es auch eine herausragende Leistung, dass Patrick alle Fotos im Buch selber fotografiert hat, obwohl er vor nicht allzu langer Zeit noch mit einem Handy fotografierte, sich aber sehr fleißig in die Welt der Fotografie eingearbeitet hat. Wenn man die Bilder anguckt könnte man meinen er hat nie was anderes gemacht. #Respekt!

Man kann auf jeder einzelnen Seite die Leidenschaft, die Patrick an den Tag gelegt hat, erkennen. Sowas mag ich sehr. Solche Bücher haben für mich eine Seele und deshalb möchte ich gerne Patrick unterstützen mit 3 Exemplaren, die ich selbst gekauft habe und gerne an Euch verlosen möchte. #sharethelove

Die Teilnahmebedingungen schreibe ich Euch am Ende des Postings, jetzt aber endlich zum Rezept. Wenn ich schon soviel schwärme, will ich Euch es natürlich nicht vorenthalten.




Das Rezept 

Ihr benötigt folgende Zutaten:

30gr. Speisestärke
Mark von einer Vanilleschote (oder aus der Mühle)
5 Eigelb
400ml Kokosmilch
100ml Milch
140gr Zucker

100gr Kokosraspeln

Die Zubereitung
In einer Rührschüssel Speisestärke, Eigelb, Vanille und Zucker zu einer einheitlichen Masse verrühren.
In einem Topf Kokosmilch und Milch langsam unter ständigem Rühren erwärmen. Kurz bevor die Milch zu kochen beginnt, die Eigelbmasse langsam unterrühren. Die Hitze etwas herunterschalten und weiterrühren bis die Masse dickflüssiger wird. Den Pudding in Schüsseln verteilen. Kokosraspeln in einer Pfanne ohne Fett anrösten, dabei ständig rühren. Vorsicht, dieser Prozess geht wirklich sehr schnell, daher aufpassen, dass die Raspeln nicht verbrennen. Zum Schluss den Pudding mit den Kokosraspeln bestreuen. 




Ich habe noch für den extra Crunch Kokoschips* drüber gegeben. Es war ein Traum. Diesen Kokospudding erkläre ich ab sofort zu meinem Lieblingspudding und empfehle Euch allen ganz dringend das Nachmachen.

Die Verlosung

Nun seid Ihr dran. Bis Sonntag den 28.02.2016, 23:59 Uhr könnt Ihr bei der Verlosung von 3 Exemplaren mitmachen. Hierfür müsst Ihr mir entweder hier in den Kommentaren oder auf Facebook unter dem relevanten Posting einen Kommentar hinterlassen indem Ihr mir einfach Euer Lieblingsdessert verratet.
Mitmachen darf jeder, der:

* sein 18. Lebensjahr vollendet hat
* seinen Wohnsitz in Deutschland hat.
* damit einverstanden ist namentlich als Gewinner veröffentlicht zu werden

* mir eine gültige E-mail Adresse hinterlässt

Der Gewinn ist nicht übertragbar, Umtausch oder Barauszahlung sind nicht möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Falls der Gewinner sich nicht binnen 7 Tagen mit einer Adresse nach meiner Benachrichtigung bei mir meldet, behalte ich mir vor den Gewinn neu zu verlosen. Diese Verlosung steht nicht mit Facebook oder einer anderen Social Media Plattform in Verbindung.


Ich drück Euch die Daumen!

Bleibt mir hungrig.
Eure Sibel


Das Rezensionsexemplar ist mir freundlicherweise kostenlos zur Verfügung gestellt worden. Die Verlosungsexemplare habe ich selbst gekauft. 


Links, die in diesem Beitrag mit * gekennzeichnet sind, sind Amazon-Partnerlinks. 




Donnerstag, 3. Dezember 2015

Bratapfel-Mascarpone-Dessert



Heute durfte ich bei Mona zu Gast sein und auf ihrem wundervollen Blog About Sweets & Temptations das 3. Adventstürchen befüllen. 


Mitgebracht habe ich ihr ein Bratapfel-Mascarpone Dessert. Wer Bratäpfel mag wird dieses Schichtdessert lieben. Wenn Ihr das Rezept haben möchtet, kommt einfach mit mir mit und wir schlemmen alle gemeinsam in Monas Küche weiter. Los geht's..


Samstag, 28. November 2015

Selbstgemachter Johannisbeer-Glühwein


Hier ist die Lühhhhhhwein Saison eröffnet *hicks*

Glühwein



Während ich Euch diese Zeilen tippe, habe ich schon einen kleinen Hicks, muss ich gestehen, also falls die nächsten Zeilen nicht so viel Sinn machen sollten, wisst Ihr Bescheid, ne? 
Schuld daran ist, dass ich mir in den Kopf gesetzt habe dieses Jahr den Glühwein, den ich trinke, ausschließlich selbst zu machen. Heute hat es so richtig geschneit in Nürnberg, das berühmte Christkindlsmarkt hat gestern offiziell seine Tore eröffnet - also genau die richtige Zeit seinen ersten Glühwein zu genießen, aber da ist mir vor Ort eindeutig zuviel Trubel. Was liegt somit näher, als dass man die Saison bei sich zuhause mit selbstgemachtem Glühwein eröffnet? Außerdem weiß man so auch, was wirklich drin ist. Bei den ganzen Buden bin ich mir immer nicht so sicher was für ein Kopfschmerz-Mix sie da einem anbieten :)


Glühwein
Ich liebe ja den Johannisbeer-Glühwein. Ich finde da schmeckt man den Alkohol nicht so raus. Was mir heute wahrscheinlich noch zum Verhängnis wird, da ich aus dem Kosten und Probieren nicht mehr wegkomme. Er ist wirklich süffig geworden. Er schmeckt fruchtig, leicht und trotzdem weihnachtlich. Toller Nebeneffekt: die ganze Wohnung riecht nach Weihnachtsmarkt. Spart mir heute die Duftkerze.^^

Zutaten


1 L Rotwein (halbtrocken)
400 ml Johannisbeersaft
2 EL brauner Rohrohrzucker
1 Orange (Bio)
2 Stk. Zimtstangen
1 Stk. Anis (ganz)
5 Stk. Nelken
1 Vanilleschote (ganz)


Zubereitung


Orange abwaschen und in dünne Scheiben schneiden. In einen großen Topf alle Zutaten hineingeben und einmal kurz aufkochen lassen. Hitze herunterschalten und ca. 10 Minuten ganz leicht köcheln lassen. Herd abschalten und den Glühwein noch weitere 15 Minuten auf ausgeschalteten Herd ziehen lassen. Das Ganze durch einen feinen Sieb geben. Wenn nötig nochmal erhitzen, um das Getränk heiß zu servieren. 


Tipp

Auch wenn Ihr den Glühwein zum Beispiel für Gäste nur vorbereitet habt und ihn nicht gleich trinkt, lasst den Glühwein trotzdem durch den Sieb, bevor Ihr ihn wegstellt, denn je länger die Zutaten drin ziehen, kann dies den Geschmack verändern und evtl. zu würzig werden.


Ihr seht Glühwein ist super einfach auch Zuhause zuzubereiten und hat den Vorteil, dass man mit den Gewürzen nach Geschmack experimentieren kann. Ich für meinen Teil, werde nie wieder eine fertige Flasche kaufen. 

Habt ein schönes Wochenende. 

Bleibt mir durstig!
Eure Sibel

Sonntag, 18. Oktober 2015

Semmelknödel ~ klassisch und im Handumdrehen selbstgemacht

Knödel, Kloß, Beilagen


Ich bin ein Knödel. Also zumindest wenn man dem Spruch glauben schenken darf, dass man ist was man isst. Ich esse nämlich viele Knödel. Sehr viele Knödel. In jeglicher Form. Jawohl. Es ist so oft auf dem Speiseplan, dass man durchaus einen Stuhlkreis der annonymen Knödelesser in Erwägung ziehen könnte. 
Umso verwunderlicher ist es, dass es kaum ein Rezept über Knödel auf meinem Blog gibt. Asche über mein Haupt. Ich eröffne hiermit feierlich die Knödel-Saison auf meinem Blog. Ich muss ja auch gleich von einem Extrem ins andere fallen :) 

Der Umstand ist aber auch dem heutigen #synchronknödeln auf Instagram zu verschulden. Ich habe heute richtig Blut geleckt. All diese tollen Rezepte müssen unbedingt mal nachgemacht werden. Ich hatte ja bereits auf Facebook davon berichtet und hier habt Ihr einen Einblick auf unsere Aktion, die heute stattfand. Von süß bis herzhaft ist wirklich alles dabei. 

Ich esse zwar mit Abstand am meisten Kartoffelklöße, aber lieben tue ich sie alle. Heute gab es Semmelknödel, klassisch und richtig lecker. Die hatte ich in der Tat noch nie selbst gemacht. Also habe ich das heutige synchronknödeln zum Anlass genommen, um sie mal zu probieren. Und was soll ich sagen, sie sind so einfach zu machen und dabei sooo köstlich. Ich verrate Euch jetzt nicht, wieviele ich davon heute gegessen habe. Einigen wir uns auf viele.^^

Das tolle an Semmelknödeln ist, man kann ruhig mehr davon machen und sie wunderbar einfrieren. Reste kann man auch wunderbar am nächsten Tag verwenden. Hierzulande machen wir zum Beispiel gerne Bauerngröschtl. Hierzu werden die Semmelknödel geschnitten in der Pfanne mit Zwiebeln und Speck und Ei sowie Kräutern zubereitet. Wenn Bratenfleisch übrig ist, dann kommt das gleich mit in die Pfanne und übrige Sauce wird auch dazugereicht. Ich mag solche Gerichte sehr gerne, nicht nur weil sie unglaublich gut schmecken sondern auch weil auf diese Weise nix verschwendet wird. 



So, nun aber zu den Zutaten. Ihr braucht:

4 Brötchen vom Vortag
1 Zwiebel, mittelgroß
150 ml Milch
2 Eier, Klasse M
1/2 Bund Petersilie, kraus
Muskatnuss
Salz
Pfeffer
Butter
n.B. 1-2 EL Mehl (optional)


Zunächst würfelt Ihr die Semmeln klein und gebt sie in eine große Schüssel. Danach würfelt Ihr die Zwiebeln fein und dünstet sie in etwas Butter in einer Pfanne. Währenddessen hackt Ihr die Petersilie klein und verquirlt die Eier zusammen mit etwas geriebener Muskatnuss, Salz und Pfeffer. Nun gebt Ihr die Zwiebeln, Milch sowie das Eiergemisch mit in die Schüssel und hebt auch die Petersilie unter. Wenn Ihr alles gut vermengt habt, lässt Ihr die Knödelmasse ca. 10 Minuten ruhen. Falls der Teig nicht gut formbar sein sollte, könnt Ihr noch Mehl in den Teig geben. Ich habe keinen gebraucht. In der Zwischenzeit könnt Ihr einen großen Topf mit Salzwasser schon mal auf den Herd stellen. Nachdem die Ruhezeit um ist, könnt Ihr nun aus der  Masse ca. 8 Knödel formen. Meine sind ca. mandarinengroß gewesen. Diese gebt Ihr nun ins kochende Wasser und schaltet die Wärme auf mittlere Hitze runter und lässt die Semmelknödel ca. 20 Minuten sieden. 

Schon seid Ihr fertig. Semmelknödel schmecken klassisch zu Braten sehr gut oder aber auch mit Pilzen in einer Rahmsauce.
Das wäre es auch schon von mir. Erwähnen möchte ich aber gerne noch die wunderbaren Gerichte, die es bei den anderen Mädels noch gab:
Bella kocht hat Mecklenburgische Handklösse mit Speckzwiebeln zubereitet
Kleiner Kuriositätenladen hat Germknödel mit Blaubeerfüllung und Vanillesauce gedämpft
Monaqo verführt ur-bayrisch mit Brezenknödel



Jetzt bleibt mir nur noch Euch einen wunderschönen Rest-Sonntag und morgen einen guten Start in die neue Woche zu wünschen.

Bleibt mir hungrig!
Eure Sibel

Samstag, 26. September 2015

Mercimek Corbasi ~ türkische rote Linsensuppe

#Türkisch #Vorspeise #Vegetarisch #Suppe 




Ich habe glaube ich schon öfter von meiner Suppenliebe gesprochen. Solange ich noch zuhause gewohnt habe, gab es keinen einzigen Tag an dem es keine Suppe als Vorspeise gab. Wir haben alle Suppen geliebt. Bei der Vielfalt, die die türkische Küche zu bieten hat, wurde es auch nie langweilig. Natürlich haben sich auch hier und da deutsche Klassiker mit eingeschlichen. Einer Hühnersuppe mit Nudeln konnte ja schließlich auch im türkischen Haushalt niemand widerstehen. 

Heute möchte ich eines meiner Lieblingssuppen vorstellen. Mercimek Corbasi oder auch türkische rote Linsensuppe. Ich mag ihre Sämigkeit, ihr Aroma, ihren Duft, einfach alles daran. Ich könnte auch locker Hauptspeise und Dessert verschmähen und dafür den ganzen Topf leer löffeln. So gut schmeckt das. 





Spaß beiseite, ich verschmähe sicherlich keinen Gang, wem erzähl ich da was?^^ Aber wenn man nicht gerade einen Bärenhunger hat, weil man von einem Marathon-Lauf nach Hause gekommen ist, den Mount Everest bestiegen oder sich beim Shoppen verausgabt hat, dann ist diese Suppe auch für den Hunger zwischendurch als alleinige Mahlzeit super sättigend. 

Außerdem ist sie in kürzester Zeit herzustellen und kann auch gut am Vorabend vorbereitet werden, wenn man an den kalten Tagen auf Suppe nicht verzichten möchte, aber nach Feierabend nicht wirklich großartig Zeit hat. 

Zutaten
225gr. rote Linsen
1 große Zwiebel
1 EL Mehl
1 große Kartoffel
1 EL Paprikamark
1/2 TL Kreuzkümmel
Salz & Pfeffer
etwas neutrales Öl zum Andünsten

Außerdem
1 TL Paprikapulver, mild

1 TL getrocknete Minze

1 TL Pulbiber (türkisches Chili, erhältlich beim türkischen Lebensmittelhändler)

1 EL Butter



Zunächst Zwiebeln in Würfel schneiden, Linsen waschen und abtropfen lassen, sowie Kartoffeln in Würfel schneiden. In einem geeigneten Suppentopf mit enem Fassungsvermögen von 1,5 Liter etwas Öl erhitzen und die Zwiebeln andünsten. Mehl hinzufügen, leicht anschwitzen, ebenso Paprikamark hinzufügen und anrösten. Danach Linsen und Kartoffeln hinzufügen und kurz mitdünsten. Das ganze mit Gemüsebrühe ablöschen und mit Wasser auf einen Liter auffüllen. Alles noch einmal aufkochen lassen. Dann Hitze herunterschalten und bei mittlerer Hitze solange köcheln lassen bis die Linsen und Kartoffeln gar sind. Anschließend mit einem Stabmixer den Inhalt des Topfes pürieren. Falls die Suppe zu dickflüssig ist noch mit Wasser oder Gemüsebrühe verdünnen. Mit Kreuzkümmel, Salz und Pfeffer abschmecken und nochmal kurz aufkochen lassen. Suppe in Teller geben. 



In einer separaten Pfanne Butter zum Schmelzen bringen, Paprikapulver, Minze und Pulbiber hinzugeben (wer es nicht scharf mag, kann Pulbiber auch weglassen) und einmal schwenken. Sobald die Butter schäumt mit Hilfe eines Löffels die Butter über die Suppe träufeln. 


Ich möchte dieses Rezept gerne zum 3. Bloggeburtstag von der lieben Claudia von Geschmeidige Köstlichkeiten beisteuern, da sie zu einem Event aufgerufen hat, an dem ich gerne teilnehme. Schaut doch mal bei Ihr vorbei. Sie hat einen tollen Blog für Menschen mit Schluck- und Kaubeschwerden.


Bleibt mir hungrig!
Eure Sibel

Sonntag, 14. Juni 2015

Simit ~ Türkische Sesamkringel




Ich habe heute so viel Spaß gehabt in der Küche weil wir wie auf meiner Facebook-Seite angekündigt im Rahmen unseres Dauerevents Taste of Turkey zusammen mit Melanie von Kleine Chaosküche auf Instagram ein gemeinsames live Backen veranstaltet haben. Wir haben die Aktion #turkishteatime getauft, die Zutaten vorab verraten, damit sie jeder zeitig besorgen kann und dann mit Schritt für Schritt Anleitungen live zusammen Simit gebacken. Das sind türkische Sesamkringel, die Ihr sicherlich, wenn Ihr schon mal in der Türkei wart, bereits kennt. Sie zählen zum Lieblingsgebäck der Türken und dürfen beim Nachmittagstee auf gar keinen Fall fehlen. 

Und da nicht jeder Instagram hat und es schade wäre, wenn diese Köstlichkeit nicht auch verbloggt werden würde, habe ich Euch auch gleich mal das Rezept mitgebracht. 

Für ca. 8 Sesamkringel braucht Ihr:

480gr Mehl 
150ml Milch, lauwarm
150ml Wasser, lauwarm
1 P. Trockenhefe
1 TL Salz
1 TL Zucker
75ml Öl, neutral

Außerdem: 
3 EL Üzüm Pekmezi (türkischer Traubensirup)
100ml Wasser
1 EL Öl, neutral
200gr. Sesam



Und so einfach geht es:

Mehl, Salz, Zucker und Trockenhefe in eine große Schüssel geben. Milch, Wasser und Öl hinzufügen, bitte darauf achten, dass sowohl die Milch als auch das Wasser lauwarm sind. Wenn die Flüssigkeit zu kalt ist, aktiviert sie die Hefe nicht, wenn sie zu heiß ist, macht sie die Hefe kaputt. Im Ergebnis würde in beiden Fällen der Teig nicht aufgehen. Nun den Teig sehr gut kneten. Evlt. etwas Mehl bei Bedarf nachgeben, der Teig sollte nicht mehr kleben, aber auch nicht zu weich sein. Schüssel nun abdecken und auf die Seite stellen, damit er etwas gehen kann. 

In der Zwischenzeit in einem tiefen Teller Pekmez, Wasser und Öl solange vermischen bis der Pekmez komplett aufgelöst ist. In einer beschichteten Pfanne ohne Zugabe von Fett den Sesam schön goldbraun rösten. Fett brauch es nicht, da der Sesam selbst natürliches Fett enthält, der bei der Erhitzung austritt. Das sieht man mit dem Auge zwar nicht, aber es reicht für den Zweck :) Hierbei das Rühren nicht vergessen, Sesam hat die Eigenschaft sehr schnell anzubrennen, wenn man nicht aufpasst. 

Ein Blick in Eure Teigschüssel sollte verraten, ob Euer Teig schon aufgegangen ist. Falls dies der Fall ist, könnt Ihr Eure Arbeitsfläche leicht bemehlen, schon mal das Backblech mit Backpapier auslegen. Das Vorheizen des Backofens ist nicht nötig, dadurch spart man sich bei der ersten Fuhre die Gehzeit auf dem Blech, da beim langsamen Erhitzen des Ofens, der Teig nochmal schneller geht. Alte, türkische Hausfrauenweisheit. :)

Nun den  Teig auf der bemehlten Arbeitsfläche nochmal kurz in Form bringen und in 8 gleich große Stücke teilen. Diese mit Hilfe des Handballens zu einer gleichmäßigen Kugel formen. Wenn alle Kugeln bearbeitet sind unbedingt ein Tuch drüber legen, damit sie nicht antrocknen während der nächsten Schritte. 

Eine Teigkugeln in zwei gleichgroße Stücke teilen und beide zu einer Fingerdicken ca. 20-25cm langen Teigschlange formen. Beide aneinanderlegen und wie eine Kordel ineinander schlagen. Die Endstücke gut miteinander verbinden und festdrücken, so dass ein Ring aus der Kordel entsteht. Simit nun in das Pekmez-Wasser Gemisch eintauchen, so daß alle Seiten damit benetzt sind. Leicht abtropfen lassen und beidseitig im Sesam wenden und auf's Backblech anordnen. Mit allen übrigen Stücken ebenso verfahren bis das Backblech voll ist. Das Blech in den kalten Ofen schieben. Die Temperatur auf 200°C einstellen und bei Ober-/Unterhitze solange backen bis sie goldbraun sind. 

Man kann sie lauwarm wie kalt essen. Sie in Pekmez, Honig oder Marmelade tunken, aber auch aufschneiden und wie ein Bagel belegen. Das ist ganz Eurem Geschmack überlassen.

Falls Ihr die einzelnen Schritte gerne noch als Bilder sehen möchtet, dann findet Ihr die komplette Bilderreihe unter meinem Instagram account @insaneinthekitchen oder auch unter dem hashtag #turkishteatime sowie #tasteofturkey. Da könnt Ihr auch die Werke aller Teilnehmer bewundern.

Ich freue mich wie jedesmal, wenn Ihr die Rezepte probiert, nachmacht und mir Fotos schickt, aber auch Fragen beantworte ich gerne. Haltet auch die Augen für weitere Instagram Aktionen offen, wenn Ihr das nächste mal mitmachen wollt. Es hat nämlich soviel Spaß gemacht, dass es auf jeden Fall wiederholt wird, dann mit einem anderen türkischen Klassiker.

Ich wünsche Euch allen einen wunderschönen Rest-Sonntag und hoffe, dass Ihr morgen einen tollen Start in die Woche habt. 

Bleibt mir hungrig!
Eure Sibel



Sonntag, 7. Juni 2015

Herzhafte Quark-Waffeln mit Erdbeer-Salsa



Ein Blick in den Kühlschrank verriet, dass ich schleunigst den Quark, der eigentlich für einen Käsekuchen bestimmt war, aber nie gebacken wurde, verbrauchen sollte. Hätte ich nicht was anständiges für Mittag gebraucht, dann wär es auf jeden Fall ein Quark Eis geworden, aber da so ein Eis weder nahrhaft ist noch lange vorhalten würde, habe ich mich zur Vernunft gerufen und mich zu etwas sagen wir mal bodenständigerem entschieden, was auch den Namen Mahlzeit verdient.^^

Ein weiterer Grund war, dass ich noch Erdbeer-Salsa übrig hatte und mir sehr gut vorstellen konnte, dass sie sich wunderbar mit den Quark-Waffeln ergänzen. Somit konnte ich auch Reste der Erdbeer-Salsa verwerten. 

Quark-Waffeln brauchen nicht viele Zutaten und sind super schnell zubereitet. Zudem sind sie schön sättigend. Ein Gericht also, dass in Handumdrehen glücklich macht. 

In diesem Rezept habe ich Frühlingszwiebeln verwendet, die man einfach der Quarkmasse unterhebt, ich persönlich kann mir aber auch andere Gemüsesorten gut vorstellen, so dass sich das Gericht auch bestimmt für die Resteverwertung der im Kühlschrank liegen gebliebenen Gemüsesorten eignet. Man könnte aber auch getrocknete Tomaten nehmen und das Ganze mit mediterranen Kräutern ergänzen zum Beispiel. Wie so oft, ist auch hier der Fantasie keine Grenzen gesetzt. 


Hier nun die Zutaten:

250gr. Magerquark
2 Eier
75gr. Mehl
3 Frühlingszwiebeln
1 Knoblauchzehe
Salz & Pfeffer
Öl zum Bestreichen des Waffeleisens

Außerdem: Erdbeer-Salsa



Zubereitung:

Zunächst die Eier trennen und das Eiweiß im Kühlschrank kalt stellen. Frühlingszwiebeln in feine Ringe schneiden, Knoblauch fein hacken. Quark, Eigelbe, Mehl, Salz & Pfeffer in eine Schüssel geben und gut miteinander vermischen. Die Frühlingszwiebeln und den Knoblauch ebenfalls hinzufügen und das Ganze nun 10 Minuten quellen lassen. In der Zwischenzeit das Eiweiß in einer separaten Schüssel mit einer Prise Salz steif schlagen und unter die Quarkmasse unterheben. Waffeleisen heiß werden lassen. Mit Hilfe eines Pinsels mit Öl bestreichen. Quarkmasse in das Waffeleisen geben und bis sie goldgelb sind backen. Zusammen mit der Erdbeer-Salsa anrichten.

Tipp: wenn Ihr keinen Waffeleisen besitzt könnt Ihr auch stattdessen Öl in einer Pfanne heiß werden lassen und mit Hilfe eines Löffels den Teig als kleine Küchlein in die Pfanne geben und beidseitig goldbraun backen. 

Das war ein richtig leckerer Nachmittagssnack und jetzt lüstert es mich nach Quark-Eis.^^ 

Ich freue mich wie immer über Feedback und falls Ihr ein Rezept nachgemacht habt auch über Fotos, die Ihr jederzeit auf meiner Facebook Seite einsenden könnt. 

Bleibt mir hungrig!
Eure Sibel