Was hier auf dem ersten Blick nach fiesem Fastfood aussieht ist in Wirklichkeit Soulfood vom Feinsten und zwar auf türkisch :)
Eine unglaublich leckere Geschmackskombination auch wenn es auf dem Bild so gar nicht danach aussieht. Mein Bester ist aus den Socken gekippt und holte sich Nachschlag. Ich weiß, ich weiß - das klingt jetzt übelst übertrieben - ist es aber nicht. Probiert es unbedingt aus, dann werdet Ihr verstehen wovon ich rede. Ich sag nur Knoblauch-Joghurt, angeröstete Tomatenmark, in heißer Butter geschwenkte Paprika und zartes Rindfleisch, welches 6 Stunden in einer köstlichen Marinade lag, auf knusprigen, selbstgemachten Kartoffelstiften (sie einfach nur Pommes zu nennen würde jetzt den ganzen Augenblick zerstören!^^)...na wie klingt das? Ich sag's doch lecker!!
Çökertme Kebabı
Ihr braucht:
500gr Rindersteak
5 Stk. Kartoffeln, mittelgroß
ÖL zum Frittieren
Für die Marinade:
1 Zwiebel
75ml Öl
100ml Milch
1TL Paprikapulver
1TL schwarzer Pfeffer
1TL Kreuzkümmel
1TL Salz
1EL Oregano
Für die Sauce:
200gr Natur-Joghurt
1-2 Knoblauchzehen
2EL Butter
2EL Tomatenmark
2TL Paprikapulver
Petersilie zum Verzieren
Und so einfach geht's:
Zutaten für die Marinade in einer verschließbaren Schüssel gut vermischen. Rindersteak in Fingerbreite Streifen schneiden. Das Fleisch 6 Stunden lang im Kühlschrank marinieren.
Kartoffeln schälen. Ich habe sie in dünne Stifte geschnitten, Ihr könnt sie aber auch klein würfeln, was euch optisch besser zusagt. Kartoffeln portionsweise in heißem Öl frittieren und auf einem Küchentuch abtropfen lassen.
Währenddessen Fleisch aus der Marinade nehmen und sie in wenig Öl in einer Pfanne scharf anbraten.
Knoblauchzehen ausdrücken und mit dem Joghurt vermengen.
In einem kleinen Topf 1 EL Butter zerlassen und Tomatenmark darin anrösten und zu einer geschmeidigen Sauce rühren.
In einem separaten, kleinen Topf den zweiten EL Butter schmelzen und Paprikapulver darin schwenken.
Nun auf einem Teller erst die Kartoffeln wie ein Nest ausbreiten. Joghurt-Knoblauchsauce in die Mitte geben. Etwas Fleisch oben drauf geben, mit der Tomatensauce und dem Paprikaöl beträufeln. Zum Schluss mit Petersilie garnieren.
Und schon habt Ihr es geschafft. Jetzt nur noch zurücklehnen und genießen. Ihr freut Euch beim Schlemmen über den Genuss, am nächsten Tag freuen sich Eure Arbeitskollegen und lieben Mitmenschen über Eure Knoblauchfahne :)
Tjach, das Leben ist eben kein Ponyhof :)
Bleibt mir hungrig!
Eure Sibel