Dienstag, 31. März 2015

Rock the Kitchen ~ Kochbuch-Rezension & Verlosung

Dieses Wortspiel kann ich mir grade nicht verkneifen..

Insane In The Kitchen Rock(s) The Kitchen! 


Heute möchte ich Euch ein Buch vorstellen, welches mir ganz besonders am Herzen liegt. Und zwar ein Buch das auf den tollen Namen rockthekitchen! hört und bei Edition Styria erschienen ist - das erste Werk von Sylvia Reiter, die mich bereits mit ihrem gleichnamigen Blog in ihren Bann gezogen hat. Obendrein ist sie Wahl-Fränkin und noch dazu mein Jahrgang.^^

Ich liebe ihren Blog-Stil, ihre Art Kreativität in der Küche auszuleben und ihre hübschen Fotos sowieso. Auch, wenn ihr Blog sehr zu empfehlen ist, hungrig sollte man bei Sylvia nicht vorbei schauen, außer man hat die Möglichkeit sich im Anschluss sofort in die Küche zu stellen. 

Genau dieser Stil setzt sich auch in ihrem Buch fort. Ich mag die Farben und die Gestaltung des Buches sehr. Hier könnt Ihr Euch einen kleinen Einblick in das Buch selbst verschaffen. Die Inhaltsangabe des Buches ist sehr übersichtlich und verrät auch schon bereits die Aufteilung des Buches. Folgende Kategorien erwarten Euch im Buch:

Breakfast
Lunch
Tea Time
Dinner
Everytime

Diese Aufteilung ist bewußt so gewählt worden, weil dieses schöne Buch Euch durch den Tag begleiten und Euch zu jeder Tageszeit zu einer Idee inspirieren soll. Der Gedanke gefällt mir ganz gut. 

Im Vorwort erfährt man leider nicht sehr viel über die Autorin selbst und der Text bezieht sich eher auf den Blog und dem Zweck dieses Buches. Auch wenn mir hier das Persönliche etwas fehlt, ist das nicht weiter schlimm, es ist nun mal das Buch einer Bloggerin :)

Was mir ganz besonders gut gefällt sind die Symbole mit denen die Rezepte gekennzeichnet sind. Anhand ihrer kann man auf einem Blick erkennen, ob das Rezept vegetarisch, vegan, gluten- oder laktosefrei ist, was die Auswahl sehr erleichtert. Das bedeutet allerdings nicht, dass es nicht auch fleischhaltige Rezepte gibt. Es ist eben für jeden etwas dabei. 
Jedes Kapitel wird mit einem musikalischen Zitat aus dem Rock oder Pop-Genre eingeleitet. Die Idee finde ich witzig und passt absolut zum Gesamtwerk. 

Es sind nicht alle Rezepte bebildert, aber dafür sind die Fotos wirklich großartig und auch ganzseitig abgedruckt. Es finden sich Rezepte wie Asia-Graved Lachs mit Korinader-Gin und Ingwer zum Frühstück. Oder Tomaten-Lavendel-Tarte-Tatin zum Lunch. Zu Tea Time könnte man sich auch die leckeren Macarons mit schwarzem Pfeffer und Himbeerganache nachbacken. Oder wie wäre es zum Dinner jetzt in der Saison mit Bärlauchspätzle auf Weißwein-Parmesan-Creme und Röstzwiebeln. Mir wird schon beim Schreiben der Mund wässrig. Klingt alles sehr köstlich und kreativ. 

Auf den letzten Seiten befindet sich noch ein ausführliches Rezepte Register, welches die Rezepte nach Gemüsesorten, Fleischsorten, Milchprodukte oder auch nach Gewürzen aufteilt, um nur einige Kategorien zu nennen. 

Ich finde das Buch wirklich durch und durch gelungen, das einzige was mir wirklich ein bisschen fehlt ist das Persönliche. Kleine Bemerkungen zu den Rezepten und ihre Geschichten zum Beispiel. Aber das ist wirklich Jammern auf hohem Niveau und außerdem wirklich Geschmackssache. 

Ich habe natürlich auch ein Rezept aus dem Buch probiert. Da Ostern naht, dachte ich, ich probiere etwas aus, was sich für einen Oster-Brunch anbieten würde. Mich sprangen direkt die Quattro-Formaggi-Bällchen an. Wie der Name verrät handelt es sich um 4 verschiedene Käsesorten, die miteinander gemischt, gewürzt und dann zu Bällchen verarbeitet werden, um gleich im Anschluss einen Mantel aus verschiedenen Gewürzen, Kräutern oder Nüssen verpasst zu bekommen. Aber seht selbst.



Für ca. 20 Bällchen braucht Ihr:

200gr. Frischkäse, natur (Doppelrahmstufe)
150gr. Feta
50gr. Roquefort
30gr. Parmesan
1TL Schnittlauch
Pfeffer nach Bedarf

Außerdem, um die Käsebällchen zu wälzen:

Gemahlene Pekannüsse (ich habe Walnüsse genommen)
Pfeffer (ich habe gemischten Pfeffer gemahlen)
Paprikapulver
Schnittlauch

























Die Zubereitung ist denkbar einfach. Schnittlauch in feine Röllchen schneiden. Alle Käsesorten zusammen mit dem Schnittlauch in einer Schüssel mit einer Gabel gut vermengen bis daraus eine einheitliche Masse wird und mit Pfeffer abschmecken. Hände mit Wasser befeuchten, aus der Käsemasse Walnuss große Bällchen formen und sie nun nach belieben in gemahlenen Pekannüssen, Paprikapulver, Pfeffer oder auch Schnittlauch wälzen. Man kann da sicherlich auch seiner eigenen Fantasie freien Lauf lassen und auch andere Kombinationen probieren. Bis zum Verzehr im Kühlschrank aufbewahren.

























Sehen die nicht toll aus? Total einfach herzustellen und sehen an jedem Buffet bezaubernd aus. 

Wer es nun bis hier hin geschafft hat, hat die Möglichkeit eines der 3 Exemplare zu gewinnen. Alles was Ihr hierzu tun müsst ist entweder unter diesem Blogartikel oder auf meiner Facebook Seite unter dem entsprechenden Posting einen Kommentar zu hinterlassen.

Teilnahmebedingungen sind wie folgt:

Mitmachen kann jeder, der sein 18. Lebensjahr vollendet hat. Seinen Wohnsitz in D-A-CH hat. Unter diesem Artikel oder auf der Fanpage wie erwähnt einen Kommentar bis spätestens Montag, den 06. April 2015 - 23:59Uhr hinterlässt. Sich außerdem einverstanden erklärt im Falle eines Gewinnes namentlich von mir genannt zu werden und das die Adresse zum Zwecke der Gewinnzusendung an Literaturtest bzw. Styria Verlagsgruppe weitergeleitet wird.

Mehrfache Kommentare erhöhen die Gewinnchance nicht. Dieses Gewinnspiel steht weder mit Facebook noch mit irgendeiner anderen Social Media Plattform in Verbindung. Gewinne können nicht ausgetauscht und auch nicht in bar ausgezahlt werden. Falls die Gewinner sich nicht innerhalb von 7 Tagen nach Bekanntgabe bei mir mit einer Adresse melden, wird der Gewinn erneut verlost. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Ich wünsche Euch allen viel Glück und freue mich über eine rege Teilnahme.

Ich bedanke mich ganz herzlich bei der Styria Verlagsgruppe für die Möglichkeit dieses tolle Buch verlosen zu dürfen.

Bleibt mir lesehungrig :)
Eure Sibel

Das Buch Rock the Kitchen wurde mir von Literaturtest als Rezensionsexemplar kostenlos zur Verfügung gestellt. Dies hat meine obige Meinung jedoch nicht beeinflusst.

Details zum Buch:
rockthekitchen!
Kreative Rezepte für mich & für euch
Verlag: Edition Styria
ISBN: 978-3-99011-069-0
192 Seiten
EUR 24,99

Montag, 23. März 2015

Labskaus ~ norddeutsches Soulfood




Ihr wisst wie sehr ich lokale Gerichte liebe, aber auch außerhalb Frankens gibt es richtig gutes Essen. Ich hatte noch nie in meinem Leben Labskaus gegessen. Ist ja auch hierzulande im Süden nicht so verbreitet. Mein Mann hatte sich das schon lange mal von mir gewünscht, da er ein halber Hamburger ist und ihm das hier total fehlt. Umso mehr hatte ich mich gefreut, dass ich zum Foodbloggertreffen nach Hamburg fahren werde und da hatte die liebe Steph vom Kleinen Kuriositätenladen bereits angekündigt, dass es Labskaus geben wird. Leider musste ich das Treffen sehr kurzfristig absagen und war zu Tode betrübt, aber wenn ich schon nicht nach Hamburg kommen konnte, dann kam eben Hamburg zu mir. Ich erhielt ein wunderschönes Überraschungspaket von meinen Mädels in dem alle Zutaten für einen richtig guten Labskaus vorhanden waren und noch viel mehr an kulinarischen Köstlichkeiten. Es hieß, dass dann eben synchron gekocht wird. Hach, ich war wirklich zu Tränen gerührt. An dieser Stelle möchte ich nochmal ganz herzlich Danke für die grandiose Idee an Steph sagen und auch an die Mädels, die sich dann dran beteiligt haben. MelanieBellaMaja und Mone - Ihr seid alle großartig, ich wusste nicht beim Öffnen des Pakets, ob ich kreischen oder heulen sollte. 


Nun das war die Geschichte dazu und gestern war es dann soweit. Wir haben synchron Labskaus gekocht und das ganze auf Instagram unter dem hashtag #labskausohnegrenzen verewigt. Da findet Ihr die making of Fotos von allen Beteiligten. Maja und Bella waren leider verhindert, aber sie werden es dann im Doppel nachkochen :)

Ich liebe ja Gerichte mit einer Geschichte dahinter. Und so hat Labskaus auch eine. Zugegeben, dass Aussehen von Labskaus ist nicht unbedingt appetitanregend und die Zutaten gehen auch nicht unbedingt im Kopf zusammen, aber all das hat ja auch einen Grund. Labskaus war nämlich ein Gericht für Seefahrer. Gepökeltes Fleisch war lange haltbar und die pürierte Form sorgte dafür, dass die Skorbut geplagten Männer mit ihren schlechten Zähnen nicht erst lange kauen mussten. Interessant, nicht wahr?

Es gibt viele Variationen von Labskaus. Heute stelle ich Euch die vor, die ich gestern probiert habe. Der Bratfisch, der auch gern dazu gegessen wird,  muss bei mir leider wegbleiben, da ich keinen esse, aber das könnt Ihr ja so halten, wie Ihr es selbst gerne mögt. Hier die Zutaten für 2 Personen. 

250gr. Kartoffeln
1 kleine Dose (ca. 180gr) corned Beef
1 Zwiebel
1 kleines Glas eingelegte rote Beete
2 EL Saft der roten Beete
Gewürzgurken nach Bedarf
2 EL Gewürzgurken-Sud
Salz & Pfeffer
neutrales Öl
2 Eier



Die Zubereitung ist sowas von einfach, dass man das wirklich ohne große Vorbereitung ruck zuck bewerkstelligen kann. 

1. Kartoffeln schälen, in kleine Würfel schneiden (so werden sie schneller fertig) und in Salzwasser gar kochen.

2. In der Zwischenzeit Zwiebel schälen und fein schneiden. 2-3 Scheiben eingelegter Beete klein würfeln.

3. 1-2 EL neutrales Öl in einer Pfanne erhitzen, Zwiebel darin andünsten. Corned Beef hinzufügen und etwas mit dem Löffel zerdrücken. 

4. Kartoffeln abgießen und stampfen. Ich mag sie etwas stückig. 

5. Klein geschnittene rote Beete, rote Beete Saft sowie den Gurkensud hinzufügen und umrühren.

6. Kartoffeln unterheben und das Ganze vermengen.

7. Mit Salz und Pfeffer abschmecken

8. Eier in einer separaten Pfanne zu Spiegeleiern braten. 

9. Labskaus auf einen Teller geben. Spiegelei drüber geben, nochmal mit Pfeffer würzen. Dazu übrige rote Beete und Gewürzgurken nach Bedarf und Geschmack auf den Tellern anrichten.


Man kann auch zusätzlich mit Senf abschmecken, ich habe das weggelassen, weil ich das so schon geschmacklich sehr lecker fand. Andere Versionen verzichten auf die rote Beete im Labskaus und nehmen diese lediglich als Beilage. Schaut Euch unbedingt noch die Kreationen von den übrigen Mädels an. Da gibt es auch Brathering dazu, oder statt eingelegter Beete im Ofen geröstete Beete, selbst Fusionen mit der bayrischen Küche wurden versucht. Lasst Euch überraschen. Hier geht es zu den jeweilgen Blogs: 

Kleiner Kuriositätenladen
Kleine Chaosküche
S-Küche 



Egal welche Version Euch mehr zusagt, Ihr solltet unbedingt eins probieren. Es war wie erwähnt mein erstes Mal, aber wird garantiert nicht mein letztes Mal sein. Uns hat das Synchron-Kochen soviel Spaß bereitet, dass wir das Ganze auf jeden Fall wiederholen werden. Alle Gerichte werden dann unter dem hashtag #kochenohnegrenzen auf Instagram gesammelt. Ich freue mich jetzt schon auf das nächste Mal. 

In diesem Sinne..


Bleibt mir hungrig!
Eure Sibel

Sonntag, 22. März 2015

Chocolate Caramel & Sea Salt Cookies ~ Besuch von Goldbonsche

Heute habe ich Besuch in meiner Küche. Nämlich die liebe Birte von Goldbonsche und sie weiß Bescheid, dass ich hier keinen rein lasse, der mir nicht mit einer ordentlichen Verpflegung kommt. So war Birte fleißig und hat uns MIR leckere Chocolate Caramel & Sea Salt Cookies mitgebracht. Eine ganze Dose voll! Das hält mit ganz viel Glück bis heute Abend vor, vielleicht.^^ Tut mir leid, aber wenn Ihr diese köstlichen Cookies auch naschen wollt, müsst Ihr sie schon selber backen. Ich habe Euch zwar alle lieb, aber auch Freundschaft hat seine Grenzen, beim Cookie hört sie auf! Also hört auf, auf mein Gastgeschenk zu schielen. Alles meins! Zum Glück hat uns Birte aber auch das Rezept mit gebracht. Macht sie gerne nach und lasst mich nicht allein mit meinem Hüftspeck!^^ Und wenn Ihr nicht genug Süßes haben könnt, Birte kann noch viel mehr, stöbert gerne auf Ihrem hübschen Blog oder liked ihre Facebook Seite, dann verpasst Ihr auch keine tollen Backrezepte von ihr. 


So, jetzt überlasse ich aber mal das Wort an Birte und geh mal die köstlichen Cookies knabbern.. 




{Zu Gast bei Insane in the Kitchen} Chocolate Caramel & Sea Salt 

Cookies

Ich gebe es zu: ich bin ein kleines Krümelmonster. Ich stehe auf Kekse. Ob Oma-Kekse oder hippe Schnitten. Schokoladenbrummer oder Ökohaferkrümel. Ich kann am Keksregal im Supermarkt nicht ohne einen Hintergedanken vorbeischleifen. 

Weil ich heute den schicken Blog Insane in the kitchen besuche, habe ich eine kleine Dose voller wunderbarer Kekse eingepackt und trage diese nun voller Vorfreude zur lieben Sibel.

Die kleinen Cookies mit Schokolade, Karamell und Meersalz geben euch einen 
unverwechselbaren sinnlichen Geschmackskick. Und das Beste: ihr könnt sie 
wunderbar vorbereiten. Dafür mixt ihr euch die Zutaten zurecht und friert den rohen Teig (natürlich vorportioniert in Kügelchen) auf Vorrat ein. Wann immer ihr ein wenig Kekssehnsucht verspürt, könnt ihr nun ganz fix frische und warme Chocolate Caramel & Sea Salt Cookies backen! 

Hüpft ihr einmal rüber auf mein herzallerliebstes Blogbackbuch www.goldbonsche.com, so findet ihr dort viele meiner liebsten Rezept-Geheimnisse. Das virtuelle Backbuch wächst jeden Sonntag an vielen schnuckeligen Leckereien, die ich für euch zaubere. Ich möchte nicht nur meine liebsten Rezepte mit euch teilen. Ich möchte allen Naschkatzen zeigen, wie ihr selber mit Hilfe meiner Schritt-für-Schritt-Anleitung wunderbare Hupferle zaubern könnt. 

Herzallerliebst,

Birte. 



Rezept für Chocolate Caramel & Sea Salt Cookies


Für deine Einkaufsliste:

♥ 225 g Mehl
♥ 150 g zimmerwarme Butter
♥ 85 g weißer Zucker
♥ 85 g brauner Zucker
♥ 55 g Haferflocken
♥ 55 g zerhackte Walnüsse
♥ 25 g Schokoladendrops Zartbitter 
♥ 25 g Schokoladendrops Vollmilch 
♥ 2 Eier
♥ 1 TL Salz
♥ 1 ½ TL Backpulver
♥ 1 Messerspitze Vanille
♥ ½ TL Zimt
♥ 1 TL grobkörniges Meersalz
♥ 7 Karamellbonbons (z.B. Werther’s Originale Caramels oder Muh Muhs)


Hilfsmittel:

• 1 Rührschüssel
• Knethaken oder deine Hände
• Teigschaber
• 1 Esslöffel 
• Pfanne
• Frischhaltefolie 
• Backblech
• Backfolie


Vorbereitung:

Der Teig braucht mindestens zwei Stunden Ruhezeit im Kühlschrank. Die Karamellbonbons schneidest du in klitzekleine Stücke. Die kompletten Hilfsmittel und Zutaten legst du dir zurecht.

Zubereitung:

1.) In einer Pfanne röstest du vorsichtig die Haferflocken zusammen mit den zerhackten Walnüssen. Wenn diese leicht gebräunt sind und ein wunderbarer Duft aufsteigt, lässt du die Hafer-Nussmischung abkühlen.

2.) Nun rühren wir eine geschmeidige Masse aus dem Zucker und der Butter zusammen. Dazu benutzt du am besten deine Hände. Die Butter wird nur so dahin schmelzen. Anschließend fügst du ein wenig Vanille und die Eier hinzu und rührst was das Zeug hält!

3.) Rühre das Mehl, die geröstete Hafer-Nussmischung, den Zimt und das Backpulver zusammen unter die Masse. Anschließend hebst du vorsichtig ¾ von den Schokoladendrops und den Karamellstückchen unter deinen Teig. 

4.) Kleine Auszeit: Der Teig muss für mindestens zwei Stunden im Kühlschrank 
abkühlen. Du kannst ihn aber auch dort übernachten lassen (oder an dieser Stelle in kleine Kügelchen vorportionieren und auf Vorrat einfrieren).

5.) Wenn der Cookies-Teig abgekühlt und härter geworden ist, heize deinen Backofen auf kuschelige 175°C vor. 

6.) Und jetzt kommen wir unseren Chocolate Caramel & Sea Salt Cookies ein Stückchen näher: Nehme dir mit Hilfe eines Löffels ein wenig Teig in die Hände und rolle diesen in ca. 16-20 kleine Kugeln. 

7.) Du kannst jeweils acht Cookies auf einem mit Backfolie ausgelegtem Backblech verteilen und leicht andrücken. Die restlichen Schokoladendrops und 
Karamellstückchen drückst du leicht in die Teigplätzchen ein. Das grobe Meersalz lässt du nun leicht auf die Oberfläche rieseln.

8.) Die Cookies dürfen in den vorgeheizten Backofen 10 Minuten backen. Sie sehen wahrscheinlich noch etwas roh und hell aus, härten allerdings recht schnell nach. 

9.) Genieße deine selbstgemachten Chocolate Caramel & Sea Salt Cookies am besten zusammen mit einem Glas frischer Vollmilch, wenn diese noch warm sind.


Herzlichen Dank liebe Birte für Deinen tollen Beitrag und die leckeren Cookies. 
Ich wünsche Euch allen einen schönen Sonntag und für morgen einen guten Start in die Woche!

Bleibt mir hungrig!

Eure Sibel

Dienstag, 17. März 2015

Blue Curacao Eis-Shake ~ Happy St. Patrick's Day




































Heute feiern die Iren St. Patrick's Day. Da man ja die Feste so feiern sollte wie sie fallen und ich für mein  Gefühl einfach viel zu wenige Anlässe im Jahr in unserem Kalender finde, orientiere ich mich auch gerne an den internationalen Festen. Hat man mehr von und für den Weltfrieden ist das auch sehr förderlich.^^ 



Mit einem Guiness auf die Iren anzustoßen wäre vielleicht der denkbar klassischste Weg gewesen, aber zum einen haben wir grad keinen Guiness im Hause und zum anderen schmeckt er mir ehrlich gesagt auch nur im Schmortopf recht lecker und nicht wirklich im Bierglas. Also musste eine Alternative her. Zuerst habe ich wie verrückt nach einem grünen Minzlikör gesucht. Ich wollte unbedingt etwas grünes fabrizieren, wurde aber auf die Schnelle leider nicht fündig. Also musste ich tief in die Trickkiste greifen und bin froh, dass in den wenigen Momenten an denen ich in der Schule hellwach und aufnahmefähig war ich offensichtlich die Farbenlehre beigebracht bekam. Mangels grüner Alkoholika plante ich einfach aus blau irgendwas grünes zu machen, indem ich irgendwas gelbes dazumische. Hach! Ich Genie! Am Ende musste ich eigentlich gar nichts extra kaufen, hatte tatsächlich alles zuhause und entstanden ist dieser Blue Curacao Shake, der nicht blau blieb aber blau macht.^^ 








Ihr braucht also:

30ml Blue Curacao*
100ml Apfel-Mangosaft (ich habe den BioEner Apfel-Mangosaft genommen)
4 Kugeln Vanille-Eis
60ml kalte Milch
crushed Eis nach Bedarf

Alle Zutaten in den Blender füllen und mit dem Pulse Knopf mixen bis man die gewünschte Sämigkeit hat.

Ihr könnt natürlich die Anteile an Vanille-Eis / Milch / Saft nach Eurem Geschmack anpassen. Oder es auch mit Kokosmilch probieren. Der Fantasie ist wie immer keine Grenzen gesetzt. 

In diesem Sinne: Cheers and Happy St. Patrick's Day!

Bleibt mir durstig!
Eure Sibel



*Affiliatelink

Sonntag, 15. März 2015

Herzhafte Teigschnecken mit Oliven-Knoblauchpaste ~ zu Gast bei Feinkostpunks

Zu  Gast bei Feinkostpunks? Knaller, nicht? Ich mag den Namen auch! Die liebe Danja, die diesen tollen Blog führt, hat eine neue Küche bekommen und für die Zeit ohne funktionierender Küche um Unterstützung gebeten. Da bin ich mal sehr froh darüber, denn sonst wäre ihr Blog an mir vorbei gegangen. Danja ist ein Allround-Talent und zeigt auch Kochmuffeln, dass frisches Kochen auch ganz fix gehen kann. Dafür hat sie sogar eigens eine Rubrik auf ihrem Blog. Aber auch sonst lohnt es sich bei ihr zu stöbern. 

Inzwischen ist die neue Küche von Danja wieder betriebsbereit und ihr könnt Euch wieder auf ganz tolle Rezepte auf ihrem Blog freuen. Aber bevor es richtig losgeht durfte ich das Ruder übernehmen und hab ihr diese Teigschnecken mit Oliven-Knoblauchpaste als Gastgeschenk mitgebracht. Wollt Ihr Euch auch zu uns gesellen und von den leckeren Teigschnecken naschen? Das Rezept dazu könnt Ihr bei Danja nachlesen. Also hopp hopp, alle mir nach..


































Freitag, 13. März 2015

Kubanisches Maisgrieß-Dessert mit Frischkäse ~ Eine kulinarische Entdeckungsreise




















Ich freue mich Euch heute etwas Kulinarisches aus meinem Lieblingsland vorzustellen und das im Rahmen unserer kulinarischen Entdeckungsreise, die Sarah aus dem Knusperstübchen bereits zum zweiten mal ins Leben gerufen und organisiert hat. 

Mein Lieblingsland ist eine Insel, ist bekannt für ihren betörenden Charme, für ihre rhythmische Musik, wunderschönen Tänze und Lebenslust und liegt in der Karibik. Na, jetzt ist das Raten nicht mehr schwer oder? Es handelt sich natürlich um Kuba. 
Ich habe Kuba durch eine Naturkatastrophe entdeckt, denn eigentlich hätte ursprünglich die Reise in die Dominikanische Republik gehen sollen, das war damals sehr "in" - quasi das Mallorca für Fernreisende. Fragt bitte jetzt nicht, wann das denn war, weil das ja wirklich lange zurück liegen muss. Ich sag mal soviel, ich habe Kuba noch unberührt und weitestgehend Touristenfrei erlebt, zu Zeiten, da besaß ich noch nicht mal eine email Adresse. *hüstel* Böse Zungen behaupten, es war sogar im letzten Jahrtausend.^^ Jedenfalls wütete in der Dominikanischen Republik ein so heftiger Hurrican, dass das gebuchte Hotel so zerstört war, dass die Reise nicht mehr verwirklichbar war. Kurzerhand schlug das Reisebüro (ja, früher hat man kein Internet gehabt, da ging man noch ins Reisebüro.^^) vor, dass man ja umbuchen könnte auf Kuba. Das wäre jetzt ganz groß im Kommen. Ich muss zugeben, dass ich etwas entsetzt war, wer will denn schon nach Kuba? Da ist doch dieser Fidel, die Leute fliehen auf kaputten Schlauchbooten und riskieren sogar liebend gern ihr Leben, um da wegzukommen in der Hoffnung in das 100km entfernte Miami zu gelangen und das Reisebüro will mich da für teuer Geld hinfliegen? 


Nach langem Überlegen und auch mangels Alternativen damals, habe ich dann tatsächlich mitgemacht. Und was soll ich sagen, es tut mir sehr leid, dass ich die Liebe zu diesem Land durch eine Naturkatastrophe finden musste, aber ich war von keinem anderen Land dieser Erde bis heute so angetan wie von Kuba und ich bin wirklich viel rum gekommen. Kuba hat mich sehr geprägt und mir auch viel beigebracht - über das Leben, über mich selbst. Hach, ich könnte erzählen und erzählen aber ich glaube ich spar mir das für einen anderen Beitrag auf sonst kommt Ihr ja gar nicht mehr zum Schlemmen. 



























Wie Ihr bereits aus der Überschrift lesen könnt, habe ich Euch kubanischen Maisgrieß-Dessert mit Frischkäse mitgebracht oder auch postre con queso fresco y semola de maiz. 


Ihr braucht für ca. 4 kleine Dessert-Gläser:

400ml Milch
150gr Zucker
150gr Maisgrieß
150gr Frischkäse
1TL Zimt
1 EL Butter
1Spritzer Vanille-Extrakt

Milch, Zucker,  Zimt und Vanille-Extrakt unter ständigem Rühren aufkochen. Sobald der Zucker gelöst ist Maisgrieß unterrühren und bei kleiner Flamme 15-20 Minuten köcheln lassen. Bitte immer gut unter Beobachtung haben und immer wieder rühren, damit es nicht ansetzt oder gar anbrennt. Danach Butter und Frischkäse hinzufügen und etwa 5 Minuten weiterköcheln lassen. Wenn der Pudding Euch zu fest ist, um Gläser zu befüllen, könnt Ihr jederzeit Milch nachgießen und es so etwas flüssiger machen. Durch den Maisgrieß wird es danach trotzdem stichfest. Es muss noch nicht mal kalt gestellt werden.  

Es ist sooooo lecker, dass Ihr das unbedingt probieren musst. Der Herr Insane hat gestern seine Portion eingeatmet und ich war schon beim Kochen vor lauter Naschen pappsatt.^^


Aber glaubt ja nicht, dass es das schon war. Die kulinarische Entdeckungsreise geht natürlich weiter. Liked unbedingt die Facebookseite zum Event und Ihr verpasst kein kulinarisches Highlight. Und am nächsten Dienstag geht es auch schon bei sie baeckt gern weiter. Wohin es geht wird noch nicht verraten. Schaut einfach vorbei. 



Bleibt mir hungrig!

Eure Sibel

Freitag, 6. März 2015

Schwarze Bohnennudeln in Kokos-Curry-Sauce



Habt Ihr schon mal Nudeln aus schwarzen Bohnen probiert? Also nicht mit Bohnen sondern aus. Nein? War auch mein erstes Mal. Entdeckt hat sie die liebe Steffi von kochtrotz.de auf der BioFach Messe, auf der wir gemeinsam waren und ich durfte sie behalten, obwohl Steffi sie rum geschleppt hat.^^ Herzallerliebst, danke nochmal liebe Steffi!

Sie bestehen tatsächlich nur aus Wasser und schwarzen Bohnen. Sie sind reich an Proteinen und extrem gut für Allergiker geeignet und obendrein auch vegan. Ich persönlich bin weder von Allergien betroffen noch ernähre ich mich ausschließlich vegan, aber ich bin stets offen für Sachen, die ich noch nie probiert habe.

Als ich auf der Seite des  Herstellers nach  Rezepten gestöbert habe, weil ich einfach keine Ahnung hatte, was da am besten zu passt, habe ich gesehen, dass ganz viel Curry damit gemacht wird. Also habe ich ganz unspektakulär mein allerwelts rotes Curry Rezept dazu adaptiert, um mich mal der Sache heranzutasten.

Für das Curry braucht Ihr:

400ml Kokosmilch
2 Paprika
Frischen Ingwer, Daumengroß
1 EL rote Currypaste (das könnt Ihr aber nach Eurem Schärfe-Geschmack variieren)
1 EL Zucker
2 EL Sojasauce (indonesische)

ein paar Stiele Koriander
Etwas Öl zum Anbraten.



Zubereitung: 

Bohnennudeln nach Packungsanleitung gar kochen. Paprika in Streifen schneiden. Ingwer schälen (am besten klappt das mit einem Teelöffel) und reiben. Öl in eine Pfanne geben. Paprika streifen darin scharf anbraten, etwas davon als Deko beiseite legen, den Rest in der Pfanne behalten. Ingwer hinzufügen und ebenfalls kurz mitdünsten und mit Kokosnussmilch ablöschen. Currypaste, Zucker und Sojasauce hinzufügen und einmal aufkochen lassen. Nudeln absieben und mit in die Pfanne geben. Leicht köcheln lassen. Frisch gehackten Koriander drüber geben und nochmal schwenken. Auf einem Teller anrichten und mit Paprikastreifen garnieren.




Ich persönlich fand die Bohnennudeln ganz lecker vom Geschmack her, nur die Konsistenz war etwas gewöhnungsbedürftig. Extra kaufen würde ich sie mir jetzt nicht nochmal, aber für Allergiker ist das sicherlich eine gute Option. Bestellen kann man sie z.B. bei der Food Oase. Die Nudeln gibt es auch aus Sojabohnen (nicht auf dem Bild) und Edamame. Letzteres habe ich auch noch im Schrank stehen. Damit wird als nächstes experimentiert. 

Vielleicht probiert Ihr es ja auch mal und lasst es mich wissen, wie es Euch geschmeckt hat.

Bleibt mir hungrig!

Eure Sibel

Sonntag, 1. März 2015

Kleine Sünden mit Erdnussbutter und Schokolade

Dieses Posting erfordert Diskretion. Zutritt nur für Leute, die schamlos leugnen können was sie hier gesehen haben. 



*Räusper*

Spitzfindige Leser könnten jetzt glauben, dass sie hier auf dem Foto etwas schokoladiges mit Erdnussbutter und gesalzenen Erdnüssen sehen inklusive drölfzigtausend Kalorien. Glaubt ihnen nicht. Wir alle wissen ich würde sowas niemals nie nicht posten. Natürlich ist das ein knackiger frischer, gesunder Salat, was Ihr auf dem Foto seht. Ich würde doch nicht auf die Idee kommen Euch zu sündhaften Rezepten zu verführen. Aber nehmt Euch in acht. Es wird immer wieder Leute geben, die Verschwörungstheorien um diesen Beitrag in die Welt setzen werden. Straft sie Lügen! 

Lachhaft, als ob ich so eine zuckersüchtige Schlemmertante wäre, die Rezepte zum an die Hüfte tackern postet. Mittlerweile kennt man mich doch mit meinen Fitness-Rezepten rauf und runter.^^

Aber genug gelabert. Hier also nun das Rezept zum knackfrischen Salat.

Ihr braucht:

200gr Zartbitter-Kuvertüre
200gr weiße Kuvertüre
100gr Erdnussbutter 
Handvoll gesalzene Erdnüsse

Beide Kuvertüre Sorten hacken. Getrennt voneinander im Wasserbad zum schmelzen bringen. Jeweils die Hälfte der Erdnussbutter unter die Kuvertüren mischen. Ein oder zwei Esslöffel von jedem Gemisch aufheben. Den Rest nun in eine flache Form zusammenkippen und mischen. Ob komplett vermischen oder etwas marmorieren bleibt Euch überlassen. Erdnüsse etwas zerstoßen und darüber streuen. Und mit den zuvor separierten Kuvertüreresten dekorieren. Bis es fest wird in den Kühlschrank stellen. Bitte beachtet, dass Ihr die Kuvertüre nicht überhitzt - ansonsten wird das Ganze nicht fest oder bekommt einen hässlichen Grauschleier. 

Nun könnt Ihr das ganze beliebig stückeln, am Besten schmeckt es als "kleiner" Snack vielleicht noch mit einer Kugel Eis dazu auch als Dessert, falls das alleine noch nicht gesund genug ist.^^

Viel Spaß beim Nachmachen.
Ah, und falls jemand immer noch Zweifel hat und auf dem Bild diesen super gesunden knackigen Salat nicht erkennen kann. Keine Sorge, das Ganze kann man auch wissenschaftlich erklären. Es verhält sich quasi wie dieses Kleid - die einen sehen es weiß-gold, die anderen schwarz blau. Ich kann Dir als Urheberin meines Fotos versichern, dass auf dem Bild ein köstlicher Salat zu sehen ist. Du gehörst halt zu den anderen, die da einen Erdnussbutter Swirl sehen. Verrückt, oder? Hach, die Natur ist so wundersam.^^

Bleibt mir hungrig!
Eure Sibel