Ich schon wieder. Während alle leichte, gesunde Sommerküche genießen und sich schon voll auf die heißen Tage einstimmen, komme ich mit BBQ Chips um die Ecke. Ich tue hier aber eine gute Sache. Chips sind zwar per se nicht gesund aber selbstgemacht immerhin gesünder als die käufliche Version. Und wenn man schon mal wie ich das Laster hat, sehr gerne Chips zu essen, geht das bei meinem Karma garantiert als Schadensbegrenzung durch. Fett werde ich sowieso, aber wenigstens werde ich gesund fett, statt fett fett fett. Clean fat eating quasi. #vollimtrend
Bevor Ihr jetzt sagt, was erzählt die Sibel denn schon wieder für einen Quark, - okaaaaay, das habe ich erfunden, gesund fett werden gibt es nicht und ja auch mit selbstgemachten BBQ Chips ernährt man sich immer noch ungesund, aber ich möchte doch anmerken, dass mein wohlgeformter Körper wenigstens nicht aus Industriefett und Glutamat besteht! #istdochauchwas
Mein Hüftgold ist nämlich selbstgemacht und voll Bio. Außerdem nachhaltig, fair, regional und saisonal und so.
Ich meine natürlich damit, ich bin nachhaltig fett, es geht nämlich weder aus noch weg. Mein Fett ist voll fair verteilt, und zwar am ganzen Körper. Dabei total regional, ich habe zumindest noch nie erlebt, dass ich fresse esse und jemand anders in Cuxhaven dafür dick wird. Und das allerwichtigste: mein Speckschwimmreifen hat immer Saison. Egal ob ich mich freiwillig im Sommer ins kühle Nass stürze, um mich abzukühlen oder es draußen im Herbst regnet wie aus Eimern. Ich schwimme immer oben!!
Jetzt, wo ich mir meine selbstgemachten Chips voll schön geredet habe, kann ich Euch ja auch gleich mal das Rezept verraten.
Das geht super schnell und kinderleicht.
Zutaten
4-5 Stück mittelgroße Kartoffeln
1 TL Paprika de la vera
1 TL Knoblauchpulver
1 TL Zwiebelpulver
1/2 TL Paprikapulver
1 TL Zwiebelpulver
1/2 TL Paprikapulver
1/2 TL Chilipulver
Salz
Zubereitung
Kartoffeln waschen. Falls die Kartoffeln in Bio Qualität sind, kann die Schale dran bleiben, ansonsten schälen. Mit Hilfe eines Hobels in dünne Scheiben hobeln. Die Kartoffelscheiben in kaltes Wasser geben, damit die Stärke etwas ausgewaschen werden kann. Unter laufendem Wasser nochmal abspülen und in ein sauberes Geschirrtuch geben und trocken tupfen. Diesen Schritt bitte nicht auslassen, da ansonsten beim frittieren erhöhte Spritzgefahr besteht. Ihr wisst, heißes Öl und Wasser vertragen sich nicht so :)
Nun die Kartoffelscheiben portionsweise im heißen Öl frittieren. Herausnehmen und auf einem Küchentuch abtropfen lassen. Währenddessen in einer Schüssel die Gewürze gut mischen. Die Gewürzmischung über die Kartoffelchips geben und gut mischen. Kippt bitte nicht die komplette Gewürzmischung auf einmal über die Kartoffelchips, sondern streut sie mit einem Löffel darüber, so könnt Ihr den Geschmack entsprechend anpassen von leicht würzig bis sehr würzig. Wie Ihr es eben am Liebsten mögt.
Tipps
Natürlich ist das nur ein Beispiel für eine mögliche Gewürzmischung. Ihr könnt hier Eurer Fantasie freien Lauf lassen und es mit den Gewürzen würzen, die Euch am Besten schmecken. Was Ihr aber unbedingt beachten müsst ist, dass Ihr die Chips nicht zu früh aus dem Frittieröl nehmt. Sie werden sonst nicht knusprig. Und das wollen wir ja nicht.
Außerdem gibt es natürlich auch die Möglichkeit die Chips im Backofen zu zubereiten. Aber vergisst es, damit spart man vielleicht Fett, aber dafür auch an Geschmack und sie werden bei weitem nicht wie originale Chips, die schön knuspern. Vergisst es also am Besten gleich. Wir haben nie darüber gesprochen :)
Habt Ihr schon mal Chips selbst gemacht? Wenn ja, verratet mir doch Eure Gewürzmischungen. Ich bin gespannt auf Eure Versionen.
Bleibt mir hungrig!
Eure Sibel