Samstag, 18. Oktober 2014

Kreative Küche: Brandteig Schwäne




Ich, Tolpatsch vor dem Herrn hatte heute unbedingt mal wieder Lust etwas kreatives in der Küche zu machen. Zwei linke Hände, kein Feingefühl, Grobmotoriker wie er im Buche steht, - die besten Voraussetzungen also, um es komplett zu vergeigen.^^
Aber wenn ich mir etwas in den Kopf gesetzt habe, dann muss es gemacht werden. Man muss darin keine Logik sehen :)

Ich verliebte mich in den Tiefen von Youtube in diese tollen Brandteig Schwäne mit Creme-Füllung und seitdem spukten sie mir im Kopf herum. Und taataaaaa heute war es dann soweit. Sind die nicht toll?


Und wehe jemand findet es wäre ein hässlicher Vogel oder behauptet "filigran" und "hübsch" ginge aber anders! Ich würde mich komplett missverstanden fühlen, denn das ist Kunst. Das ist MEINE Interpretation von Schwänen. Das künstlerische Thema hieß hier "Schwäne mit dickem Hals". Ihr glaubt doch nicht wirklich, dass ich keine schön geschwungenen Schwanenhalse hinbekommen würde wenn ich nur wollte. Nein, nein..das hat schon so seine Ordnung. Links Frieda und rechts Hannelore im Bild haben beide einen dicken Hals auf ihre Männer, weil sie gestern einen über'n Durst gesoffen haben und zu Hause den sterbenden Schwan spielen, statt mit ihnen an diesem schönen Samstag shopping zu gehen. Deshalb der dicke Hals der Damen! ^^


Aber ich will Euch nicht länger mit meinem tiefgründigen Kunstwissen aufhalten und verrate Euch mal ganz schnell die Zutaten.

Für den Teig:
125gr Butter
200ml Wasser
150gr Mehl
1 Prise Salz
4 Eier

Für die Füllung:
300ml Milch
1 Ei
3 EL Mehl
150gr Zucker
1 P. Vanillezucker


In einem Topf bringt Ihr für den Teig die Butter und das Wasser zum Kochen. Fügt dann das Mehl hinzu und arbeitet es gut ein so dass ein sich vom Topfboden lösender, elastischer Teig ergibt. Ihr nehmt den Topf vom Herd und wartet ca. 10-15 Minuten bis der Teig sich etwas abgekühlt hat. In der Zwischenzeit heizt Ihr Euren Ofen auf 180° Ober-/Unterhitze vor. Sobald der Teig genug abgekühlt ist arbeitet Ihr nacheinander die Eier mit einem Löffel in den Teig ein. Bitte nicht alle auf einmal sondern wirklich ein Ei nach dem anderen. Es ist etwas ermüdend, haltet durch :)

Nun legt Ihr Euer Backblech mit Backpapier aus. Nehmt zwei Esslöffel zur Hilfe und formt Esslöffel große Nocken aus dem Teig und legt sie mit genug Abstand zueinander auf das Backpapier. Dies werden später die Körper der Schwäne inklusiver Flügel. Lasst ungefähr 1/3 des Teiges für die Hälse übrig, die werden erst im zweiten Schwung gebacken, da sie eine andere Backzeit brauchen. Jetzt könnt Ihr die Brandteig Nocken in den Ofen geben und ca. 25-30 Minuten backen bis sie goldbraun sind. 

Den restlichen Teig gebt Ihr in eine Tülle oder in einen Frühstücksbeutel, welches Ihr als Tülle benutzen könnt sobald Ihr ein kleines Loch an ein Ende geschnitten habt. Wenn Ihr ein zweites Backblech besitzt, dann könnt Ihr schon die Schwanen-Hälse spritzen. Die gehen eigentlich ganz einfach indem Ihr ein spiegelverkehrtes S formt. Dabei beachten, dass der Druck auf die Tülle immer gleichbleibend ist, damit der Hals nicht unterschiedlich stark ist an den verschiedensten Stellen. Die Ofentemperatur kann bei 180° bleiben allerdings verkürzt sich die Backzeit der Schwanenhälse um einiges, bei mir haben 10 Minuten gereicht.

Während die letzte Fuhre im Ofen backt könnt Ihr nun die Creme-Füllung herstellen. Die geht sehr schnell. Hierzu braucht Ihr einen separaten Topf in den Ihr alle unter der Cremefüllung aufgeführten Zutaten hineingebt. Das Ganze unter ständigem Rühren einmal aufkochen und beiseite stellen, bis es etwas abgekühlt ist. Das kräftige Rühren ist wichtig, sonst brennt der Boden an. 

Zuletzt schneidet Ihr die Brandteig Nocken wie ein Brötchen auf, streicht ca. 1 EL von der Creme-Füllung drauf. Setzt einen Schwanenhals drauf. Die Creme sorgt für die Haftung. Nun schneidet Ihr mittig die andere Hälfte längs durch und bringt sie rechts und links wie Flügel an. Zum Schluss bestreut Ihr die Schwäne mit Puderzucker und könnt sie in Schokoladen-Sauce servieren. Ist natürlich optional.

Viel Spaß beim Nachmachen!

Bleibt mir hungrig,
Eure Sibel

Freitag, 17. Oktober 2014

Tiramisu Pralinen ... hätten es werden sollen :)




Tiramisu ist mit Abstand eins meiner Lieblingsdesserts beim Italiener. Ich könnte regelrecht jeden Gang auslassen und direkt beim Tiramisu anfangen und dann am besten gar nicht mehr aufhören. ^^
Der Klassiker, der niemals außer Mode gerät. Im Hause Insane jedenfalls nicht. Heute bekam diese Köstlichkeit ein eher ungewöhnliches Gewand und das gar nicht mal mit Absicht - sagen wir mal ich war etwas durch den Wind und somit entstand eine neue Kreation. Schmecken tun sie trotzdem und noch dazu am besten, wenn man sie mit Freunden teilt, daher habe ich sie heute meiner lieben Bella von bella kocht mitgebracht. Wenn Ihr mitnaschen wollt, Euch fragt was ich schon wieder alles verbockt habe oder einfach Euch nur das Rezept holen wollt, um sie heimlich doch ganz alleine zu verschlingen, dann müsst Ihr einfach mitkommen. Bella hat für alle Platz und außerdem einen wundervollen Blog, den Ihr Euch unbedingt ansehen müsst! Also hier entlang..



























Und bei mir so?
Bei mir geht es demnächst hier rund! Aufregende Zeiten erwarten mich, erwarten uns :)
Naja, ich will mal nicht übertreiben, aber bald habe ich Blog-Geburtstag und zwar meinen aller aller aller aller ersten. Insane in the Kitchen wird bald 1. Jahr alt. Kaum zu glauben, oder?
Anlässlich dieses Ereignisses wird es ein schönes Blogevent geben. Aber mehr wird dazu erstmal nicht verraten.


Bleibt mir wie immer hungrig meine Lieben!
Eure Sibel

Montag, 6. Oktober 2014

Hanımağa çorbası - türkische Nudelsuppe mit Kichererbsen und Minz-Chili Paste






































Heute habe ich mal wieder für Euch eine köstliche Suppe im Gepäck. Und dann auch noch eine ganz traditionell türkische :)

Ich liebe Suppen ja in allen Variationen aus aller Herren Länder aber die türkischen Suppen gehören zu meinen Lieblingen, weil sie so lecker gewürzt sind und auch locker als Hauptmahlzeit durchgehen. So auch diese hanımağa çorbası (ausgesprochen hanmmaaah tschorbashhhh). Mit Kichererbsen und Erişte (Erischte) als Einlage hält sie einen wunderbar satt und die Minz-Chili Paste sorgt für das herrliche Geschmackserlebnis. Aroma-Bombe pur mit Schärfe-Kick :)

Ein weiterer Vorteil dieser Suppe ist, dass sie innerhalb von 20 Minuten auf dem Tisch steht, sofern man die Kichererbsen schon vorgegart hat oder gleich gar gekauft hat. 



Und hier kommen wir auch schon zu den Zutaten und zur Zubereitung. Ihr nehmt einen Topf mit einem Volumen von 2 Liter. Gebt das Öl in den Topf und schwitzt die fein gewürfelte Zwiebel an. Anschließend fügt Ihr Tomatenmark und Paprikamark hinzu und dünstet das Ganze kurz weiter. Dann löscht Ihr das mit Wasser ab und füllt den Topf während Ihr weiterrührt (insgesamt 1,2 Liter). Dann die vorgegarten Kichererbsen sowie die Erişte hinzufügen und kurz aufkochen lassen. Danach die Hitze etwas herunterschalten, mit Salz ab-schmecken und solange leicht  köcheln lassen bis die Nudeln gar sind. Das dauert ca. 10-15 Min. je nachdem wie bissfest man sie haben möchte. Kurz vor dem Anrichten in einer kleinen Pfanne die Butter zergehen lassen, die Gewürze für die Sauce in der Butter schwenken und leicht anrösten - Achtung nicht verbrennen lassen. Zum Schluss die Sauce über die angerichtete Suppe verteilen und mit Minze garnieren. Und fertig ist die Suppe zum Genießen. Wer nicht gerne scharf isst, der lässt einfach Pulbiber weg. Vorsicht mit der Dosierung, je nach Qualität kann das ganz schön einheizen. Und das war es auch schon mit der Suppe! Ich wünsche Euch viel Spaß beim Nachmachen und einen guten Appetit!

Bleibt mir hungrig
Eure Sibel

Sonntag, 5. Oktober 2014

Funnel Cakes - nicht von dieser Welt!







Was immer ich Euch bislang über tolle Rezepte auf meinem Blog erzählt habe - vergisst es! Denn dieses Rezept ist mit Abstand das Highlight meines Jahres in der Kategorie "Süßes, sündiges Hüftgold". Zuerst habe ich mich in den Anblick verliebt und dann in den Geschmack. Für einen Augenblick habe ich mich so vergessen, dass ich die Küche mit geschlossenen Augen auf und ab lief und dabei Geräusche wie "ohhhhh, mhhhhhhh, ohhhhh, ohhhh  meinnnn Gott!" machte bis ich von einem Gekicher von gegenüber wieder ins Hier und Jetzt geholt wurde und entsetzt feststellte, dass mein Küchenfenster ja wegen dem Frittieren weit offen stand und der Nachbar grade das live und breit grinsend beobachtete. Verdammt, ich hatte es fast 2 Jahre geschafft bei meinen Nachbarn einen seriösen Eindruck zu hinterlassen und alles verpuffte in 5 Sekunden. Ich grinste verlegen zurück und machte mich mit hochrotem Kopf wieder an das Frittieren der restlichen funnel cakes. Also falls Ihr dieses sündhaft leckere Rezept nachmachen wollt, dann geht auf eine Nummer sicher und probiert es an einem ungestörten Ort. ^^



Funnel cakes sind eine Köstlichkeit aus den Staaten und werden sehr gerne auf Volks-festen und Festivals verspeist. Ich selber war ja noch nie in den USA, aber habe davon zum ersten Mal gehört als ich mich auf Youtube nach amerikanischen Kochkanälen umgeguckt habe. 





Mehlspeisen - Süße Sünden für Leib und Seele


Dieses tolle Rezept wollte ich schon seit Ewigkeiten ausprobieren, kam aber nie dazu. Hat wohl seinen Grund gehabt, da die liebe Melanie von Kleine Chaosküche ein Event mit dem Thema "Mehlspeisen - süße Sünden für Leib und Seele" ins Leben gerufen hat. Ein passenderes Rezept kann ich mir gar nicht vorstellen für diesen Anlass. 

Und hier sind die Zutaten für ca. 4 Tellergroße funnel cakes:





































Die Zubereitung ist denkbar einfach. Alle Zutaten in einer Schüssel mit einem Rührgerät zu einem geschmeidigen Teig verarbeiten. Der Teig wird dünnflüssig, das ist normal, denn er muss fließen, um diese schöne Form zu bekommen. In einer tiefen Pfanne erhitzt Ihr Öl, dass zum Frittieren geeignet ist. Nun füllt Ihr den Teig in einen Trichter und haltet dabei mit dem Finger die Öffnung unten zu, damit auf dem Weg zur Pfanne nichts ausläuft. Positioniert Eure Hand bitte nicht zu tief über der Pfanne, nicht dass Ihr beim Wegnehmen des Fingers aus Versehen den eigenen Finger in das heiße Fett eintaucht. Bitte genug Abstand halten, der Teig fließt eh nach unten Dank Schwerkraft.^^ Wenn Ihr mit dem Trichter über der Pfanne seid, den Teig ins Öl fließen lassen und dabei den Trichter kreisen lassen und zick zack führen, so dass Ihr obiges Muster bekommt. Eigens für diesen Zweck habe ich mir ein Messbecher mit einem Loch am Boden gekauft, welches mit einem Mechanismus am Griff versehen ist und man somit das Loch am Boden auf und zuschieben kann. Das macht das Ganze praktischer. Aber ein Trichter geht zur Not auch.

Sobald die eine Seite goldbraun ist, dreht Ihr es um und frittiert die andere Seite ebenfalls goldbraun. Nach dem Frittieren solltet Ihr die funnel cakes auf Küchentüchern gut abtropfen lassen, damit das überschüssige Fett abgesaugt wird. Zum Schluss streut Ihr noch Puderzucker und wer mag auch Zimt drüber und schon könnt Ihr reinbeißen. Aber wie bereits weiter oben erwähnt, nur wenn Ihr unbeobachtet seid. ^^

In den Staaten sind neben dem klassischen Puderzucker auch durchaus Früchte und Sahne als Topping üblich - das werde ich wohl das nächste Mal probieren. 

In diesem Sinne..

Bleibt mir hungrig!
Eure Sibel

Samstag, 4. Oktober 2014

Gyros Gewürzmischung selbst gemacht

Gyros Gewürz, Gyros Gewürzmischung




























Ich stehe vor dem Gewürzregal im Supermarkt und lese so der Reihe nach die Etiketten und wundere mich jedes Mal auf's Neue, wie sich Gewürzmischungen a la Pizza-Gewürz, Kräuter der Provence, italienische Kräuter oder eben Gyros-Gewürz so gut verkaufen können, dass sie dauerhaft im Sortiment sind. Nicht, dass ich sie mir nicht auch schon selbst gekauft hätte, aber man kann mir zugute halten, dass sich wenigstens eine Lernkurve gebildet hat nachdem ich  mich darüber geärgert habe, dieser Verkaufsmasche auf den Leim gegangen zu sein. Und ja, es ist eine Verkaufsmasche - es gibt kein Kraut das Provence heißt! *ggg* Man kauft eigentlich damit nur die Gewürze noch mal, die man eh schon zuhause stehen hat und eigentlich gar nicht braucht. 
Hinzu kommt, dass man dieses "spezielle" Gewürz dann in der Mischung auch nur zu einem bestimmten Gericht benutzen kann und es dann ansonsten dumm rumsteht und unnötig Platz im Regal in Anspruch nimmt. Jetzt mal ehrlich, wer braucht das? Ich für meinen Teil habe mich entschieden, dass ich es nicht brauche, vor allem brauche ich noch viel mehr Platz für noch viel mehr "echte" Gewürze im Regal.^^

Daher gibt es bei mir zuhause nur noch selbst gemixte Gewürzmischungen und heute teile ich mit Euch die Mischung für den Gyros. Für die einmalige Anwendung für ca. 500gr. Fleisch nehmt Ihr:

2 TL Thymian
1 TL Oregano
1 TL Paprikapulver
1/2 TL Majoran
1/2 TL Rosmarin
1/2 TL Bohnenkraut
1/4 TL Salbei
1/4 TL Kreuzkümmel
1/4 TL Koriander
Pfeffer nach Bedarf

Alle Gewürze sollten gemahlen sein, auch wenn Ihr auf dem Bild ganze Koriander Körner seht, ich kaufe den gerne so und mahle ihn dann selbst nach Bedarf. Salz füge ich keinen hinzu, das benutze ich erst beim Kochen. 

Obige Zutaten können natürlich im Verhältnis vervielfacht und dann als fertige Mischung bereits in einem verschließbarem Glas aufbewahrt werden, wenn man sich die Mühe nicht machen möchte jedesmal auf's Neue zu mischen. Und das Beste ist natürlich, man kann es jederzeit nach seinem eigenen Geschmack abändern.

Zusätzlich zum Marinieren braucht Ihr dann frisch 2 Zwiebeln in Scheiben geschnitten sowie 1-2 EL Öl. Ich persönlich gebe die Marinade mit den Zwiebeln und dem Fleisch in ein verschließbares Behältnis und lasse das Ganze mindestens 1 Stunde im Kühlschrank ziehen bevor ich das Fleisch dann in der Pfanne anbrate. 

Demnächst werde ich gerne noch andere Gewürzmischungen zum Besten geben. Vielleicht entsteht ja dann mal eine kleine Sammlung daraus, die ich Euch dann oben in der Leiste als Tab anbieten kann. Was hält Ihr davon?

Schönen Samstag Abend noch.

Bleibt mir hungrig!

Eure Sibel




Freitag, 3. Oktober 2014

Kapuska - türkischer Kohl Eintopf mit russischen Wurzeln





Kapusta ist das russische Wort für Kohl. In der Türkei hingegen nennen wir ein äußerst schmackhaftes Kohlgericht so ähnlich - nämlich Kapuska. Das wird daran liegen, dass zu Zeiten des Osmanischen Reiches nicht nur die Osmanen die Küchen jeweiliger Länder prägten, sondern offensichtlich auch andersherum. Ich kenne jedenfalls das Gericht schon aus meiner Kindheit und liebe es wohl auch schon genauso lange innigst. Es gehört nicht zu den Gerichten der besonderen Küche, kommt mit den einfachsten Zutaten aus und obendrein gehört es sicherlich auch nicht zu den fotogensten Gerichten dieser Welt, aber verstecken braucht es sich deshalb noch lange nicht. Soulfood vom Feinsten, wärmt Dank leichter Schärfe in den kalten Wintermonaten von innen heraus. Was will man mehr?

Variationen von Kapuska gibt es sicherlich viele. Ich stelle Euch das Rezept von meiner Mama vor. Und dazu benötigt Ihr folgende Lebensmittel und Gewürze:


Zunächst schneidet Ihr den Kohl klein, gebt ihn in eine große Schüssel, streut ca. 1TL Salz drüber und knetet das Salz etwas in den Kohl ein und stellt ihn beiseite. Bevor Ihr fragt warum - ich habe nicht die leiseste Ahnung, ich habe das einfach ohne es zu hinterfragen von meiner Mama und meiner Oma so übernommen. Ich weiß - ich hasse auch alle Antworten, die einfach nur "darum!" lauten. Hier und jetzt müsst Ihr aber leider damit leben, aber ich kann ja mal bei Gelegenheit nachfragen und den Grund hier ergänzen.^^

Dann schneidet Ihr die Zwiebel fein und dünstet sie in etwas Öl an, gebt das Hackfleisch, Paprikamark und Tomatenmark ebenfalls mit hinzu und bratet es gut an. In der Zwischenzeit kocht Ihr Wasser im Wasserkocher. Nun fügt Ihr den Kohl hinzu und dünstet das Ganze noch ein Paar Minuten unter ständigem Rühren weiter. Passt aber bitte auf, dass der Kohl nicht anbrennt. Nun fügt Ihr nach und nach heißes Wasser hinzu bis der Kohl mit Wasser bedeckt ist, fügt den Pul Biber hinzu und lässt ihn kurz aufkochen. Danach schaltet Ihr den Herd etwas runter, legt einen geeigneten Deckel leicht geöffnet auf den Topf und lässt das Ganze weitergaren bis der Kohl gar ist. Kurz vor dem gar werden schmeckt Ihr das Ganze nochmal mit Salz und Pfeffer ab und schon seid Ihr fertig. 



Es ist im Original nicht üblich, aber ich gebe beim Anrichten noch gern einen Klecks Creme Fraiche auf den Teller, weil mir das in der Kombi sehr gut dazu schmeckt und genieße noch eine Scheibe Baguette dazu. 


Lasst es Euch schmecken und bleibt mir wie immer hungrig :)

Eure Sibel