Bevor ich das Bloggen komplett verlerne, dachte ich mir ich mach mal wieder einen Blogbeitrag. Ich weiß, ich weiß, die Welt hat sich auch ohne mich weitergedreht. Den Meisten ist es wohl nicht mal aufgefallen, dass ich schon länger nicht mehr gebloggt habe, aber jetzt spätestens wisst Ihr was Ihr die ganze Zeit vermisst habt. Stimmt's? Na, stimmt's? Los! Sagt es! #showmesomelove :)
Tjach, und kaum bin ich mal wieder in die wunderschöne Welt der Rezepte im Internet abgetaucht, schon wurde es mir zum Verhängnis. Dabei wollte ich nur recherchieren, was ich eigentlich so mit 1kg rote Zwiebeln anfangen könnte. Denn ich hatte noch mindestens genauso viel Gemüsezwiebeln, Schalotten und gelbe Zwiebeln. Ich meine es einfach immer zu gut mit meiner Zwiebelbevorratung, da sie ja im Hause Insane heiß und innig geliebt und in Unmengen verspeist werden. Als Konsequenz müssen dann eben auch schon mal ein Kilo auf einmal weg. Jedenfalls lange Rede kurzer Sinn: ich kam auf Zwiebelmarmelade. #bäääm
Schon in der ersten Sekunde wusste ich, das ist das Rezept, welches sofort ausprobiert wird. Tricky Tine sei Dank musste ich nicht lange suchen in den Weiten des Internets. #thankyoukindly
Schon in der ersten Sekunde wusste ich, das ist das Rezept, welches sofort ausprobiert wird. Tricky Tine sei Dank musste ich nicht lange suchen in den Weiten des Internets. #thankyoukindly
Ihr habe ich es allerdings auch zu verdanken, dass ich dann bei Katharina kocht gelandet bin und Katharina wiederum hatte dieses Rezept aus dem Buch La cucina verde*, womit wir bei dem Verhängnis wären, von dem ich anfänglich berichtete. Ich habe nämlich direkt alle Ausgaben, die es von dieser wundervollen Reihe gibt in mein Amazon Körbchen gestapelt..und ja *räusper* dann auch gekauft. Die ganze Welt schreibt das Jahr Minimalismus und ich Held gebe alles, diesen Trend zu umgehen. #notproud
Aber zurück zu unserer Zwiebelmarmelade. Sie ist köstlich. Soviel mal dazu. Aber im Gegensatz zu Tricky Tines pikanter Version, ist meine eher tatsächlich süßlich. Ich habe das Rezept leicht abgeändert und noch Granatapfelsirup verwendet, welches ich als Tipp noch auf diversen Youtube-Kanälen gefunden habe. Und da mein Granatapfelsirup im Schrank ein trauriges Dasein fristete, kam das gerade recht. Ich hab mich gar nicht getraut auf das Mindesthaltbarkeitsdatum zu gucken, nachdem ich die Schicht Staub von der Flasche weggeputzt habe, sondern hab mich kühn auf meinen Geschmacks- und Geruchssinn verlassen - und ich lebe. #Puuuhhh
1 kg rote Zwiebeln
80 gr brauner Rohrohrzucker
125 ml Aceto Balsamico
25 ml Granatapfelsirup
4-5 EL Olivenöl
3 Lorbeerblätter
1 Zimtstange
Salz & Pfeffer
Zubereitung
Zwiebeln in Scheiben schneiden. Olivenöl in einem geeigneten Topf oder in einer Pfanne heiß werden lassen, Zwiebeln ca. 10 Minuten weich dünsten (nicht bräunen). Mit Balsamico und Granatapfelsirup ablöschen. Zucker hinzufügen und die Hitze herunterschalten, so dass es nur noch simmert. Lorbeerblätter und Zimstange noch mit hineingeben und nun ca. 45 Minuten vor sich hin schmoren lassen. Zum Schluss mit Salz und Pfeffer würzen und weitere 15 Minuten leicht köcheln lassen. Wenn die gewünschte Konsistenz erreicht ist noch heiß in sterile Gläser abfüllen.
Und zu was isst man nun Zwiebelmarmelade? Da gibt es immens viele Möglichkeiten. Man kann sie mit Käse auf's Brot geben, Burger toppen, als Anti-Pasti reichen oder auch zu gegrilltem Fleisch servieren.
Ich wünsche Euch noch einen schönen Rest-Sonntag.
Bleibt mir hungrig!
Eure Sibel
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